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Knigge für Beruf und Karriere

Knigge für Beruf und Karriere

Titel: Knigge für Beruf und Karriere
Autoren: Horst Hanisch
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gesamte Runde. Gilt die Rede einem Ehrengast, wenden Sie die Hauptaufmerksamkeit und Ihre Blicke vor allem ihm zu.
Zu spät
    Ihrem Bekannten merken Sie schon an, was er vorhat, bevor er es überhaupt tut. Doch dann steht er auf, obwohl er sich nur schwerlich auf den Beinen halten kann: Er will reden, schließlich ist so eine Hochzeit ein guter Anlass. Und schon erhebt er einen Löffel, um für Ruhe zu sorgen. Die ersten Köpfe wenden sich ihm belustigt zu. Was tun Sie? Greifen Sie ein oder werden Sie die Pein still ertragen?
    Versuchen Sie Ihren Bekannten abzuhalten, indem Sie sich hinter ihn stellen und in ein Gespräch verwickeln. Vielleicht können Sie ihm dann auch sagen, dass es nicht mehr angemessen ist, jetzt noch eine Rede zu halten.
    Charmant und bestimmt an Telefon und Handy
    Aus dem beruflichen Leben ist das Telefon nicht mehr wegzudenken. Einerseits kürzt es Wege ab und spart so Zeit. Andererseits ist es auch eine große Last, wenn es ständig klingelt und die Arbeit liegen bleibt. Und wenn dann bei Ihnen der zwanzigste Anruf eingeht und der gilt noch nicht mal Ihnen, können Sie da noch höflich und freundlich bleiben?
    Wie Sie ein Telefonat vorbereiten
    Legen Sie sich eventuell benötigte Unterlagen zurecht und klären Sie ab, wen genau Sie sprechen wollen. Legen Sie sich Stift und Papier bereit, um gegebenenfalls etwas notieren zu können und stellen Sie sich gedanklich auf das Gespräch ein.
    Haben Sie Ihren Gesprächspartner erreicht, dann
begrüßen Sie ihn mit freundlichen Worten: „Einen schönen guten Tag, hier spricht ( Vorname Nachname) “,
sprechen Sie klar und verständlich,
achten Sie auf eine positive Grundeinstellung,
kommen Sie schnell zum Grund Ihres Anrufs
und gehen Sie am Ende des Telefonats – in einer Zusammenfassung – die wichtigen Punkte noch einmal durch, damit keine Missverständnisse entstehen.
Schließlich verabschieden Sie sich freundlich, danken für das Gespräch und wünschen noch einen schönen Tag.
    Besondere Regeln für das Handy
    Das Handy hat den großen Vorteil, dass Sie immer erreichbar sind. Andererseits sind Sie auch erreichbar, wenn es sehr unpassend ist. Zum Beispiel, wenn Sie an einem Meeting teilnehmen oder gerade in einem Restaurant speisen oder in einem öffentlichen Verkehrsmittel unterwegs sind.
    Um hier nicht zu stören, sollten Sie die Möglichkeiten, die ein Handy bietet, nutzen:
Schalten Sie den Klingelton ab und das Lichtsignal oder den Vibrationsalarm ein.
Verlassen Sie für die Dauer des Telefonats den Raum (wenn Sie das Gespräch unbedingt entgegennehmen müssen).
Aktivieren Sie die Rufumleitung auf Ihre Mailbox, damit Ihnen Anrufer eine Nachricht hinterlassen können.
    Sie brauchen übrigens nicht lauter als sonst zu sprechen, können sogar relativ leise sprechen (wenn die Nebengeräusche nicht zu groß sind), da die Mikrophone der Handys sehr sensibel sind.
    Beenden Sie das Telefonat, wenn …
    Sie feststellen, dass der Großteil der Kommunikation in der Nachfrage besteht, ob
Sie noch verstanden werden,
das Rauschen bei Ihrem Gesprächspartner oder in einem schlechten Empfang begründet ist.
    Machen Sie eventuell einen Termin aus und rufen Sie später noch einmal an.
    Erst gar nicht anrufen sollten Sie, wenn Sie vorher schon wissen, dass Ihr Gespräch bald unterbrochen wird, weil Sie auf einer tunnelreichen Strecke oder in einer Gegend unterwegs sind, in der das Funknetz Ihres Netzbetreibers lückenhaft ist.
    Wo das Telefonieren tabu ist
    Es gibt einige Orte, an denen Sie weder jemanden anrufen noch ein Gespräch entgegennehmen sollten. Das ist zum Beispiel
in einer Kirche, Synagoge oder Moschee, und zwar nicht nur während des Gottesdienstes, sondern auch dann, wenn Sie zur Besichtigung dort sind,
in oder bei Gedenkstätten,
beim Museumsbesuch,
in Krankenhäusern
und auf Friedhöfen.
    Schalten Sie Ihr Handy ab, wenn …
Sie im Theater oder in der Oper einer Aufführung beiwohnen, aber auch wenn
Sie sich im Kino einen Film ansehen.
    Sollten Sie vergessen haben, Ihr Handy abzuschalten, und es erreicht Sie ein Anruf, nehmen Sie ihn auf keinen Fall entgegen.Aber schalten Sie Ihr Handy jetzt auf jeden Fall ab. Rufen Sie in der Pause oder nach der Aufführung zurück und bitten Sie um Entschuldigung.
    Anrufbeantworter und Mailbox
    Es sind zwar zwei verschiedene Namen – aber es erfüllt doch die gleich Funktion: Anrufbeantworter und die Mailbox Ihres Handys. Einerseits gibt es einen Ansagetext, andererseits kann der Anrufer eine Nachricht
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