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Knigge für Beruf und Karriere

Knigge für Beruf und Karriere

Titel: Knigge für Beruf und Karriere
Autoren: Horst Hanisch
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Brottellerchen lag.
Ganz nach Wunsch streuen Sie Salz darüber und
führen den Happen zum Mund. Voilà!
    Wichtig
    Übrigens sollten Sie auch Frühstücksbrötchen auf diese Art verzehren. Und zum Verspeisen einer großen Brotscheibe sollten Messer und Gabel benutzt werden.
    Was Sie bei einem Buffet beachten sollten
    Vor dem Gang zum Speisenbuffet legen Sie Ihre Serviette auf der Sitzfläche Ihres Stuhles ab. Der Herr geht gemeinsam mit seiner Tischdame zum Buffet. Und er lässt selbstverständlich der Dame den Vortritt.
    Am Buffet reicht er ihr den Teller. Aber auftun sollte er nicht: Die Speisen nimmt die Dame selbst am Buffet.
    Die Tischpartner gehen gemeinsam vom Buffet zurück, wobei die Dame wieder vorausgeht. Sie stellen zuerst die Teller ab, nehmen die Servietten wieder auf und setzen sich.
    Wer kann tranchieren?
    Das fachgerechte Tranchieren gilt als einer der Höhepunkte im Laufe eines Menüs – wie auch das Flambieren, das oftmals mit einer regelrechten Show verbunden ist. Als Gast sollten Sie diesem Vorgang Ihre Aufmerksamkeit nicht entziehen.
    Um ausreichend Platz zu haben, die Aufgabe auszuführen, sollte ein weiterer Tisch bereitgestellt werden. Und beachten Sie: Das Tranchieren nimmt viel Zeit in Anspruch. Das heißt, dass die Gefahr recht groß ist, dass das Fleisch abkühlt.
    Wichtig
    Verwenden Sie immer Warmhalteplatten für das Fleisch und vorgewärmte Teller.
    Das Zerlegen der Speisen übernimmt der Gastgeber oder eine von ihm beauftragte Person, sofern kein Servicepersonal vorhanden ist.
    Platten und Schüsseln auf dem Tisch
    Sobald die Platten oder Schüsseln auf der Tafel eingedeckt sind, fordert der Gastgeber seine Gäste auf, sich zu bedienen.
Als Herr greifen Sie zu einer Platte und bieten Ihrer Tischdame die Speise an.
Als Dame warten Sie ab, bis Ihr Tischherr Ihnen die Platte anbietet, damit Sie sich davon nehmen können.
    Häufen Sie die Speisen nicht übermäßig auf den Teller. Sie können sich selbstverständlich ein zweites Mal bedienen. Wenn es Ihnen besonders gut mundet, so greifen Sie ruhig noch ein drittes Mal zu.
    Wichtig
    Vergessen Sie nicht, das Vorlegebesteck wieder zurück auf die Platte zu legen! Und benutzen Sie nicht Ihr eigenes Besteck, um Speisen aufzutun.
    Die Platten werden von den Gästen herumgereicht, damit jeder sich nehmen kann. Und erst wenn der Gastgeber festgestellt hat, dass alle Gäste bedient sind, beginnen Sie zu essen. Auch wenn das Essen noch so verlockend duftet.
    Wichtig
    Die Ausnahme dieser Regel tritt dann ein, wenn die Speisen serviert werden: Lassen Sie Ihren Tischnachbarn nicht vor seinem Teller darben, bis auch Ihnen die Speise serviert wurde. Sondern bitten Sie ihn, doch schon mit dem Essen zu beginnen. Und der sollte sich das nicht zweimal sagen lassen.
Wenn auf der Platte Ebbe ist
    Das Personal merkt nichts und Ihre Nachbarn auch nicht: Aber irgendwie sitzen Sie sehr ungünstig. Immer wenn die Bratenplatte bei Ihnen angelangt ist, ist sie leer. Und Sie wollen doch Ihrer Tischdame etwas bieten! Was tun Sie?
    Wenden Sie sich an das Personal mit der Bitte, Ihnen frischen Braten zu bringen. Nur keine falschen Hemmungen.
    Wie heben Sie die Tafel auf?
    Es kommt darauf an, was Sie wollen: Wollen Sie nur die Tafel aufheben, aber weiter feiern, oder wollen Sie das Fest beenden und daher die Tafel aufheben?
    Wenn Sie als Gastgeber die Gegenwart Ihrer Gäste weiterhin genießen wollen, dann stehen Sie auf, und sagen Sie in etwa: „Darf ich Sie (zu einem Digestif) ins Nachbarzimmer bitten!“ Falls Sie den Digestif schon an der Tafel eingenommen haben, lassen Sie ihn natürlich weg. Und wenn auch einige Gäste dann aufbrechen und sich auf den Weg nach Hause machen, werden doch viele gerne Ihrer Aufforderung nachkommen.
    Wenn es am schönsten ist
    Was aber tun Sie, wenn Sie das Fest mit dem Aufheben der Tafel beenden wollen? Dann sollten Sie den Digestif an der Tafel reichen und abschließend Ihren Gästen noch einmal für ihr Kommen danken.
    Die Gäste werden Ihren Dank als Beendigung des Abends zu deuten wissen und aufbrechen. Und wenn Sie als Gastgeber auch noch auffordern zu bleiben, so werden Ihre Gäste das höflich ablehnen. (Nur wenn Ihnen als Gast absolut eindeutig klar ist, dass Ihre Anwesenheit noch länger erwünscht ist, können – aber müssen Sie nicht – bleiben.)
    Wichtig
    Ein guter Gast drängt sich dem Gastgeber nicht auf und zieht den Zeitpunkt des Abschieds nicht hinaus. Er fühlt, wann es Zeit ist, sich zu
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