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Knallhart nachgefragt - Die populaersten Verschwoerungstheorien

Knallhart nachgefragt - Die populaersten Verschwoerungstheorien

Titel: Knallhart nachgefragt - Die populaersten Verschwoerungstheorien
Autoren: Walter Schlegel , Robert Thul
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wurden die Umstände und Probleme im Elternhaus nicht weniger.
     
    Vielmehr nahm das Interesse der Mutter an der Ehe und dem Ehemann, der sie derart unter Druck setzte um einen Stammhalter zu bekommen, direkt nach der Geburt des ersehnten Sohnes massiv ab und sie wand sich einem Geliebten, dem verheirateten Tapetentycoon Peter Shand Kydd zu. Eine Affäre, die in der Trennung endete und der gerichtlichen Auseinandersetzung, wo die Kinder letztendlich leben und aufwachsen dürften. Wie wir heute wissen Probleme, die sich auf makabre Weise später in den Lebensläufen der Kinder wiederfinden lassen. Wurde hier den Kindern vorgelebt, dass in aristokratischen Häusern Ehen nur einen Zweck erfüllen müssen und für private Bedürfnisse auch außerhalb der Ehe Platz ist?
     
    Als sich die Eltern trennten wurde den Kindern gesagt, die abreisende Mutter würde bald wieder kommen. Diana wartete lange auf den Tag, an dem sie ihre Mutter wieder sehen dürfte. Einen Tag, eine Woche, Monate vergingen und die Sehnsucht nach mütterlicher Wärme blieb ungestillt. Ein Gefühl, das sie späteren eigenen Kindern nie zumuten wollte. Das schwor sie sich in den Jahren auf diese Erfahrung. Niemals die eigenen Kinder in Stich lassen, wie sie es selbst am eigenen Leib so bitter erfahren musste. Ihre Kinder sollten es einmal besser haben.
     
    ***
     
    Ganz in der Tradition des alten englischen Adels durchlief Diana in jungen Jahren mehrere Schulen, in denen sie dadurch auffiel, dass sie von einer enormen emotionalen Intelligenz geleitet war, jedoch ihre intellektuellen Fähigkeiten eher defensiv nutzte. So verwundert es wenig, dass sie letztendlich ohne Abschluss den schulischen Werdegang beendete. Es war durchaus üblich, dass junge Frauen aus Adelsfamilien bis zu einer Hochzeit mit einem gut situierten Mann ihre Wartezeit bis zur Hochzeit, die eine finanzielle Unabhängigkeit mit sich bringen würde, als Haushälterin oder Kindermädchen arbeitet. Die emotional geprägte Diana entschied sich dafür, als Kindergärtnerin in London zu arbeiten. Eine Tätigkeit, bei der sie aufblühte und für die sie sich aufopferte.
     
    Im Jahre 1977 fand auf dem Familiensitz der Spencers eine große Jagdgesellschaft statt, zu der alles geladen wurde, was im englischen Adel Rang und Namen hatte. So auch Prinz Charles, der zukünftige Thronfolger. Im Rahmen dieser Gesellschaft wurde die schüchtern und geheimnisvoll wirkende, zart anmutende Diana dem Prinzen vorgestellt, der ihr nicht abgeneigt zu sein schien. Ein Jahr später, bei der Hochzeit der Schwester von Diana, Jane Spencer, warf der Privatsekretär von der amtierenden Königin Elisabeth der II. einen näheren Blick auf Diana, um auszuloten, ob das von Charles bekundete Interesse an ihr auch in den Augen der Königin Gnade finden würde. Er war positiv überrascht und berichtete der Königin, dass diese junge, schüchterne Frau eine gute Wahl für den Prinzen sein würde und nicht dagegen spräche, diese Frau mit dem Prinzen zu verheiraten. Fortan wurde sie vom Hofe bereits als zukünftige Ehefrau des Prinzen und Königin betrachtet. Ein Eindruck der noch mehr verstärkt wurde, als Charles 1978 seinen 30. Geburtstag feierte. Erneut fiel die junge Diana positiv auf und nicht zuletzt durch die Biografie, welche Dianas Familie mit sich brachte, schien sie geeignet, eine würdige Frau für den Prinzen abzugeben. Nachdem diese mögliche Verbindung als positiv angesehen wurde, arbeiteten alle Seiten, sowohl die des englischen Königshauses, als auch die Seite der Familie Spencer mit Hochdruck daran, die junge Diana immer öfter und enger in das Blickfeld des Prinzen zu bringen, auf das der Funke überspringen möge. Dabei war es dem Hofe durchaus bewusst, dass Charles eigentliches Interesse eigentlich der ebenfalls attraktiven und ihm zugeneigten Camilla Shand galt, der Hof diese Verbindung jedoch als unwürdig ansah. Ein Interesse des Prinzen, welches im Übrigen schon in den frühen Jahren der Siebziger entflammte und nie wirklich erlosch. Doch je mehr sich Charles in die Richtung Camillas wandte, desto intensiver forcierte der Hof die Zusammentreffen mit der aufreizenden und schüchternen Diana.
     
    An Stelle von Diana war es jedoch die ebenfalls aus dem Hause Spencer stammende Sarah, auf die der Funke schließlich vom Prinzen herkommend übersprang. Sie war bei jedem forcierten Treffen mit zugegen und wurde schließlich vom Prinzen erwählt. Eine Wahl, die die Mutter von Charles nur schwer
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