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Kleine Frivolitäten

Kleine Frivolitäten

Titel: Kleine Frivolitäten
Autoren: Kim Clark
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Kragen. Gerds erschrockener Aufschrei wurde in einem Taschentuch und einer Wolke Äther erstickt, die ihm die Sinne raubte.
    Seine Abwehrbewegungen fuhren ins Leere. Er spürte, dass man ihm etwas über den Kopf zerrte, das Atmen wurde ihm schwer. Angst sprang ihn an, doch seine Glieder fühlten sich jetzt seltsam schwer an, so dass er sie nicht mehr bewegen konnte. Zugleich erwachte ein Summen in seinem Kopf, das zu einem gewaltigen Dröhnen anwuchs.
    Im nächsten Moment verlor Gerd gänzlich das Bewusstsein.
*
    Das erste, was Gerd sah, als er zu sich kam, war eine weiße Stuckdecke.
    War er etwa tot?
    War das hier der Himmel?
    Aber nein, im Himmel hatten sie doch keine Stuckdecken – oder doch?
    "Hallo, Süßer." Augen, dicht bewimpert, musterten sein Gesicht. Die Stimme klang wie Sandpapier, das man langsam über einen Stein reibt. "Willkommen in deiner Traumwelt, mein Süßer."
    Gerds Augen weiteten sich in sprachlosem Staunen. Erst ganz langsam begriff er, dass er tatsächlich nicht tot sein konnte. Es sei denn, Engel liefen neuerdings in schwarzer Reizwäsche herum!
    Und waren sexy wie die Sünde.
    Nein, beschloss Gerd, das hier waren süße Mädchen aus Fleisch und Blut. Und – Hitze schoss ihm in den Kopf – verdammt, er kannte die beiden! Es waren seine verführerischen Nachbarinnen, die er seit Monaten heimlich beobachtete.
    Wie gewohnt waren sie nur mit dem Notwendigsten bekleidet: Stringtanga und hauchzarten Spitzen-BHs.
    Gerd schloss die Augen. Das musste er erst mal verdauen. Alleine im Bett mit zwei Wahnsinnsfrauen. So was gab's doch sonst nur im Roman oder im Kino. In der Realität war da immer ein gefährlicher Haken an der Geschichte.
    Gerds Haken waren die Handschellen, mit denen ihm die Süßen Hände und Füße so an sein robustes Messingbett gekettet hatten, dass er wie ein X, völlig offen und wehr- und hilflos vor ihnen lag, bekleidet nur mit seinem Slip.
    Ihm wurde etwas mulmig zumute. Eine seltsame Mischung aus Lust und Angst – wobei sich sein John Thomas ganz offensichtlich für die Lust entschieden hatte.
    Die Mädchen betrachteten ihn ausgiebig. Dann wandte sich die Schwarzhaarige an ihre Spielgefährtin.
    "Claudia, Schätzchen, willst du mir nicht helfen, unserem niedlichen Spanner hier ein paar Manieren beizubringen?"
    Gerd erstarrte vor Schrecken.
    "Ich bin kein Spanner!", wehrte er sich angstvoll.
    Die rote Claudia lächelte voller Spott auf ihn herab.
    "Vielleicht sollten wir ihn erst mal ganz ausziehen, bevor wir mit den Lektionen beginnen?"
    Gerd schüttelte den Kopf, das einzige, das er noch bewegen konnte.
    "Bitte, nicht", flehte er. "Bitte, ich, ich tue auch alles, was ihr wollt. Aber tut mir nicht weh."
    Die Rothaarige lachte kehlig.
    "Oh, weh tun?" Sie sah zu der Schwarzen. "Lilly, Baby, geh und hol doch mal den Nussknacker."
    Während sie sprach, strichen ihre Finger sanft vom Bund seines Slips abwärts. Dann beugte sie sich über Gerd, nahm behutsam den Stoff zwischen ihre Zähne und zog den Slip behutsam ein Stück herunter.
    Lilly sah ihrer Freundin interessiert zu.
    "Vielleicht sollten wir ihm auch noch die Augen verbinden?", schlug sie vor.
    "Nein!", schrie Gerd auf. "Bitte, nicht!"
    "Gute Idee", lobte die rothaarige Claudia und strich aufreizend langsam über Gerds erigiertes Glied. "Heute gibt's mal nichts zu sehen, mein Süßer", gurrte sie, während sie sich nun ausgiebig seinen Liebeskugeln widmete. "Heute wird nur gefühlt."
    Die Freundinnen nickten sich zu. Hilflos musste Gerd mitansehen, wie Lilly sich aufrichtete, ihren BH aufhakte vorbeugte und ihm mit spöttischem Vergnügen die Augen verband.
    Das letzte, was Gerd sah, waren zwei wahrlich prachtvolle runde Liebesäpfel, die ihn spöttisch anzulächeln schienen.
    "So", raunte Lilly ihm ins Ohr. "Nun bist du unser Sexsklave und wir tun alles mit dir, was uns Spaß macht."
    Die Worte stürzten Gerd in ein Gefühlschaos. Zum einen fürchtete er sich vor dem, was die Freundinnen ihm vielleicht antun würden. Zum anderen bereitete es ihm eine ungeheure Lust, ihren Phantasien hilflos ausgeliefert zu sein. Obwohl er einerseits vor Angst zitterte, zuckte sein John Thomas vor Vorfreude auf das Kommende und drängte ungeduldig gegen den ihn beengenden Stoff des Slips.
    Die Frauen bewegten sich im Zimmer. Gerd vernahm Geräusche, die verrieten, dass sich die Freundinnen ihrer Unterwäsche entledigten und irgendwelche Dinge auspackten, die sie neben dem Bett bereitlegten. Dann spürte er, dass sie sich neben ihn aufs
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