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Killing Beauties: Thriller (German Edition)

Killing Beauties: Thriller (German Edition)

Titel: Killing Beauties: Thriller (German Edition)
Autoren: Beverly Barton
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Ablauf geändert hatte, war sie argwöhnisch geworden. Es würde ihm wahrscheinlich nicht gelingen, sie in sein Auto zu locken, um mit ihr angeblich zum Essen zu fahren.
    Denk nach, verdammt noch mal, denk nach, und zwar schnell! Zieh dich aus diesem Schlamassel heraus, solange du noch kannst.
    War er wirklich in einer Situation, aus der es keinen Ausweg gab?
    Es musste einen geben.
    Und wenn nicht?
    Er hatte nicht die Absicht, sich kampflos zu ergeben. Vielleicht würde es ihm gelingen, seine Gegner zu überlisten. Aber wenn alles missglückte, dann würde er verdammt noch mal ruhmvoll aus dem Leben scheiden. Und zwar nicht allein.
    »Mein Chauffeur wartet«, sagte Pinkie. »Sollen wir gehen, meine Liebe?«
    Die falsche Paige antwortete: »Ich würde Ihnen jetzt lieber das Gebäude zeigen und später zu Abend essen, so wie wir es ursprünglich geplant hatten.«
    Sie kaufte ihm die Story nicht ab, was bedeutete, dass sie wusste, dass er nicht der echte Allen Posey war. Pinkie fuhr mit der Hand in die Manteltasche, zog die Neun-Millimeter-Pistole heraus und rammte sie ihr in die Seite. »Es tut mir leid, aber unsere Pläne haben sich drastisch geändert, Ms. McAllister.«

Kapitel 34
    M s. McAllister. Ms. McAllister. Lindsays richtiger Name hallte in ihrem Kopf wider. Dieser Mann, wer auch immer er war, kannte sie.
    Ihr Kopf fuhr herum, sie starrte ihn an und versuchte herauszufinden, wer er war, wo sie ihn gesehen hatte.
    Sein höhnisches Grinsen kam ihr vage bekannt vor.
    »Es tut mir leid, dass ich dir nicht den Gefallen tun kann, Griffins Köder zu schlucken«, sagte er zu ihr.
    Krieg jetzt keine Panik, Lindsay. Bleib ruhig und so kontrolliert wie möglich. Er wird dich nicht hier auf der Stelle erschießen. Er weiß, was ihn erwartet, wenn er ins Woodruff spaziert, aber ihm muss klar werden, dass er nicht entkommen kann. Du bist seine Geisel, seine einzige Lebensversicherung. Er braucht dich lebend.
    Zumindest im Augenblick.
    Es ist nicht so, dass Griff nicht wüsste, was vor sich geht. Deshalb hat er dich verkabelt. Nur für den Fall, dass irgendetwas schiefläuft.
    Also, was nun? Sollte sie sich dumm stellen? So tun, als wüsste sie nicht, wovon der Kerl spricht? Auf Zeit spielen, damit Griff sich überlegen kann, wie er mit der Situation umgeht?
    Es gelang ihr, die in ihr aufsteigende Panik notdürftig zu unterdrücken und zu fragen: »Was ist los mit Ihnen, Mr. Posey? Ich bin Paige Allgood, nicht irgendjemand namens McAllister.«
    »Du bist nicht Paige Allgood. Auch wenn der echte Allen Posey Paige niemals begegnet ist … ich bin es schon. Und zwar einige Male.«
    Lindsays Herzschlag setzte aus. Verdammter Mist!
    »Ich kann mir nicht vorstellen, weshalb Sie so etwas Absurdes glauben«, beharrte sie in der Hoffnung, sich durch einen Bluff aus der Sache herauswinden zu können. »Selbstverständlich bin ich Paige Allgood.« Sie versuchte, ihren Arm loszureißen, aber er hielt sie eisern fest. »Ich kann Ihnen meinen Führerschein zeigen, wenn Sie mich loslassen, meine Kreditkarten, meine …«
    Er lachte leise, ein so unheimliches, irrsinniges Lachen, dass Lindsay erschauderte. »Ich muss zugeben, dass eine gewisse Ähnlichkeit besteht, wenngleich nur oberflächlich. Wenn du und ich uns nie begegnet wären, hätte ich möglicherweise nicht so schnell bemerkt, dass du gar nicht Paige bist, und Griffins kleine Falle wäre zugeschnappt.«
    Lindsay schluckte. »Sie und ich sind uns schon einmal begegnet? Wann? Wo?«
    Er musterte sie. »Bist du verkabelt, meine Liebe? Natürlich bist du das. Was bedeutet, dass du mich hören kannst, Griffin. Griffin?« Er gluckste. Ein eisiger Schauer lief Lindsay den Rücken hinunter. Dieser Mann wusste, dass er nichts zu verlieren hatte.
    »Es gibt keinen Ausweg«, sagte sie. »Egal, was Sie mir antun, Sie können nicht entkommen.«
    »Wir gehen in Deckung, bevor Griffin seine Scharfschützen auf mich loslassen kann. Wenn du dich wehrst, töte ich dich sofort. Verstehst du? Nick einfach, ohne etwas zu sagen«, flüsterte er ihr ins Ohr.
    Sie nickte.
    Er zog sie mit sich in Richtung der einer Seitenstraße zugekehrten Front des Gebäudes. »Runter!«, befahl er, als sie eine Reihe von Betonstufen erreichten, die in das Untergeschoss führten, zum einstigen Eingang im Souterrain.
    Lindsay war klar, dass er sie so in einem geschützten Raum gefangen hielt, außerhalb der Reichweite der Scharfschützen und mit nur zwei Zugängen: von innen durch die Souterraintür oder über
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