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Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition)

Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition)

Titel: Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition)
Autoren: Cathy McAllister
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unterschieden sich optisch von dem Mädchen. Ihre Hinterköpfe liefen spitz zu und sie hatten seltsam runde Ohren, die deutlich aus ihren schwarzen Haaren hervor guckten.
    „Ich bin Ayakala“, stellte sich die ältere Frau vor. „Dies sind meine Töchter Jukuzala und Niminita. Und das ist Bebenile. Und die Kleine ist Solima.“
    „Ich bin Charly, das sind Keela und Amber und das hier ist Lory.“
    Jukuzala reichte den Frauen eine Flasche mit Wasser und sie löschten dankbar ihren Durst. Erst als sie getrunken hatten, sprach die Alte erneut.
    „Wir kommen von Uluah2. Solima kommt von Karrx7. Wo kommt ihr her?“
    „Wir sind vom Planeten Erde entführt worden“, antwortete Charly.
    „Erde? Kenne ich nicht!“, sagte die Alte kopfschüttelnd. „Aber das muss nichts heißen. Ich kenne nicht viele Planeten.“
    „Wie wird der Platz hier bewacht? Wie viele Kerle kommen, wenn sie Essen bringen? Sind sie bewaffnet?“, wollte Lory wissen.
    Ayakala schaute Lory verständnislos an.
    „Wozu willst du das wissen?“, fragte sie.
    „Es muss eine Möglichkeit geben, zu fliehen“, erklärte Lory aufgeregt. „Ich kann zwei Mann locker ausschalten, ohne Waffen. Wenn ich irgendetwas bekommen könnte, was ich als Waffe benutzen kann, dann auch mehr als nur zwei.“
    Ayakala schüttelte den Kopf. Auch ihre beiden Töchter taten ihr nach.
    „Selbst wenn du hier aus der Hütte rauskommst, so musst du noch durch das Tor und das ist gesichert. Ihr habt keine Chance“, gab die alte Frau zu bedenken.
    „Als man uns brachte, waren nur zwei Wachen dort stationiert“, wandte Charly ein.
    „Es sind vielleicht nur zwei Wachen, doch in der Hütte neben dem Tor sitzen noch mindestens sechs“, sagte Ayakala. „Außerdem, wo willst du hier hin? Außerhalb von Betzlawk ist weit und breit nur Wüste. Selbst wenn ihr es wie durch ein Wunder zu einer der anderen Städte schaffen würdet, man würde euch dort nicht willkommen heißen. Aber es ist ohnehin Selbstmord, in die Wüste hinauszugehen. Es ist dort noch heißer, als hier und es gibt weit und breit kein Wasser. Man wird euch jagen. In der Stadt werden sie euch früher oder später finden und am Spaceport gibt es kein rein oder raus ohne Kontrolle und zudem kannst du ohne Geld auch keine Passage buchen. Also ist es besser, zu hoffen, dass du einen guten Herrn findest, der dich gut behandelt. Glaube mir.“
    „Eher sterbe ich, als dass ich mich von irgendeinem verdammten Alien besitzen lasse“, fauchte Lory.
    „Sie hat recht. Wir kommen ohnehin nie wieder nach Hause. Es ist hoffnungslos. Wer weiß, wie weit wir von der Erde weg sind und wo sollen wir jemanden finden, der uns zurückbringt?“, meinte Amber.
    „Darüber kann ich mir Gedanken machen, wenn ich hier raus bin“, beharrte Lory. „Alles ist besser, als von einem verdammten Alien gekauft zu werden und deren kleine Monster auszubrüten.“
    ***
    Stunden vergingen und niemand kam. Die Unterhaltung zwischen den Frauen war lange verebbt und Lory machte alle verrückt, indem sie ständig wie ein Tiger im Käfig auf und ab lief.
    „Kannst du dich nicht endlich mal setzen?“, sagte Keela genervt. „Du machst mich ganz schwindelig mit deinem Gekreisel.“
    „Ich verstehe euch nicht“, platzte Lory ärgerlich heraus. „Wie könnt ihr hier seelenruhig sitzen und abwarten, dass man euch an den meistbietenden, schleimigen oder haarigen Alien verschachert? Ich habe jedenfalls nicht vor, kampflos aufzugeben.“
    „Vielleicht ist es leichter zu entkommen, wenn wir verkauft wurden“, warf Keela ein. „Wenn wir uns schwach und hilflos zeigen, wird derjenige, der uns kauft vielleicht weniger wachsam sein und wenn der richtige Augenblick ...“
    „Wenn, wenn, wenn!“, unterbrach Lory Keelas Rede. „Wenn ihr wartet, bis man euch ein Ticket für die Rückreise zur Erde auf einem goldenen Teller serviert, werdet ihr es nie schaffen.“
    Keela seufzte. Sie wusste, dass Lory recht hatte, doch es klang auch einleuchtend, was Ayakala gesagt hatte. Sie hatten faktisch keine Chance, von diesem verdammten Planeten zu fliehen, geschweige denn, zur Erde zurückzukommen. Es war wirklich zum verrückt werden. Lieber hätte sie, dass sie auf einem Dschungelplaneten gelandet wären. Sich durch einen Urwald zu schlagen hätte sie sich durchaus zugetraut, doch ein Trip durch die Wüste, da musste sie leider passen.
    „Es kommt jemand“, sagte Amber eindringlich.
    Die Frauen verstummten und tatsächlich waren Schritte zu hören, die sich
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