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Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)

Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Shayla Black
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ernst. Ich werde es mir überlegen, okay? Das mit der kleinen Demonstration am lebenden Objekt, meine ich. Und wenn, dann gibt es nur Handarbeit, okay?«
    Sie schluckte. Ihr Puls raste. Grundgütiger, die Kleine hatte keine Ahnung, wie gefährlich nahe sie daran war, hier auf dem Küchentisch flachgelegt zu werden, als kleiner Nachmittagssnack.
    »Okay, wer ist denn … noch dabei?«
    Wie auf ein geheimes Stichwort hin kam Luc in die Küche geschoben, lasziv lächelnd und mit einem Steifen in der Hose, der unmöglich zu übersehen war. Hatte der liebe Cousin etwa gelauscht? Deke drehte Kimber zu ihm.
    »Hi, Süße«, meinte Luc gedehnt.
    Deke fühlte, wie Kimber in seinen Armen erbebte, als sie Lucs Blick erwiderte. Er kämpfte den Instinkt nieder, sie auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Der Punkt war, ihr das zu zeigen, weswegen sie hergekommen war, es ihr so schnell und heftig zu besorgen, dass sie den Plan von sich aus aufgab. Das Mädchen zu trösten war das Letzte, was er wollte.
    »Du und Deke teilt …?« Ihr versagte die Stimme.
    »Exakt, wir teilen alles.«
    Sie tat einen stockenden Atemzug. Sie war nervös. Gut. Endlich hatte sie was begriffen. Jetzt wurde es Zeit, ihr unschlüssiges Zögern in ein knallhartes Nein umzumünzen.
    Deke schoss Luc einen warnenden Blick zu und nickte. Sein Cousin reagierte mit einem angedeuteten Lächeln und schlenderte zu ihnen.

2
    Kimber zitterte, obwohl Dekes große Hände sie an ihren Schultern festhielten. Ihre Haut versengten.
    Die Vorstellung, es mit zwei Männern zu treiben, war wild, gewagt – so was kam sonst bloß in erotischen Romanen vor. Und jetzt wurde es Realität. Könnte sie das verkraften? Könnte sie das als permanenten Teil ihres Lebens akzeptieren?
    Luc kam langsam in ihre Richtung, mit wölfischem Grinsen und hungrigen Augen. Erregung und Anspannung pressten ihr die Luft aus den Lungen. Deke hatte Recht: Worte konnten die Realität nicht wiedergeben. Er hatte sie sanft berührt; Luc war noch zwei Schritte entfernt. Die geballte Ladung Testosteron, die den Raum erfüllte, lähmte ihre Sinne, ihr war ganz schwindlig. Ihre Nervenenden vibrierten so heiß, dass sie erbebte.
    Sie war noch Jungfrau und ein bisschen zurückhaltend, aber nicht ängstlich. Nervös – ja, aber das hielt sie nicht auf. Sie musste wissen, ob sie die Frau war, die Jesse brauchte, ob sie in der Lage war, es mit zwei Männern gleichzeitig zu treiben. Ihre Gelassenheit hatte vermutlich damit zu tun, dass sie in einem Männerhaushalt groß geworden war, mit Männern, die Aufträge erfüllten. Angst war da keine Option. Taten zählten.
    Aber neugierig … ja, sie war neugierig geworden. Wie würde das sein, Dekes raue Kraft und Lucs spielerische Finesse gleichzeitig zu spüren? Sie brannte darauf, die Antwort zu erfahren. Lust flutete wie prickelnder Champagner durch ihren Körper, Lust, Neugier und Faszination waren ein berauschender Cocktail für die Sinne.
    Stopp. Sie schluckte bei dem Gedanken, weshalb sie hergekommen war. Die Antwort auf ihre Frage war irrelevant. Es spielte keine Rolle, was sie bei Deke und Luc fühlte. Sie war hier, um für Jesse zu lernen, damit der in ihr die begehrenswerte Evastochter sah. Als jemanden, den er zu seiner Frau machen konnte, wenn er sie in seinen Armen hielt und mit anderen teilte. Teilen? Mit wem eigentlich? Mit seinen Bandmitgliedern? Irgendwelchen Fans? Jesse hatte sich gesträubt, ihr Details über sein Sexleben zu enthüllen, das in der Regenbogenpresse als schamlos und schockierend dargestellt wurde.
    Dann fasste Luc sie an, seine Hände glitten auf ihre Hüften. Die Frage verlor sich unter seinen heißen Fingern, als er Kimber sanft zu Deke drehte. Über ihre Schulter zurückblickend, traf ihr Blick auf Lucs. Er hielt sie fest, schmiegte ihren Rücken an seine Brust – streichelte Kimber mit seiner harten Erektion.
    Ihr blieb keine Zeit, schockiert zu reagieren, denn Dekes Finger griffen zärtlich in ihr Haar, drehten ihr Gesicht zu ihm, seine Augen irisierend blau wie leicht verwaschene Jeans.
    »Kimber«, stöhnte Deke. »Du spielst mit dem Feuer, Kleines. Du wirst dir die Finger verbrennen.«
    Er ballte die Fäuste. Neigte impulsiv den Kopf.
    Sein Mund drängte auf ihren. Es raubte ihr die Sinne, als er seine Zunge zwischen ihre Lippen schob und alles dominierte, was er berührte. Laszives Lecken, provozierendes Saugen.
    Sie hatte erwartet, Dekes Kuss wäre hart und direkt, ohne Rücksicht auf ihre Unerfahrenheit. Aber gar
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