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Ketten der Lust - Erotischer Roman

Ketten der Lust - Erotischer Roman

Titel: Ketten der Lust - Erotischer Roman
Autoren: Eden Bradley
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ich fähig bin.«
    »Mit jeder Beziehung geht man ein Risiko ein.«
    »Ist das, was wir haben, eine Beziehung?«
    »Etwa nicht? Wären wir denn hier, wenn es keine wäre?«
    »Das musst du mir sagen, Gideon.« Sie zitterte am ganzen Körper. »Du musst die Worte sagen.«
    Er nickte, trat näher und zog sie hoch, so dass sie sich Auge in Auge gegenüberstanden.
    Sie spürte die Wärme seiner Hände sogar durch ihren Pullover hindurch. Und sie konnte ihn jetzt riechen, seinen nachtdunklen Duft.
    »Karalee.« Seine Stimme war rau, dunkel wie sein Duft. »Ich verliebe mich in dich.«
    Nur langsam begriff sie, was er gerade gesagt hatte. Dann nickte sie. Sie hatte einen Kloß im Hals.
    »Liebst du mich, Karalee?«
    Sie nickte. »Ja. Ich liebe dich.«
    Wie fremd diese Worte klangen. Aber sie waren die Wahrheit. Und sie hatte sie ausgesprochen. Jetzt konnte sie es nicht mehr leugnen.
    Er schaute sie an, und dann küsste er sie zärtlich. Ihre Arme schlangen sich wie von selbst um seinen Hals.
    Sie hätte am liebsten geweint. Aber sie hatte genug Tränen vergossen.
    Als sie sich voneinander lösten, fragte sie: »Und was passiert jetzt?«
    »Jetzt probieren wir es aus. Wir nehmen jeden Tag so, wie er kommt, und lernen uns zu lieben.«
    Erneut nickte sie. »Ja, ich hätte es gerne so einfach.«
    »Ich auch.«
    Er schaute sie aus seinen braunen Augen aufmerksam an. Er war so schön, und allein bei seinem Anblick wurde ihr heiß. Sie ergriff seine Hände und legte sie auf ihre Brüste.
    »Schlaf mit mir, Gideon.«
    Er sagte kein Wort, als er sie entkleidete. Und als sie nackt war, zog er sich ebenfalls aus, hob sie hoch und trug sie in sein Schlafzimmer im ersten Stock.
    Er legte sie auf sein breites Bett und bedeckte ihren Körper mit seinem. Karalee blinzelte zu den Dachfenstern in der Gewölbedecke. Wunderschön. Tief atmete sie seinen Duft ein. Sie fühlte sich so sicher wie noch nie in ihrem Leben. Und zum ersten Mal brauchte sie es. Sie brauchte einen anderen Menschen. Sie brauchte ihn.
    Er begann sie zu küssen, und seine Lippen glitten warm über ihre Haut. Sie zog ihn enger an sich heran und spreizte die Beine, um seinen Schwanz zu ihrem nassen, bereiten Geschlecht zu führen.
    »Ich will dich in mir spüren, Gideon.«
    »Ja …«
    »Nein, du verstehst mich nicht. Ich brauche dich …«
    Er hielt inne und blickte ihr in die Augen. Seine Stimme war rau. »Ich verstehe genau, was du meinst, Karalee. Ich verstehe dich.«
    Ganz langsam drang er in sie ein, und Lust überflutete sie wie eine warme Welle. Als er tief in ihr war, hielt er einen Moment lang ganz still, stützte sich auf die Ellbogen und blickte ihr in die Augen. Das Gefühl, das sie durchströmte, machte sie atemlos.
    Kein Mann hatte ihr je beim Sex in die Augen geblickt.
    Kein Mann hatte jemals wirklich Liebe mit ihr gemacht.
    So ist das also.
    Es war so gut, ihn tief in ihrem Körper zu spüren. Auf unerklärliche Weise ging es weit über den körperlichen Akt hinaus. Sie ließ es einfach geschehen, und die Lust hüllte sie beide ein.
    Seine Lippen auf ihren, sein keuchender Atem, seine Zunge in ihrem Mund und sein Schwanz, der in einem stetigen Rhythmus in sie hineinstieß, alles war zu gut. Spannung baute sich auf, und sie begann zu zittern.
    »Gideon … Gideon …«
    Sie packte in seine Haare und atmete tief seinen Duft ein.
    Er trieb seinen Schaft in sie hinein, und als sie kam, überwältigte sie der Orgasmus wie eine endlose Welle mit so intensiver Lust, dass sie beinahe das Bewusstsein verlor. Sie sah nur noch seine dunklen Augen und seinen Mund, und dann kam auch er und rief ihren Namen.
    Sie verstand jetzt, dass sie dies ihr ganzes Leben lang gewollt hatte. Sie hatte einfach nie zu hoffen gewagt, dass es Wirklichkeit werden könnte. Aber jetzt, da sie wusste, wie die Liebe sein konnte, gab es kein Zurück mehr. Und sie wollte es auch gar nicht.

17
    Mia zog sich den schweren Quilt eng um ihren zitternden Körper. Er war feucht von Tränen. Hatte sie überhaupt geschlafen?
    Sie blickte auf den Wecker auf ihrem Nachttisch. Es war schon fünf Uhr nachmittags. Nach ihrer langen Nacht hatte sie in der Schule angerufen und sich krankgemeldet. Dann war sie wieder ins Bett gekrochen und hatte versucht zu schlafen. Aber ihre Gedanken kamen nicht zur Ruhe. Selbst unter mehreren Decken und dem dicken Quilt fror sie. Vielleicht würde eine heiße Dusche ja helfen?
    Nichts wird helfen.
    Sie stand auf, schlüpfte in ihren dicken Veloursmorgenmantel und ihre
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