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Kerstin Dirks & Sandra Henke - Vampirloge Condannato - 01

Kerstin Dirks & Sandra Henke - Vampirloge Condannato - 01

Titel: Kerstin Dirks & Sandra Henke - Vampirloge Condannato - 01
Autoren: Begierde des Blutes
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Himmelbett. Dicke Holzpfosten ragten bis fast unter die Decke und hielten dort einen blutroten, reich bestickten Baldachin. Irritiert drehte sich Tamara zu Dorian um und hoffte inständig, dass er ihr die Erregung nicht ansah, die in ihr anschwoll, nur weil Dorian, ein Bett und sie in einem Raum waren.
    „Nun wirst du mich wirklich kennen lernen“, sprach der Vampir unheilvoll, gleichsam lüstern. Kaum hatte er den Satz beendet, wirbelte er Tammy herum und drückte sie sanft gegen einen der Pfosten. Er schob
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    Rock und Slip hinunter, knöpfte die Bluse auf und zog sie ihr aus. Dann hauchte er ihr sanft ins Ohr: „Pssst.“, als Erinnerung an ihre erste gemeinsame Liebesnacht.
    Sie lauschte dem Pochen ihres Herzens, bemerkte das Pulsieren in ihrem Schoß und betrachtete ihre Brüste, die der Pfosten auseinander drückte. Entblößt stand sie vor ihm und es kam ihr so natürlich vor, so richtig, denn nun endlich gehörten sie zusammen.
    Dorian entkleidete sich. Als er nackt war, schmiegte er sich an Tammys Rücken und küsste liebevoll ihren Nacken. Behutsam zog er ihre Pobacken auseinander und legte sein anschwellendes Glied in die Spalte. „Bei unserem ersten Treffen fand ich dich atemberaubend. Darum kam mir die Idee der bittersüßen Rache, die mir gleichzeitig Spaß bereiten würde. Doch zu meinem eigenen Leidwesen weckte der Sex etwas in mir, das hätte weiter schlummern sollen.“ Zärtlich drückte er auf ihre Brustwarzen, als wären es Klingelknöpfe. „Beim zweiten Mal begehrte ich dich und konnte mich kaum beherrschen, nicht wie ein wilder Hengst über dich herzufallen und meinen Vorsätzen untreu zu werden. Und heute, Tammy, heute werde ich dich endlich besitzen!“ Als er das sagte, legte er einfordernd die Hand auf ihren Venushügel.
    Doch Tammy empfand keine Bedrohung. Dorians Geste war wie ein Schutz. Er würde sie schützen und beschützen und Tamara wollte nur ihm gehören. Das hatte sie schon immer gewollt, doch sie hatte sich dabei selbst im Weg gestanden und ihn nicht dazu bringen können, seine Zuneigung zu offenbaren – bis heute. Er glaubte, er hätte gewonnen. Seine Rache stand kurz vor der Vollstreckung. Bald schon würde sie kein Mensch mehr sein. Er raubte ihr das Tageslicht und schenkte ihr die Nacht, doch die Finsternis war nicht kühl und einsam, sondern voller prickelnder Erotik. Sie gewann den Mann, den sie liebte. Niemand stand zwischen ihnen, nicht Samantha und auch nicht Kalestra, nicht einmal mehr Sophie.
    Auf einmal nahm Dorian sie auf die Arme. Wie eine Braut trug er Tammy zu einer Bettseite. Er legte sie auf die burgunderfarbene Tagesdecke und bettet seinen Körper auf den ihren. Lächelnd rieb er seinen Phallus an die Spalte, die ihre zusammenliegenden Beine bildeten. „Dorian?“, fragte Tamara zaghaft, denn sie wollte ihn nicht zornig machen und das Liebesspiel zerstören. „Es gibt noch etwas, das ich unbedingt wissen muss.“
    „Jetzt?“
    Sie nickte. „Was ist aus Sophie geworden? Der letzte Satz in den Memoiren war nicht vollständig.“
    „Jeremy hat sie nicht gebissen, falls du das glaubst“, antwortete er ihr und es schwang Bitterkeit in seiner Stimme mit. „Du hast doch selbst gelesen, dass sie gesundheitlich angeschlagen war. Sophie Langsdale, geborene Ashford, schlief friedlich ein, während sie den letzten Satz zu Papier brachte.“
    „Woher weißt du das?“
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    Zärtlich zwirbelte er eine Brustwarze, während er sprach. Tammy musste sich bemühen, seinen Worten zu folgen, denn ihre steigende Erregung vernebelte ihre Sinne.
    „Jeremy kam von Amerika nach London zurück und übergab mir Sophies Memoiren“, erklärte er und beobachtete mit Genugtuung, wie sie unter seinen Berührungen dahinschmolz, denn nun rollte er beide Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger, als wären die Knöpfe wertvolle Rubine, die er begutachtete. „Er machte mir große Vorwürfe, weil ich eine Beziehung zwischen ihm und Sophie unmöglich gemacht habe. Du weißt, hätte ich sie gefunden, wäre meine Rache sicher gewesen. Meine Gefährtin bringt man nicht ungestraft um!“
    Tammy schloss die Augen und stöhnte. „Bin ich nun deine Gefährtin?“ „Nein“, entgegnete er kühl.
    Enttäuscht blickte sie ihn an. Dieses simple, kurze Wort stach ihr wie ein Dolch ins Herz.
    Dorian lachte auf, ergriff ihre Hände und kreuzte ihre Arme über ihrem Kopf. „Noch nicht. Erst
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