Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)

(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)

Titel: (K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)
Autoren: Isabella May
Vom Netzwerk:
sehen!“, lachte sie, worauf sie mich vergnügt angrinste. „Wie meinst du das?“, fragte ich sie, doch plötzlich hörte ich Peter nach mir rufen. „Ja ich komme gleich!“, sagte ich zu ihm liebevoll, während er auf mich zu kam, mir mein Jäckchen reichte. Als ich meine Aufmerksamkeit wieder auf das Kind richten wollte, war dieses nicht mehr da. „Wo?“ sah ich mich um, in der Hoffnung die Kleine doch noch zu erwischen, doch sinnlos, sie war weg. Das Paar, welches noch am Tisch saß, sah mich an, als würden sie einen Geist sehen. „Kann ich ihnen helfen?“, fragte der junge Mann, gekleidet in einem geschäftigen Hosenanzug und machte Anstalten aufzustehen, doch ich sah durch ihn hindurch, wie durch Glas. „Ihre kleine Tochter, sie war eben noch da!“, sah ich mich wieder um, doch der Mann, sah mich erschrocken an, drehte sich kurz zu der jungen Frau herum, welche ebenso in einem Hosenanzug gekleidet war, drehte sich jedoch schnell wieder zu mir herum. „Tut mir leid, da müssen sie sich irren, wir sind nur Kollegen und fliegen heute noch auf ein Meeting! Vielleicht gehört das Kind zu jemand anderen!“, klang seine Stimme zwar geschäftig und freundlich, doch in seinen braunen Augen spiegelte sich Belustigung wieder. Machte er sich tatsächlich lustig über mich? „Aber das Mädchen, war mit ihnen am Tisch …“, deutete ich protestierend auf den Tisch, doch plötzlich war der dritte Stuhl nicht mehr da, als hätte ihn jemand weggestellt, nur um mich zu ärgern und mir einzureden, dass ich halluziniere. Geschockt starrte ich den leeren Platz an, wollte nicht glauben, dass meine Fantasie mit mir durchdrehte. „Ich habe aber …“ ,war mir das unbegreiflich, protestierte weiterhin, doch da legte Peter seine Hände auf meine Schultern, drehte mich zu sich herum und sah mich wütend an, wie ein ungeduldiger Vater, welcher seinem Balg das Schweigen beibringen wollte. „Was ist nur los mit dir?“, klang seine Stimme streng, beinahe spitz, nicht wie gewohnt sanft und tief, dann blickte er entschuldigend über mich weg. „Sie hat eine schwere Zeit durchzustehen, bitte verzeihen sie!“, erklärte er mich wahrlich durch die Blume gesagt für verrückt. „Da war aber ein Kind!“, beharrte ich im Flüsterton, doch Peter wollte nichts davon hören, stellte sich auf stur, legte mir mein Jäckchen um die Schultern und führte mich hinaus mit den Worten „Ich weiß ja nicht, was in dich geraten ist, aber stell mich nicht noch einmal so in der Öffentlichkeit bloß!“ Wer stellte hier wen bloß? „Ich stelle dich bloß?“, fuhr ich ihn sauer an, sobald wir hinausgegangen waren, wendete mich von ihm ab und stapfte sauer von ihm weg. Ja das war eine seiner schlechten Seiten. Was er sehr gut konnte, war mich wie ein Kind zu behandeln! „Lass mich in Ruhe!“ fauchte ich ihn wütend an, als er versuchte sich von hinten an mich ran zu schleichen, um seine Arme um mich zu legen. „Wenn da auch ein Kind war, wen juckt es?“, tat er seine Entschuldigung sofort wieder ab, versuchte seine Schuld von sich zu werfen. Doch dieses eine Mal sollte er damit nicht durchkommen, denn ich wusste ganz genau, was ich gesehen und gehört hatte „Peter, spiele es nicht so herunter! Ich bin eine erwachsene Frau und ja, da war ein Kind und nochmals ja, mich juckt es! Verdammt noch mal!“ „Ach Schatz, bitte, ich will nicht, dass du dich jetzt unnötig aufregst!“, kam er wieder näher, doch dieses Mal, ließ ich es zu, dass er seine Arme um mich legte. „Glaubst du mir, dass da ein Kind war?“, nuschelte ich in seinen Blazer, worauf er mich vorsichtig von sich weg drückte, mich forschend ansah und sanft lächelte. „Ja, ich glaube dir und jetzt lass uns einfach nach Hause fahren!“, hob er sanft mit dem Zeigefinger seiner rechten Hand mein Kinn und wollte mich küssen, doch blickte ich dann zur Seite, wusste, dass er schon wieder gewonnen hatte, doch diese Trophäe wollte ich ihm nicht geben. „Okay, dann halt nicht!“, sagte er kalt, wendete sich von mir ab und ging zum Auto, wo er auf mich wartete.
    Meine erste Überlegung war ihn einfach alleine fahren zu lassen, nur hatte ich absolut keine Lust hier draußen, in dieser Dunkelheit alleine zu Fuß bis zum Bahnhof zu laufen, welcher noch drei Kilometer entfernt war. So stieg ich, wenn auch nicht willens auf der Beifahrerseite ein. Kaum dass ich mich angeschnallt hatte, fuhr er mit spulenden Reifen los, wie ein Irrer. „Hör auf!“, flehte ich ihn an doch
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher