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Kaspar - Die Reise nach Feuerland (German Edition)

Kaspar - Die Reise nach Feuerland (German Edition)

Titel: Kaspar - Die Reise nach Feuerland (German Edition)
Autoren: Dan Gronie
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sprech... sprechender Drache«, stotterte Niko, der mit Sebastian immer noch auf dem Boden lag. »Das gibt's doch nicht«, sagte er schnell.
    »Ei.. ein ... sprech... sprechender Drache«, äffte der Drache nach. »Das gibt's doch nicht«, sagte der Drache schnell.
    »Geh, Numba, bitte«, sagte der Mann. »Du machst ihnen Angst.«
    Numba wandte ihnen den mächtigen, schwarzen Rücken zu und brummte. »Natürlich mach ich ihnen Angst. Ich bin ein Drache – sie sollen sich schließlich vor mir fürchten.«
    »Kommt her, Kinder. Habt keine Angst«, sagte der alte Mann.
    »Mensch, geh endlich runter von mir, Sebastian«, brummte Niko.
    Sebastian und Niko standen auf. Niko klopfte sich den Sand aus der Kleidung.
    »Wer sind Sie?«, fragte Sebastian und versuchte das Gesicht im Dunkeln zu erkennen.
    »Mein Name ist Balthasar«, stellte er sich vor und sah Sebastian über den Rand seiner Brille an. »Und wer bist du?«, fragte er.
    »Sebastian«, antwortete Sebastian, »mein Name ist Sebastian Kaspar Addams«, wiederholte er freudig. »Es ist Balthasar. Wir haben ihn gefunden«, jubelte Sebastian, als Balthasar näher kam und Sebastian endlich das Gesicht erkannte.
    »Ja, mein Junge, du hast mich gefunden.« Balthasar strahlte über das ganze Gesicht.
    »Lars, komm zurück«, rief Juana. »Es ist alles in Ordnung. Wir haben Balthasar gefunden«, rief sie in Richtung Hügel.
    Etwas zischte neben ihnen, und aus einer kleinen Rauchwolke erschien Nox. »Ah, die Menschenkinder«, freute er sich. »Sie haben den Weg hierher gefunden – wie schön – wie schön, euch wiederzusehen.«
    »Hallo, Nox«, sagte Sebastian.
    »Hallo, Kaspar«, begrüßte Nox ihn freudig.
    Sebastian machte ein ernstes Gesicht.
    »Ach, ja, Entschuldigung, Kaspar, ich sollte dich ja Sebastian nennen.«
    »Hallo, Sebastian - Hallo, Kaspar«, fing Niko an und seine Stimme klang genervt. »Was hast du eigentlich gegen den Namen Kaspar, Sebastian?«
    Sebastian hob die Schultern.
    »Nichts.«
    »Hmmm«, sagte Niko. »Also, das ganze hin und her geht mir allmählich auf den Keks«, brummte Niko. »Was hältst du davon, wenn wir dich hier in der Anderen-Welt Kaspar nennen und zu Hause wieder Sebastian?«
    Sebastian schwieg.
    »Das finde ich eine gute Idee von dir, Niko«, kam es von Juana.
    »Ehrlich?« Niko war erstaunt.
    »Ja«, nickte Juana.
    Sebastian sah sie überrascht an.
    »Ich meine nur ... weil ich ...« Sebastian fand nicht die richtigen Worte.
    »Basta! Ich nenne dich ab jetzt Kaspar«, sagte Niko, »solange wir in dieser Welt sind«, ergänzte er.
    »Ja, gut - einverstanden«, nickte Sebastian. »Eigentlich finde ich Kaspar ja gar nicht so schlimm – Ich weiß auch nicht, warum ich mich so dagegen gewehrt habe.«
    »Dann wäre das hiermit ja geklärt, Kaspar«, lächelte Juana.
    »Es freut mich, wenn ich dich Kaspar nennen darf«, kam es von Balthasar.
    Sebastian nickte ihm zu und sagte: »Also, von nun an bin ich der Kaspar.«
    »Dann kommt mal mit in mein bescheidenes Häuschen«, sagte Balthasar. »Ich braue gerade einen neuen Zaubertrank«, sagte er. »Aber, das kann warten. Ihr werdet bestimmt hungrig sein, oder?«
    »Worauf Sie einen lassen können«, antwortete Niko mit großen Augen.
    »Mensch, Niko, du solltest langsam mal erwachsen werden!«, ermahnte Juana ihn mit strengem Lehrerblick.
    »Ich bin wirklich froh, dass ihr hier seid und darauf gespannt, was ihr mir zu erzählen habt«, sagte Balthasar und ging mit Kaspar und Juana voraus.
    Niko und Lars folgten.
    »Aus irgendeinem Grund sind wir mit der magischen Karte vom Weg abgekommen«, sagte Kaspar.
    »Du kannst den irgendeinen Grund ruhig beim Namen nennen, Kaspar«, flüsterte Niko hinter ihm in einem zornigen Ton.
    Eine kleine Falte bildete sich zwischen den Augen des Zauberers, als er Kaspar ansah.
    »Was will dein Freund damit sagen?«
    »Sie glauben, dass ich Schuld habe, weil ich Kaspar versucht habe, die Karte aus der Hand zu reißen, als wir die Reise mit ihr antreten wollten«, erklärte Niko dem Zauberer, und aus seinem Ton war deutlich herauszuhören, dass er deswegen stinksauer auf seine Freunde und besonders auf Lars war: »NICHT WAHR, LARS?«
    Ein leises Lächeln zuckte um Balthasars Mund.
    »Glauben deine Freude das wirklich?«
    »Jaah.«
    »Dann muss ich da mal einiges klarstellen«, fing Balthasar an. »Drawen ist in die Zwischenwelt verbannt worden -«
    »Was ist denn das?«, fragte Juana neugierig.
    »Das erkläre ich dir nachher beim Essen, junge Dame«,
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