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Kantaki 01 - Diamant

Kantaki 01 - Diamant

Titel: Kantaki 01 - Diamant
Autoren: Andreas Brandhorst
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Horgh-Schiffe entstehenden Schockwellen zu ertragen, ohne sofort den Verstand zu verlieren oder zu sterben.
    Eine geheime Delegation der Patrioten bricht an Bord eines Horgh-Schiffes zu einem Nexus auf, um dort mit den Kantaki und Feyn ein gemeinsames Projekt zu planen.
    3801-4000:  Die Kantaki schützen ihre Heimatwelt Munghar und andere von ihnen bewohnte Planeten mit einem multidimensionalen Schild, der für die Renegaten ebenso undurchdringlich ist wie für die Temporalen. Sie haben die interstellare Raumfahrt auf ein Minimum reduziert, und ihre Schiffe bleiben unbewaffnet, wie es ihre Philosophie verlangt. Aber sie sind jetzt ebenfalls mit multidimensionalen Schilden geschützt, und es gelingt ihnen, einige wenige Flugkorridore durch die Anomalien-Netze offen zu halten.
    Eine Expedition, zum großen Teil aus Neuen Menschen bestehend, bricht 3840 in die Vergangenheit auf, kehrt aber nicht zurück; man geht von ihrem Scheitern aus. Auf den von ihnen besetzten Welten beginnen die Temporalen mit einem strengeren Regiment. Lokale Philosophien und Religionen werden verboten, und an ihre Stelle tritt die Endzeitlehre. Die Menschen und anderen Völker werden aufgefordert, sich auf das bevorstehende »Ende der Welt« vorzubereiten, darauf, dass der Materie gewordene Geist wieder Geist wird, mit all dem Wissen, dass er während der Fünf Kosmischen Zeitalter gesammelt hat. Im Jahr 3936, fast hundert Jahre nach dem Aufbruch der Expedition in die Vergangenheit, kehren zwei Überlebende zurück, lediglich um einige Jahrzehnte gealtert. Sie berichten nicht nur von einem Zeitlabyrinth, in dem sie sich verirrten und das alle anderen Expeditionsteilnehmern das Leben kostete, sondern auch von den Plänen der Temporalen. Mit der Metastruktur ihrer Anomalien-Netze wollen sie einen Schwarzen Tunnel durch Zeit und Raum schaffen, die im Milchstraßenzentrum gelähmten Keime des Omnivors, »Splitter Gottes« genannt, zusammenführen und das ganze Universum kollabieren lassen – was das Ende des Fünften Kosmischen Zeitalters bedeuten würde.
    Aber die beiden Überlebenden bringen nicht nur diese Schreckensnachricht, sondern auch eine wichtige Information, die es Feyn und Kantaki ermöglicht, den Sporn zu verbessern. Im Jahr 3999, kurz vor Fertigstellung der Metastruktur, die den Schwarzen Tunnel öffnen soll, ist der neue Sporn einsatzbereit und wird aktiviert. Der von ihm entfesselte Zeitsturm schleudert die Temporalen zwar in die Vergangenheit zurück, aber das Gefüge der Raum-Zeit bricht an vielen Stellen auf. Die Anomalien-Netze zerreißen, und es beginnt die Epoche des Chaos.
    3909:  Die Kantaki-Pilotin Esmeralda ist bei den Feyn auf der anderen Seite der Milchstraße.
     
    Phase 6: Die Epoche des Chaos (ca. 4000-?)
     
    Die Länge der Epoche des Chaos variiert von Planet zu Planet, und zwar aufgrund ausgedehnter temporaler Diskontinuitäten. Die außerhalb des gewöhnlichen Zeitstroms lebenden Kantaki versuchen vergeblich, einen Kontakt mit dem Konziliat herzustellen, und so beginnen sie allein mit der »Reparatur des Kontinuums«.
    Auf den Menschenwelten beginnt die »Restauration«. Zwar hat mit dem Beginn des Zeitkriegs ein langer wirtschaftlicher Niedergang begonnen, aber die grundlegenden ökonomischen Strukturen sind erhalten geblieben. Die Magnaten und hochrangigen Autarken beginnen damit, sich selbst einen Teil des Sieges über die Temporalen zuzuschreiben. Es finden Neugründungen der alten Wirtschaftskonglomerate statt. Zwar schließen sich einige zusätzliche Planeten dem Anarchischen Bund und den Separaten Welten an, und außerdem gibt es jetzt die Konföderation der Neuen Menschen; aber die Magnaten verstehen es, ihre alte Macht zurückzugewinnen. Allerdings versuchen sie diesmal, im Hintergrund zu bleiben, tarnen ihren wahren Einfluss durch pseudodemokratische Institutionen.
    Die an vielen Stellen gebrochene Raum-Zeit erschwert die Rückkehr zur Normalität. Immer wieder kommt es zu bizarren, gefährlichen Paradoxa, im Weltall ebenso wie auf Planeten. Die Reparatur des Kontinuums durch die Kantaki und begabte Neue Menschen dauert an, aber die Schäden sind so groß, dass sie sich zunächst auf die dringendsten Dinge konzentrieren müssen. Anomalien, die sich nicht sofort in die Raum-Zeit reintegrieren lassen, werden gekennzeichnet und isoliert.
    4121 ca.:  Der Pilot Floyd fliegt zum ersten Mal ein Kantaki-Schiff durch den Transraum.
     
    Phase 7: Die neue Zeitrechnung
     
    Seit 1 SN:  Nach dem temporalen Chaos
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