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Kann das auch für immer sein?: Sommerflirt 3 (German Edition)

Kann das auch für immer sein?: Sommerflirt 3 (German Edition)

Titel: Kann das auch für immer sein?: Sommerflirt 3 (German Edition)
Autoren: Simone Elkeles
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Erwartungen, dann wird man auch nicht enttäuscht.
    Am Schießstand angekommen, geselle ich mich zu Nathan, und wir warten gemeinsam darauf, bis wir an der Reihe sind. »Nur damit du ’ s weißt«, sage ich zu ihm, »ich mache mit dir Schluss.«
    Nathan schüttelt energisch den Kopf. »Nei-hein! Das kannst du nicht machen. Ich sollte doch derjenige sein, der es beendet. Das war der Deal.«
    »Dann säg mich schon ab. Ich bin wieder mit Avi zusammen.«
    »Aber kein Wort davon zu Tori. Du hast versprochen, total verzweifelt wegen unserer Trennung zu sein.« Nathan schmollt. »Wie wird das für Tori aussehen, wenn sie merkt, dass du mit mir Schluss gemacht hast, um mit diesem … diesem Tier zusammen zu sein?« Er legt seine Arme um mich. »Komm schon, Amy. Du bist meine beste Freundin. Wozu hat man eine beste Freundin, wenn sie einem nicht dabei hilft, jemand flachzulegen?«
    Ich schubse ihn von mir weg. »Ihh. Du bist so ordinär.«
    »Ich bin ein Kerl – ich bin von Geburt an ordinär. Und jetzt geh und erzähl Tori, dass wir uns getrennt haben. Und dass du voll mit den Nerven runter bist. Ich will Tränen sehen. Und vergiss nicht zu erwähnen, dass ich gut im Bett bin.«
    »Das werde ich bestimmt nicht sagen.«
    »Warum nicht?«
    »Was ist, wenn es nicht stimmt? Ich möchte nicht meine Glaubwürdigkeit für dich aufs Spiel setzen.«
    »Was willst du damit andeuten, hm?«
    Ich hebe die Hände. »Nimm ’ s mir nicht übel. Hör mal, Nathan, seit es aus ist mit dir und Becky –«
    »Bicky.«
    »Ist doch egal. Du musst nicht den großen Macker markieren. Ich werde dir das nur einmal sagen, damit es dir nicht zu Kopf steigt: Du bist süß mit deinem blond gesträhnten, strubbelhaarigen GarageBand -Look.« Ich deute auf seine Haare und sein nettes, jungenhaftes Gesicht. »Du bist cool … wenn du mir nicht gerade meine KitKats mit weißer Schokolade wegfrisst. Und du bist witzig … auf eine unterhaltsame und schräge Art, ein bisschen wie die Muppets. Ich werde dich nicht mit Tori verkuppeln, nur damit du ihr an die Wäsche kannst. Ich werde dich mit ihr verkuppeln, weil du ein toller Typ bist.«
    »Du findest mich toll?«
    Ich verdrehe die Augen. »Wenn du dich nicht gerade wie ein Vollidiot aufführst, schon. Aber ich muss dich warnen, Tori hat so ihre Probleme.«
    »Ich auch.« Angesichts der Tatsache, dass Nathan nicht bei seinen Eltern lebt, sondern bei seiner Tante und seinem Onkel, die alles andere als begeistert darüber sind, sich um ihren Neffen kümmern zu müssen, bin ich mir seiner Probleme durchaus bewusst.
    »Da gibt es nur noch ein Problem«, sage ich zu ihm, als Sergeant B-S uns zuruft, dass wir unsere Plätze am Schießstand einnehmen sollen.
    »Was?«
    »Nichts, was ich nicht aus der Welt schaffen könnte.« Ich erzähle Nathan nicht, dass ich gleich zwei Dinge deichseln muss: nämlich Tori dazu bringen, dass sie sich in ihn ver liebt, und zugleich Miranda dazu bringen, sich zu ent lieben. Nathan mag ja vielleicht Mirandas Held sein, nur umgedreht empfindet er nicht so für sie. Was nicht heißen soll, dass das immer so bleiben muss … es wird nur jetzt nichts in der Richtung zwischen ihnen passieren. So ungern ich es auch zugebe: Tori und Nathan haben Potenzial. Sie haben beide Chuzpe, ein ganz besonderes Auftreten, eine Menge Mut und – ebenfalls nicht zu knapp – eine gewisse Unverschämtheit. Beide könnten ganz gut jemanden brauchen, der ihnen Paroli bietet.
    »Erzähl Tori einfach nichts, was meinen Ruf als toller Lover ruinieren würde«, meint Nathan, während er das Magazin seiner M 16 herausnimmt.
    »Keine Sorge, Nathan. Das mit Tori kriegst du ganz allein hin.«
    Der Sergeant verteilt Munition und befiehlt uns, unsere Magazine zu laden. Ich blicke auf George II hinab. Diesmal ist Avi nicht da, um mir zu helfen. Noah läuft hinter uns vorbei, um sich zu vergewissern, dass auch alle wissen, was zu tun ist. Nachdenklich sehe ich zu Miranda hinüber, die wie die anderen ihre Kugeln ins Patronenlager einlegt, dann hebe ich die Hand und winke Noah zu mir.
    »Hey, Amy«, sagt er mit einem breiten Lächeln. »Wie geht ’ s?«
    »Gut.«
    Er kniet sich neben mich. »Brauchst du Hilfe?«
    »Nicht ich, sondern meine Freundin Miranda da drüben … Du hast sie in der Küche kennengelernt, bei dem Bienenzwischenfall. Sie behauptet, sie wüsste, wie man schießt, aber das sagt sie nur so. Eigentlich hat sie ein bisschen Unterstützung nötig und ist zu schüchtern, um darum zu bitten.«
    Noah
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