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Kalter Tee und heiße Kuesse

Kalter Tee und heiße Kuesse

Titel: Kalter Tee und heiße Kuesse
Autoren: Emma van Harten
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spürte und sich nichts sehnlicher wünschte, als es endlich auszuziehen. Magnus’ Hände suchten auf der Rückseite des Kleides nach den Verschlusshäkchen, fanden sie schließlich, und hastig öffnete er eines nach dem anderen, immer darauf bedacht, Lena weiterzuküssen. Als er endlich das letzte Häkchen gelöst hatte, schob er das Oberteil des Kleides mit sanfter Gewalt nach unten, so weit, bis Lenas Brüste unbedeckt vor ihm lagen. Mit einem Stöhnen umfasste er eine davon, saugte sich mit den Lippen daran fest und ließ die andere Hand an der zweiten Brust spielen.
    Plötzlich richtete Lena sich auf. Sie keuchte und zog seinen Kopf wieder zu sich heran, küsste ihn mit einer ungewohnten Härte, ihre Zungen pressten sich gegeneinander, als wollten sie ein Duell ausüben. Stöhnend unterbrach Magnus den Kuss und ließ seine Lippen über die empfindliche Haut ihres Halses abwärts gleiten. Mit zarten Bissen brachte er Lena dazu, laut und begehrlich aufzustöhnen. Seine Hände fuhren durch ihr Haar, verfingen sich in den einzelnen Strähnen, und ein süßer Schmerz durchzuckte Lena.
    Sie zog seinen Kopf wieder nach oben, bis sein Gesicht direkt vor ihrem war.
    „Du erregst mich so. Du machst mich wahnsinnig, weißt du das?“
    Ihre heiseren Worte brachten Magnus beinahe um den Verstand. Er küsste sie hungrig, riss dabei heftig an ihrem Kleid und zerrte so lange daran, bis er es endlich über ihre Hüften ziehen konnte. Und dann sah er Lena endlich wieder so vor sich wie neulich Abend. In ihrer wunderschönen, zarten, perfekten Nacktheit. Fast traute er sich nicht, diesen herrlichen Körper zu berühren, aber dann, als Lena zu ihm sagte: „Worauf wartest du noch?“, war es endgültig um ihn geschehen. Durch seinen Kopf zogen Blitze, er war zu nichts anderem mehr in der Lage, als sie zu nehmen, ohne Wenn und Aber einfach zu nehmen. Mit fliegenden Fingern griff er zu dem Kondom auf dem Nachttisch und schaffte es gerade noch, das kleine Päckchen zu öffnen. Mit einem kehligen Lachen half Lena ihm, öffnete ihre Schenkel und zog ihn zu sich hinab. Ihre Fingernägel krallten sich in seinen Rücken, und kaum, nachdem sie vereint waren, durchdrang die Wonne des ersten Höhepunkts ihren Körper, sie schrie laut auf, schob sich Magnus entgegen und umschlang ihn mit beiden Beinen. Ungestüm warf sie ihn auf den Rücken, richtete sich auf und ließ die Hüften kreisen, während er mit beiden Händen ihre Brustwarzen massierte. Er zog sie zu sich herunter und küsste sie wieder und wieder, dann erhob sie sich erneut und genoss Magnus’ begehrliche Blicke, die jeden Zentimeter ihres Körpers in sich aufzusaugen schienen.
    „Gefällt dir das?“, fragte Lena mit verführerischer Stimme, während sie innehielt und sich nicht mehr bewegte.
    „Ja … oh ja … mach weiter …“ Magnus schloss die Augen und ergriff Lenas Hüften, um sie zum Fortfahren zu animieren. Doch diesmal war es Lena, die ihn festhielt. „Womit soll ich weitermachen?“ Sie beugte sich wieder nach vorn, ihr Gesicht war nur Zentimeter von seinem entfernt. Er schaute sie an. In dem flackernden Kerzenschein sah sie aus wie eine wilde Katze.
    „Mach alles, was du willst … aber bitte, bitte, bitte mach weiter!“ Magnus’ Stimme klang jetzt beinahe flehend, und Lena lächelte triumphierend, als sie ihn so vor sich sah, mit dieser hilflosen Erregung im Blick.
    „Oh ja, ich mache weiter“, flüsterte sie. „Und du wirst es niemals vergessen.“

14. KAPITEL
    „Aber wir müssen doch etwas tun. Wenn sie ihn nun umbringt!“ Johanna Melchior war wirklich in Sorge. Fabrizio hatte sie und Bernhard über das bereits Geschehene informiert, und Johanna war sich deswegen mehr als sicher, dass der heutige Abend mit einem Mord enden würde.
    „Nein.“ Fabrizio schüttelte den Kopf. „Wir werden weder anrufen noch ins Hotel fahren. Die beiden Giftzwerge sollen sich von mir aus die Köpfe einschlagen – wobei ich allerdings nicht glaube, dass sie das tun werden. Wir werden erst einmal hier bleiben und abwarten, was passiert. Ich habe mit der Inhaberin des Hotels telefoniert. Sollte ihr irgendetwas komisch vorkommen, wird sie mich anrufen.“ Zum Beweis hielt er sein Handy hoch. „Seht ihr. Nichts.“
    „Mein Gott“, meinte Bernhard. „Wie konnte es denn zu diesen ganzen Missverständnissen kommen?“
    „Da ist wohl einiges durcheinandergeraten.“ Fabrizio nickte. „Aber das habe ich ja nun schon fünf Mal erzählt.“ Jedes Mal wurde die Geschichte
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