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Justin - Geliebter Kater (German Edition)

Justin - Geliebter Kater (German Edition)

Titel: Justin - Geliebter Kater (German Edition)
Autoren: Megan Vos
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verströmte
er sich in Liam und fühle, wie ihm dessen Samen über die Hand lief.
    Vorsichtig legte er sich auf den zarten Körper, verband ihre
Münder zu einem endlosen, sinnlichen Kuss. Dann schlang er seine Arme um Liam,
drehte sich auf den Rücken. Der Kleine kuschelte sich gemütlich auf ihm
zusammen und sie streichelten sich liebevoll, ließen ihre Erregung abklingen.
Erschöpft schliefen sie ein.
     
    Justin erwachte beim ersten Morgengrauen. Liam lag immer
noch auf ihm, hatte die Arme um ihn geschlungen und schlief wie ein Baby.
    Wie kam er jetzt weg? Sollte er als Panther hier bleiben,
übers Wochenende, sehen, ob er noch eine Nacht mit Liam verbringen konnte? Er
war sich nicht sicher, ob er das durchstehen würde. Den ganzen Tag in Katzenform,
Liam so nah, ohne die Beherrschung zu verlieren. Er hatte Blut geleckt, wollte
mehr Berührung, mehr Nähe und das Wichtigste, er wollte Liam.
    Besser wäre es für sie beide, wenn er einfach verschwinden
würde. Liam hätte nie erfahren dürfen, wer und vor allem, was er war. Für
Justin konnte das gefährlich werden, die Menschen durften nichts von seiner
Existenz erfahren, sonst würde er auf einem Seziertisch enden.
    Er strich noch einmal ganz sanft über Liams Haar, glitt den
schmalen Rücken entlang, gab seinem Körper den Befehl zur Wandlung und in
Bruchteilen von Sekunden lag er als Kater auf dem Bett. Liam regte sich,
murmelte:
    „Justin du kitzelst mich überall, lass das, ich will noch
schlafen.“
    Justin und der Panther grinsten. Lag der Kleine doch
zwischen den dicken Pfoten des Katers.
    Mit einem Satz sprang Liam aus dem Bett.
    „Hölle, was machst DU in meinem Bett? Wo ist Justin?“
Suchend blickte er um sich, richtete anschließend die Augen auf den Panther,
sah ihn eindringlich an. Der leckte sich das Maul und starrte auf den nackten
Körper vor ihm.
    Liam öffnete seinen Geist, durchforschte die Umgebung, ob er
Justin aufspüren konnte. Es erschienen wieder nur Bilder, verbunden mit
Gefühlen, keine klaren Gedanken. Liam sah seinen eigenen Körper, lustvolle
Gefühle wurden ihm übermittelt. Kurz blitze ein Bild von ihm und Justin auf.
Danach ein Bild der Katze, die ihn von oben bis unten abschleckte. Begierde,
Sehnsucht, Besitzanspruch, Trauer und Schmerz überfielen ihn. Gewaltsam schloss
er die Tür in seinem Kopf. Er atmete schwer, sexuelle Erregung hatte ihn
erfasst. Er starrte die Katze an.
    „Wer bist du? Oder besser gefragt, was bist du? Du bist
nicht nur eine Katze. Ich bin nicht blöde, also versuch nicht, mich zu
täuschen. Du bist Justin, ich weiß es genau.“
    Während dieser Worte hatte der Panther die Augen weit
aufgerissen, starrte Liam an. Ein Zittern lief durch den Leib des Tieres. Liam
traute seinen Augen nicht, obwohl er nichts anderes erwartet hatte. Auf seinem
Bett lag ein nackter Mann - Justin. Liams Beine trugen ihn nicht mehr, er fiel
auf die Knie.
    Augenblicklich landete Justin neben ihm, hob ihn stürmisch
auf seine starken Arme und ganz sachte lege er sich mit ihm auf das große Bett.
Liam kam nicht mehr dazu, etwas zu sagen, mit einem tiefen, innigen Kuss wurde
ihm der Mund verschlossen. Nach einer gefühlten Ewigkeit trennten sie sich
schwer atmend voneinander.
    „Justin, was bist du?“ Liam sah ihn fragend an.
    „Das hast du doch gesehen. Ich bin ein Panther.“ Justin
klang bedrückt und Liam schloss fest seine Arme um ihn. Drückte ihm kurze zarte
Küsse auf Kinn und Wangen.
    „Was macht dich daran traurig, das ist doch toll.“
    „Ja, findest du? Permanent muss ich auf der Hut sein.
Niemand darf es merken, in meinen Handlungen und Bewegungen muss ich mich
ständig kontrollieren, damit die Bewegungsabläufe nicht zu schnell erscheinen
und es den Menschen um mich herum nicht auffällt. Ich lebe im Wald, weit ab von
allem, weil ich es in der Stadt nicht aushalte. Das findest du toll?“ Wütendes
Schnauben folgte den Worten.
    „Nun, dann erzähle ich dir jetzt etwas. Ich bin ein
Telepath, empfange die Gedanken von jedem, der sich in einem Radius von drei
Kilometern aufhält. Weiß du, wie viele Menschen sich in solch einem Umkreis
befinden? Von allen empfange ich Gedanken, kann das Chaos kaum aus meinem Kopf
heraushalten. Wenn es nur einige Leute sind, kann ich die Tür zu meinem Geist
geschlossen halten, aber bei so vielen, prasselt alles auf mich ein. Was meinst
du wohl, warum ich hier draußen lebe, bestimmt nicht wegen der tollen Aussicht.“
Liam hatte es mit leiser, ruhiger Stimme vorgetragen, Justin
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