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Jung, sexy und beliebt

Jung, sexy und beliebt

Titel: Jung, sexy und beliebt
Autoren: Cecily von Ziegesar
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rot.
    »Kein Problem.« Er strich sich eine Strähne aus den Augen. »Man kann also irgendwo Bilder von dir sehen … Modeaufnahmen?«
    »Wenn du im Internet suchst«, log Jenny. Sie starrte aus dem Fenster. Am Ende eines Feldes sah sie einen Wetterhahn auf dem Dach eines großen, verwitterten Bauernhauses. »Das Label heißt, äh … Gockel.«
    »Nie gehört.«
    »Ist auch ziemlich unbekannt«, erwiderte Jenny hastig. Sie bemerkte, dass der geschniegelte Typ im pinkfarbenen Polo, der hinter ihnen saß, eindeutig die Ohren spitzte. Jenny versuchte zu erkennen, was er auf seinem BlackBerry tippte, aber er hielt das Display zu, als er merkte, dass sie ihn beobachtete.
    »Du… du solltest mal zum Bard-College kommen«, fuhr Sam fort. »Wir organisieren dort öfter die absoluten Mörder-Partys. Hammer-DJs und so.«
    »Okay«, erwiderte Jenny über die Schulter und hob ganz leicht die Augenbrauen. »Obwohl … du weißt ja, eine Waverly-Eule darf nicht in aufreizender Manier tanzen.«
    »Ich verpetz dich schon nicht«, antwortete er, ohne den Blick von ihren Brüsten zu lassen.
    »Tschüss, Sam«, sagte Jenny so flirtig und flötend wie möglich und winkte ihm zu. Als sie draußen auf dem Bahnsteig stand, sog sie die frische Landluft tief in ihre Lungen. Wow.
    Daran würde sich die Neue Jenny erst noch gewöhnen müssen.
     
     
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 SMS-Eingang 
 RyanReynolds: 
  hey, benny-maus. willkommen zurück, mädel! 
 BennyCunningham: 
  hallo süßer! wie steht’s? 
 RyanReynolds: 
  das war der übelste flug meines lebens. mein vater und unser verrückter pilot haben die ganze zeit aufeinander eingequatscht und unsere kiste ist dabei immer schneller und schneller geworden … 
 BennyCunningham: 
  flieg nächstes mal lieber mit mir. kannst dich zu mir unter meinen pashima-schal kuscheln. 
 RyanReynolds: 
  jaja, mach dich nur lustig. hey, hast du das foto von callie im atlanta magazine gesehen? 
 BennyCunningham: 
  nee. hab aber gehört, dass es ihre mom fast ruiniert hat. sie musste in good morning atlanta für schadensbegrenzung sorgen! 
 RyanReynolds: 
  c sieht auf dem foto aber auch fertig aus! 
 BennyCunningham: 
  ist sie noch mit e zusammen? sonst krall ich ihn mir nämlich. 
 RyanReynolds: 
  keine ahnung. jemand hat ihn angeblich in lexington mit’ner supersüßen tanzen sehen – mit knallblauen augen und schwarzen dreads. 
 BennyCunningham: 
  klingt irgendwie nach tinsley. abgesehen von den dreads. 
 RyanReynolds: 
  stimmt. schade, dass sie heute nicht zur party kommt. 
 BennyCunningham: 
  echt. 

2 Eine Waverly-Eule sollte dem Drang widerstehen, ihren Freund von Kopf bis Fuß abzuschlecken
    Callie Vernon stellte ihr Gepäck am Eingang zu Zimmer 303 in Haus Dumbarton ab und schaute sich um. Das Zimmer sah noch genauso aus, wie sie, Brett und Tinsley es verlassen hatten – es fehlten nur die leeren Colalight-Flaschen, die überquellenden Aschenbecher und die Berge von Klamotten und CD-Hüllen auf dem Boden.
    Weil sie vor einem Jahr erst in der Zehnten gewesen waren, hatten Callie und ihre zwei besten Freundinnen, Brett Messerschmidt und Tinsley Carmichael, ein schreckliches, enges Zimmer mit nur einem Fenster zugewiesen bekommen. Aber dann hatte Tinsley gleich in der ersten Woche drei bescheuerte Abschlussklässlerinnen bestochen, mit ihnen zu tauschen, indem sie ihnen versprochen hatte, sie würden Einladungen zu den besten Geheimpartys bekommen. Callie, Brett und Tinsley waren scharf auf das Zimmer gewesen, weil es größer war als die meisten, Flügelfenster hatte, die auf den Hudson River gingen, und nahe an der Feuerleiter lag – ideal, um nach der Sperrstunde abzuhauen.
    Brett war noch nicht wieder in der Schule eingetroffen und Tinsley war Ende des letzten Schuljahrs rausgeschmissen worden. Mr Purcell, der stockkonservative Physiklehrer, der vor Sonnenaufgang gerne mit seinen drei akkurat getrimmten Riesenschnauzern laufen ging, hatte sie um fünf Uhr morgens mitten auf dem Rugby-Feld mit Ecstasy erwischt. Es war das erste Mal, dass sie E ausprobiert hatten, und sie hatten sich erst eine ganze Weile über die lächerlichen Hunde totgelacht, bevor sie merkten, in was für einem Riesenschlamassel sie waren. Nacheinander waren alle ins Rektorat gerufen worden – erst Tinsley, dann Callie, dann Brett -, aber die Einzige, die wirklich Ärger bekommen hatte, war Tinsley: Sie flog vom Internat.
    Callie betrachtete sich kurz in dem frisch
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