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Juliana und das Licht des Mondes

Juliana und das Licht des Mondes

Titel: Juliana und das Licht des Mondes
Autoren: Elvira Kilian
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Zweigen, ein ziemlich geräuschvolles knacken. Instinktiv ging ich in die Hocke runter. Meine Ohren nahmen jedes noch so kleines Geräusch wahr, doch da war deutlich ein knurren zu hören. Ob es hier wilde Tiere gab. Vielleicht wollte sich eines eine Mahlzeit holen. Ich musste nur ruhig bleiben und keinerlei Aufmerksamkeit erregen. Doch meine Frage wurde unmittelbar darauf beantwortet. Augenpaare sahen mich an, mehrere davon. Verängstigt versuchte ich tiefer ins Gebüsch zu kriechen, aber das war bereits schon zu spät, denn ich wurde schon gejagt. Ein riesiges Hundewesen mit drei hässlichen Köpfen nebeneinander machte gerade Jagd nach mir. Es wollte mich zur Beute haben und was sollte ich schon dagegen tun. Es kam näher und näher und aus seinem Maul triefte ein schleimiger, stinkender Speichelbrei heraus. Die Angst in mir stieg ins Unermessliche. Ich klammerte mich an den kleinen Dolch, aber angesichts der Größe der Bestie war dies nur eine lächerliche Reaktion von mir. Ich wollte schreien, aber auch das konnte ich nicht einmal mehr. Die Angst hatte meine Kehle zugeschnürt. Ein letztes mal wagte ich einen Fluchtversuch, auch wenn es mir sinnlos erschien und stürzte dabei rückwärts über eine Wurzel. Meine Augen hielt ich geschlossen, gleich ist es soweit ich werde gefressen war alles was ich noch zu denken vermochte. Doch dann ganz urplötzlich  in meiner Nähe konnte ich einen dumpfen Knall vernehmen. Der Boden unter mir bebte und ein schreckliches aufheulen erfüllte die Luft. Dann Stille. Noch immer hielt ich meine Augen geschlossen und wagte es nicht nachzusehen was geschehen war. Ich lebte noch, das war der erste Gedanke den ich wieder fassen konnte. Ihr könnt euch erheben die Gefahr ist vorüber, klang eine Stimme zu mir herüber. Ich erkannte sie, es war der jünger  der beiden Männer die mich gefangen hatten. Ich öffnete meine Augen und stand auf. Da lag die Bestie auf dem Boden von mehreren Pfeilen durchbohrt und ihre drei Köpfe lagen abgeschlagen daneben. Übelkeit stieg in mir auf und fast musste ich mich übergeben von dem fürchterlichem Anblick und dem noch fürchterlicherem Gestank. Wie kann ich euch danken ihr habt mein Leben gerettet sagte ich zu ihm und wie habt ihr mich gefunden in diesem Dickicht. Wenn ihr das nächst mal zu fliehen versucht, solltet ihr besser eure Spuren beseitigen antwortete er zu mir und hielt mir einige Stofffetzen meines Kleides hin.
    Nun ich bin euch zu Dank verpflichtet, nehmt mich wieder in Gewahrsam, warum auch immer, ich werde bestimmt nicht mehr fliehen sagte ich leise.
    „Nein!“ Sprach er. Ihr werdet uns zwar begleiten müssen, aber diesmal nicht in Fesseln. „Jordan, Jordan“ halte auf einmal eine Männerstimme. ,,Ich bin hier Kristen, die Bestie ist erledigt,“  rief mein Retter laut zurück. Dann kam der älter auch auf uns zu. Er sah zuerst mich an, danach die tote Bestie am Boden. Nein sie ist kein Spion der Haragos, denn dann,  hätte der Höllenhund sie beschützt und sie nicht zur Mahlzeit gewählt. Sich nicht weiter um die tote Bestie zu kümmern, liefen wir alsbald aus dem stinkendem Dickicht heraus, wieder in den Wald. Am Waldrand angekommen, standen schon die beiden Pferde wartend im hohem Gras. Ihr solltest erst einmal was trinken und etwas zu euch nehmen sprach Jordan und gab mir  von dem Fleisch, dass die beiden vor meiner Flucht gebraten hatten. Hättet ihr einfacher haben können sagte er noch in  einem mahnenden Ton zu mir. Stimmt antwortete ich daraufhin zurück, aber dann hättet ihr mich immer noch für eine Spionin gehalten. Unwillkürlich musste ich dabei lachen. Als ich mich gestärkt hatte, beschlossen die Männer das wir weiter reiten sollten. Jordan wollte mir gerade auf sein Pferd rauf helfen, da hielt er abrupt inne. Was war jetzt schon wieder geschehen dachte ich. Sieh dir das an Kristen rief er dem anderem zu. „Was ist los,“ sagte dieser ungläubig. „Das musst du selber sehen.“ Erst jetzt verstand ich was er damit meinte. Er hatte das Amulett an meinem Hals entdeckt. Sieh nur Kristen sie trägt das Amulett der Amnulas sprach er fast feierlich. Kristen nickte zustimmend. Jetzt war ich es der die beiden ungläubig ansah. Was hatte das zu bedeuten. Ihr seit eine Trägerin, sagte Jordan zu mir. Dies Amulett an eurem Hals kann von niemand anders getragen werden, nur von jemand aus dem Geblüht der Amnulas, einen anderen würde es verbrennen, wenn er versuchen würde es um den Hals zu legen. Und bei diesen
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