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Julia Extra Band 371

Julia Extra Band 371

Titel: Julia Extra Band 371
Autoren: Christina Hollis , Lynne Graham , Carol Marinelli , Nicola Marsh
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Hauses von dem Bellen ihres Hundes Baskerville begrüßt. Bas war ein vierjähriger Chihuahua, der Rosies Pflegemutter Beryl gehört hatte. Rosies neue Mitbewohnerinnen hatten den Hund bei ihrem Einzug begeistert aufgenommen und sorgten nun gemeinsam für ihn. Für Rosie war das eine große Erleichterung, da ihr neben der Schule, wo sie ihren Abschluss nachholte, und der Arbeit als Putzhilfe kaum Zeit blieb, sich gebührend um das Tier zu kümmern.
    In der Küche bereitete Rosie sich einen Teller mit Brot und einem Rest Fischsalat zu und setzte sich ins Fernsehzimmer, um mit ihren Mitbewohnerinnen zu plaudern.
    Nachts wachte Rosie jedoch mit Magenkrämpfen auf und musste sich heftig übergeben. Am nächsten Morgen ging es ihr besser, allerdings fühlte sie sich ausgelaugt und schlapp.
    Entsprechend müde begann sie ihre Abendschicht. Im Büro von Alex Kolovos brannte Licht, aber er war nicht da. In der Annahme, dass er gleich zurückkommen würde, und mit einem albernen Anflug von Enttäuschung über seine Abwesenheit machte Rosie sich auf den Weg zum Konferenzsaal. Sobald sie das Zimmer betreten hatte, hörte sie seine unvergessliche Stimme. Sie hielt inne und spähte über den langen Konferenztisch hinweg. Als sie seinen muskulösen Körper neben dem Fenster erkannte, flatterten plötzlich Schmetterlinge in ihrem Bauch, gerade so, als sei sie ein Schulmädchen. Ihr Blick wanderte hinauf zu seinem attraktiven Gesicht. Das Glücksgefühl traf sie wie ein Stromschlag, ihr Puls raste, und jede Zelle ihres Körpers sprang auf ihn an. Kurz fragte sie sich, warum sein Anblick eine solche Wirkung auf sie hatte.
    Sie konnte die Augen nicht von ihm abwenden, und eine unbekannte Hitze stieg in ihr auf, die ihr den Atem raubte. Er telefonierte in einer fremden Sprache, wenn sie sich nicht irrte, war es Griechisch. Diskret wollte Rosie sich zurückziehen.
    Mit einer gebieterischen Geste bedeutete Alexius ihr, im Zimmer zu bleiben.
    Während er weitertelefonierte, musterte er sie: Ihr wundervolles Haar war zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, auf Make-up hatte sie offenbar wieder verzichtet. Bei ihrem Anblick rührte sich etwas in seinen Lenden. Ein Blick auf ihr lebenssprühendes Gesicht, und er wollte ihren sinnlichen Mund schmecken , wollte ihren zierlichen Körper berühren und seine Geheimnisse erkunden. Er wollte tief in sie eindringen und die Lust in ihren Augen sehen, wenn er sie zum Höhepunkt brachte. Seit seiner Teenagerzeit hatte er keine Frau so sehr begehrt.
    In der vergangenen Nacht hatte er von ihr geträumt und war verschwitzt und hart aufgewacht. Eine Frau, die so etwas mit ihm anstellte, verdiente seine volle Aufmerksamkeit. Jetzt kam es nicht mehr darauf an, wer sie war, sondern nur noch darauf, welche Lust sie ihm entlocken konnte.
    „Ich bin hier fertig“, sagte er nach dem Telefonat, steckte das Handy in die Tasche und ging auf sie zu.
    „S…sind Sie sicher?“ Rosie bemerkte, dass sie stotterte. Ihr Mund war mit einem Mal ganz trocken, und ein Schauer rann über ihren Rücken.
    „Natürlich bin ich mir sicher“, erwiderte Alexius leicht unterkühlt und ging an ihr vorbei. Ihre Augen leuchteten wie Sterne, und ein betörender blumiger Duft ging von ihr aus. In diesem Moment erkannte er triumphierend, dass die Anziehung auf Gegenseitigkeit beruhte. Sokrates hatte ihn vor eine Aufgabe gestellt, und er würde sie in Rekordzeit lösen. Er würde Rosie Gray auf jede erdenkliche Art kennenlernen und schon bald nicht mehr jeden Abend in diesem Büro verbringen müssen.
    Mit zittrigen Händen reinigte Rosie den Konferenzsaal. Allmählich bekam sie ihren Atem wieder unter Kontrolle. Alex Kolovos brachte sie völlig durcheinander. Ich bin doch kein Schulmädchen, das auf einen Mann so überreagiert, sagte sie sich verzweifelt. Vielleicht war aber auch der Zeitpunkt gekommen: Sie war immerhin schon dreiundzwanzig Jahre alt – und immer noch Jungfrau.
    Als Teenager war sie von der Schule abgegangen, um für ihre sterbenskranke Pflegemutter zu sorgen. Anders als bei anderen Mädchen ihres Alters hatte sich für sie nie die Gelegenheit ergeben, erste sexuelle Erfahrungen zu sammeln. Nach dem Tod der Pflegemutter war sie zu vernünftig und vorsichtig gewesen. Bis heute hatte allerdings auch kein Mann ihr Herz höher schlagen lassen.
    Unzählige Male hatte ihre leibliche Mutter ihr von der wilden Anziehungskraft der Männer vorgeschwärmt, aber erst jetzt konnte Rosie nachvollziehen, was sie gemeint
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