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Julia Extra Band 362

Julia Extra Band 362

Titel: Julia Extra Band 362
Autoren: Sandra Marton , Lynne Graham , Robyn Donald , Shirley Jump
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wieder. Ehrenamtliche Helfer, die sich um die Hunde kümmern, könnte ich auftreiben, und die Kampagne übernehme ich auch. Na, wie findest du das, Walter?“
    „Man kann doch keine Hunde ins Lokal bringen“, gab Walter zu bedenken und verzog schon wieder mürrisch das Gesicht.
    „Aber auf die große Veranda, die sich hinterm Haus befindet“, sagte Stace, der Rileys Idee durchaus einleuchtete. In Gedanken malte sie sich schon alle möglichen Veranstaltungen aus, die man dort am Wochenende durchführen könnte. „Es gibt auch einen direkten Zugang zur Straße. Wir nutzen die Fläche momentan nicht, weil wir unter akutem Personalmangel leiden.“
    „Der ursprünglich von dir geplante Termin am Dienstagnachmittag ist perfekt, Walter, weil wir dann auch die Menschen erwischen, die von der Arbeit kommen“, meinte Riley.
    „Wenn wir im Gegensatz zu sonst bei dieser Gelegenheit auch am Nachmittag öffnen, kommen auch mehr Gäste.“ Stace war Feuer und Flamme.
    Langsam, aber sicher schien Walter sich auch für die Idee zu erwärmen. „Und was ist mit den Helfern?“
    „Stace kennt jemanden, der nur zu gern die Poster entwerfen würde und auch gut mit Hunden umgehen kann.“ Riley hielt ihren Blick fest. „Jeremy ist intelligent und künstlerisch hochbegabt, und er hat viele Freunde, die sicher begeistert mitmachen.“
    Dass er Jeremy einbezog, rührte Stace fast zu Tränen. Endlich konnte der Junge sein Talent unter Beweis stellen und Anerkennung finden!
    Nachdenklich trommelte Walter mit den Fingern auf dem Tisch. „Ich bespreche das mal mit dem Vorstand und sage euch morgen Bescheid.“
    „Klingt gut.“ Riley und Stace standen auf.
    „In der Zwischenzeit hätte ich gern noch einen Kaffee. Aber dieses Mal bitte heiß und ein bisschen plötzlich.“ Walter verschanzte sich wieder hinter seiner Zeitung und wollte seine Ruhe haben.
    Kaum standen sie an der Kaffeemaschine, löcherte Stace Riley mit Fragen. „Woher wusstest du von Walters Problem?“
    „Ich habe zufällig gehört, wie er sich an seinem Handy darüber beschwert hat. Und da dachte ich, wir könnten doch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Wir helfen ihm und dem Morning Glory.“
    „Genial“, musste Stace neidlos zugeben. Sie hatte ganz vergessen, dass sie Riley eigentlich aus dem Weg gehen wollte.
    „Na ja, genial würde ich nicht sagen. Aber es müsste eigentlich funktionieren. Vorausgesetzt, du hilfst mir mit dem Marketing und überzeugst Jeremy, die Poster zu entwerfen.“
    „Ich habe aber keine Ahnung von Marketing.“ Stace füllte einen Becher für Walter.
    „Aber du weißt alles über das Morning Glory und brauchst mich nur davon zu überzeugen, dass es das beste Lokal auf diesem Planeten ist. Okay, sagen wir, das beste in Boston. Das überzeugt auch den Rest der Welt. Wir unterhalten uns beim Mittagessen weiter. Okay?“
    „Ja, gut“, versprach sie spontan, obwohl ihr nicht ganz wohl bei dem Gedanken war, wieder mit Riley allein zu sein. Sie befürchtete, erneut seinem Charme zu erliegen. Doch sie wollte unbedingt zum Erfolg der Aktion beitragen. Wenn das Morning Glory dadurch bekannter wurde und mehr Umsatz machte, könnte sie Frank vielleicht schon bald auszahlen. Natürlich bedeutete das noch mehr Arbeit, noch weniger Zeit für sich. Wieder müsste sie ihre eigenen Bedürfnisse hintanstellen. Irgendwann verliebe ich mich dann hoffentlich doch in den richtigen Mann, heirate und bekomme Kinder, dachte Stace. Unwillkürlich ließ sie den Blick quer durchs Lokal schweifen, wo Riley gerade seinen Charme bei einer älteren Dame sprühen ließ. Zu schade, dass Riley einen anderen Lebensentwurf hat als ich, dachte sie und wollte sich gerade wieder ihrer Arbeit widmen, als ihr Handy klingelte.
    Da ihre Gäste offenbar gerade alle zufrieden waren und sie nicht brauchten, ging sie hinaus und nahm den Anruf entgegen. Die Nummer war ihr unbekannt. Es war doch nichts mit Jeremy? „Hallo?“, meldete sie sich beunruhigt.
    „Stace?“
    Es war Lisa! Brauchte sie Geld oder einen Platz zum Schlafen? Stace beschloss, dieses Mal hart zu bleiben. Sonst würde ihre Schwester nie lernen, auf eigenen Füßen zu stehen, und sie würde immer weiter Drogen nehmen. „Hallo Lisa. Ich kann dir nicht helfen, falls du Geld oder ein Bett brauchst. Du musst allein klarkommen.“
    „Das tue ich, Stace.“
    Die Verbindung war schrecklich. Kam der Anruf aus einer Telefonzelle? Hatte Lisa etwa schon wieder ihr Handy verloren?
    „Gut. Das freut mich.“ Wie
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