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Julia Extra Band 0330

Julia Extra Band 0330

Titel: Julia Extra Band 0330
Autoren: Chantelle Shaw , Julia James , Trish Morey , Fiona Harper
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damit aufhalten, dass sie sich gerade ernsthaft in Daniel Caruana verliebte. Es lag keine Zukunft in dieser Fantasie. Und nach der Hochzeit gab es auch keinen Grund mehr, länger auf dieser Insel zu bleiben.
    Plötzlich meldete ihr Computer den Eingang einer E-Mail:
Ich muss dich sprechen. Es ist dringend. Bist du allein?
J.
    Sekunden, nachdem Sophie eine Antwort geschickt hatte, klingelte ihr Telefon.
    „Jake“, rief sie angespannt, „was ist denn los? Geht es euch beiden gut? Ist Monica etwas passiert?“
    „Nein, alles in Ordnung, sie ist beim Friseur. Wir sind beide okay.“ Seinem Tonfall nach zu urteilen, war allerdings etwas ganz gewaltig im Argen. „Du musst Caruana eine Nachricht von mir überbringen!“
    „Klar. Worum geht es?“
    „Sag ihm, ich will sein verdammtes Geld nicht haben! Er soll seine Hunde zurückpfeifen!“
    Ihr wurde eiskalt. „Was für Geld?“ Die Worte blieben ihr beinahe im Hals stecken.
    „Die Summe, die er mir angeboten hat, damit ich mich von Monica trenne. Wir waren kaum hier, da rief sein Scherge schon an und versprach mir eine halbe Million, wenn ich mich in Luft auflöse.“
    „Wie bitte? Das hat er getan?“ Entsetzt ließ sie sich in ihrem Stuhl zurückfallen. Also hatte Daniel nichts begriffen, und sie stieg auch noch mit diesem Mistkerl ins Bett!
    „Das war aber scheinbar nur das Eröffnungsangebot“, fuhr ihr Bruder ärgerlich fort. „Ich habe gesagt, er soll mich in Ruhe lassen, da hat er auf eine volle Million erhöht.“
    In ihrem Brustkorb schien etwas zu explodieren. Der Schmerz darüber, so dreist hintergangen zu werden, raubte ihr für eine ganze Weile den Atem. „Bist du sicher, dass Daniel dafür verantwortlich ist?“, fragte sie leise, nachdem sie ihre Stimme wiedergefunden hatte.
    „Oh ja, er war es. Dieser Kettenhund von ihm nennt sich selbst Sicherheitschef, ein gewisser Jo Dimitriou. Ich kenne ihn von früher, allerdings wusste ich nicht, dass er mittlerweile für Caruana arbeitet. Und ich habe bei diesem Spinner ein richtig ungutes Gefühl. Behalte ihn im Auge, Sophie, er ist ein gefährlicher Mann!“
    Ihr Bruder bestätigte nur ihre eigenen Befürchtungen. „Ich hätte dich warnen sollen, Jake. Daniel hat so etwas früher schon getan. Ich meine, er hat Monicas Freunden Geld angeboten, damit sie seine Schwester sitzen lassen.“
    „Bastard! Monica hat mir anvertraut, dass sie sich ernsthafte Sorgen um ihre Persönlichkeit machte, weil sie in der Vergangenheit einfach keine Beziehung aufrechterhalten konnte.“
    „Was willst du jetzt tun?“
    „Erst einmal hierbleiben. Ich finde, Monica sollte aus all dem rausgehalten werden. Ich habe ihr bis jetzt noch nichts erzählt. Sie hält ihren Bruder nämlich für einen Heiligen.“
    „Verstehe.“
    „Hör mal, Sophie, ich habe diesem Jo auch schon gesagt, was Sache ist. Mit mir will Caruana bestimmt nicht reden, aber wenn er es von dir hört, lässt er sich vielleicht endlich überzeugen. Kannst du ihm klarmachen, wie sinnlos sein Unterfangen ist? Richte ihm aus, ich heirate seine Schwester auf jeden Fall! Ob es ihm nun gefällt oder nicht.“
    Nach dem Gespräch fühlte Sophie sich wie gelähmt. Sie stand unter Schock und hatte keine Ahnung, wie sie mit dieser neuen Situation umgehen sollte. Ihre anfänglichen Befürchtungen hatten sich letztendlich doch bestätigt, was ihren Aufenthalt auf der Insel und ihre Präsenz in seinem Leben völlig überflüssig machte.
    Von unten hörte sie ein Geräusch. Daniel war zu Hause.
    Ein weiterer Höllentag ging für Daniel zu Ende. Die Verhandlungen in Townsville stockten und gestalteten sich immer schwieriger, und Fletcher hatte auch die verdoppelte Summe entschieden abgelehnt.
    Am schlimmsten war Daniels Befürchtung, dass Fletchers Haltung vielleicht doch andere Beweggründe als bloße Gier hatte. Dass er Monica eventuell wirklich und wahrhaftig liebte. Der einzige Lichtblick an einem solchen Tag war die Aussicht, den Abend mit Sophie verbringen zu können.
    Er fand sie oben in ihrem kleinen, provisorischen Arbeitszimmer, wo sie mit dem Rücken zur Tür gewandt durch das Fenster nach draußen starrte. Als sie sich zu Daniel umdrehte, wusste er sofort, dass ein Sturm im Anmarsch war.
    Ihre violetten Augen waren kalt wie Eis, und die bebenden Lippen wirkten viel zu blass.
    „Wie war dein Tag?“, begann er leicht unsicher, um sie zumindest zum Sprechen zu bringen. Möglicherweise war ja alles halb so schlimm. „Viel erledigt?“
    Ihre Augen schossen
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