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Julia Extra Band 0318

Julia Extra Band 0318

Titel: Julia Extra Band 0318
Autoren: Melanie Milburne , Maggie Cox , Cara Colter , Jennie Lucas
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Flüsterton fort. „Aber machen Sie morgen bitte keine große Sache draus, wenn er sie abgibt.“
    „Keine Sorge, Ben, es beleidigt mich keineswegs, dass Sie mir vorschreiben wollen, wie ich mich im Unterricht zu verhalten habe.“
    „Jetzt seien Sie doch nicht gleich so empfindlich!“
    „Dann seien Sie nicht so überheblich!“
    Bin ich froh, dass nichts aus uns werden wird, dachte Ben. „Ich bin nicht überheblich!“, knurrte er.
    „Wohl nur zu sehr daran gewöhnt, immer das Sagen zu haben?“
    „Immerhin bin ich der Boss in meiner eigenen Firma.“
    „Schön. Aber Sie werden Ihr Privatleben wohl kaum führen wollen wie Ihre Firma, oder?“
    Hatte er das richtig in Erinnerung, dass er sich gefreut hatte, ihre Nummer auf der Anzeige zu sehen? Warum nur? Sie war rechthaberisch, arrogant und überempfindlich! Außerdem – was ging sie sein Privatleben an? Wenigstens hatte er eins, im Gegensatz zu ihr!
    Aber wenn er das laut aussprechen würde, stünde er am Abend wieder mit Pizza vor ihrer Tür. Und würde wieder ihre Lippen anstarren.
    „Wollen Sie mich nur beschimpfen, oder gibt es einen Grund für Ihren Anruf?“, fragte er schließlich.
    „Mir geht nicht aus dem Kopf, dass Kyle nicht schwimmen kann. Das macht mir etwas Sorgen.“
    Jetzt sprach wieder die liebevolle und fürsorgliche Beth, die er so mochte.
    „Ja, mir auch“, stimmte er zu.
    „Meine Eltern haben einen Swimmingpool im Haus. Dort könnten wir Kyle schwimmen beibringen. Das ist besser als in einem öffentlichen Schwimmbad, wo er sich womöglich schämt.“
    In Bens Ohren hallte immer noch das Wort „Eltern“ nach. Er hasste es, die Eltern seiner Freundinnen zu treffen. Aber Beth war ja nicht diese Art von Freundin. Also warum nicht?
    Am nächsten Abend nach der Schule verstand er, warum nicht.
    Beth hatte sie in der geschwungenen Auffahrt vor dem prachtvollen Haus ihrer Eltern erwartet. Der luxuriöse Pool war in einem eigenen Gebäude untergebracht, das auf allen Seiten verglast war. Dass Beths Eltern nirgendwo zu sehen waren, erleichterte Ben sehr.
    Kurz nachdem sie Kyle und Ben gezeigt hatte, wo sie sich umziehen konnten, stand Ben im Wasser und prüfte die Wassertiefe. Kyle wartete am Rand. Er hatte am ganzen Körper Gänsehaut und sah ziemlich ängstlich aus.
    Dann kam Beth aus dem anderen Umkleideraum. Sie trug einen weißen Frotteebademantel, der ihr viel zu groß war. Unentschlossen trat sie an den Beckenrand. Ihr Blick schweifte umher, vermied es aber, in Bens Richtung zu sehen. Dann holte sie tief Luft und ließ den Mantel fallen.
    Bei dieser Frau hatte er sich geschworen, sie nicht zu küssen? Es wäre ihm lieber gewesen, er hätte sie nicht so gesehen. Zwar hatte er eine Ahnung von ihren weiblichen Kurven gehabt, aber das hier übertraf seine wildesten Träume! Unter dem langweiligen Lehrerinnenoutfit verbarg Beth Maple einen umwerfenden Körper! Nie hätte er gedacht, dass sie Bikinis trug. Da hatte er sich wohl getäuscht – und wie!
    Der kleine Teil seines Gehirns, der noch klar denken konnte, bemerkte, dass der kupferfarbene, äußerst knappe Bikini noch sehr neu aussah. Dieser Bikini hatte garantiert noch nie Wasser gesehen! Ob sie ihn etwa extra für diesen Anlass gekauft hatte? Wollte sie ihn absichtlich foltern, weil er sich entschieden hatte, nur mit ihr befreundet zu sein?
    Das konnte nicht sein. Miss Maple war nie und nimmer so durchtrieben … oder doch? Natürlich wusste sie, wie ihre spärlich bedeckten Kurven seinen Entschluss ins Wanken brachten. Keine Frau war so unschuldig!
    Mit einem Kopfsprung sprang Beth ins Wasser. Offenbar fehlte ihr doch noch ein wenig die Bikini-Erfahrung, mit anderen Worten das Wissen, dass diese Art von Badebekleidung nur sehr bedingt zum Baden geeignet war. Als sie auftauchte, hielt sie einen Arm vor die Brust gepresst, während der andere damit beschäftigt war, unter Wasser gewisse Dinge wieder in die richtige Lage zu bringen. Dinge, die Ben nicht sehen, sich aber lebhaft vorstellen konnte.
    „Probleme?“, säuselte er.
    „Nein“, gab sie barsch zurück und zog die dünnen Bänder, die alles zusammenhielten, etwas straffer.
    Nachdem sie sichergestellt hatte, dass alles an seinem Platz blieb, entspannte sie sich. Man sah ihr an, wie sehr sie die Bewegung im warmen Wasser genoss. Ben sah ihr zu und hoffte insgeheim, dass vielleicht doch noch etwas verrutschen würde, aber seine Hoffnung erfüllte sich nicht.
    Ihre Begeisterung für das Wasser war ansteckend. Innerhalb
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