Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition)

Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition)

Titel: Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition)
Autoren: Carole Mortimer
Vom Netzwerk:
gibt, kann ich vielleicht helfen …“
    „Heißen Sie etwa January?“, fuhr Max ihn unwirsch an. „Doch wohl kaum.“
    Sie hatte ihn abgehängt. Einfach abgehängt. Deshalb war sie im Personalraum verschwunden. Aber warum überraschte ihn das? Er hatte ihr den ganzen Abend so zugesetzt, dass sie ihn für einen abgebrühten Geschäftsmann halten musste, der für die Nacht eine willige Bettpartnerin suchte.
    War er das? Zum Teufel, nein! Eine Nacht mit January würde auf keinen Fall genügen, und wenn sie ihm etwas mehr Zeit gelassen hätte, wäre es ihm vielleicht gelungen, sie davon zu überzeugen.
    „Wie bitte?“ Peter fand sich immer weniger zurecht. „Ist January eine Freundin von Ihnen?“
    Max erinnerte sich daran, dass January vorzeitig von seinem Tisch aufgestanden war, um nicht von dem Manager entdeckt zu werden. Wie sagten die Leute doch? Morgen ist auch noch ein Tag. Und da morgen Samstag war, wusste er genau, wo January zu finden sein würde.
    „Noch nicht“, antwortete er vage und setzte sein liebenswürdigstes Lächeln auf. „Übrigens möchte ich Sie dazu beglückwünschen, wie Sie dieses Haus führen. Ich bin geschäftlich weltweit unterwegs und kann Ihnen versichern, dass Sie sogar den internationalen Standard übertreffen.“
    Peter Meridew blühte bei dem übertriebenen Lob auf, was ganz in Max’ Absicht lag. Er wollte Januarys Stellung nicht gefährden und bei dem Manager auf keinen Fall Verdacht erregen.
    „Vielen Dank, Sir. Es ist sehr freundlich, das zu sagen.“
    „Im Gegenteil“, beteuerte Max. „Es ist ein Vergnügen, in einem so kompetent geführten Hotel abzusteigen.“
    Hatte er jetzt übertrieben?
    „Falls Sie während Ihres weiteren Aufenthalts noch irgendwelche Wünsche haben, wenden Sie sich bitte an mich“, sagte er und zog sich bescheiden zurück.
    Max sah ihm mit gemischten Gefühlen nach. Für ihn ging der Abend wenigstens positiv zu Ende, was er von sich selbst nicht behaupten konnte. January war ihm ausgewichen und hatte ihn zuletzt auch noch ausgetrickst. Hatte er sich den Silvesterabend so vorgestellt?
    Nie und nimmer, und wenn January glaubte, so davonzukommen, hatte sie sich geirrt. Sie würde sich noch wundern.
    Sehr wundern!

2. KAPITEL
    „Um Himmels willen, May … was ist heute los mit dir?“ January sah ihre älteste Schwester besorgt an. May hatte einen Teller fallen lassen, als sie alle drei aufgestanden waren, um das Dinnergeschirr abzuräumen.
    Schon beim Auftragen hatte May mehr Lärm als sonst gemacht. Während des Essens hatte sie geschwiegen und nur einen unartikulierten Laut von sich gegeben, wenn January oder March sie etwas fragten.
    Die Calendar-Schwestern – die siebenundzwanzigjährige May, die sechsundzwanzigjährige March und die fünfundzwanzigjährige January – sahen sich ungeheuer ähnlich. Sie waren alle drei groß und schlank und hatten dasselbe dunkle Haar. Nur ihre Augenfarbe war verschieden. May hatte grüne, March graugrüne und January graue Augen.
    May, die Älteste, war immer auch die Ruhige, Überlegene gewesen, die nichts aus der Fassung bringen konnte, aber heute Abend ließ sich das nicht von ihr sagen!
    „Waren die Aufführungen sehr anstrengend?“, erkundigte sich January teilnahmsvoll.
    May arbeitete seit Jahren auf dem gemeinsamen Hof und war zum notwendigen Ausgleich der örtlichen Theatergruppe beigetreten. Während der Weihnachtszeit hatte die Pantomime „Aladin“ auf dem Programm gestanden – mit May in der Titelrolle, die traditionsgemäß von einer Frau gespielt wurde. Die Aufführungen hatten ihr großen Spaß gemacht, sie aber auch erschöpft, denn es waren lange Abende und mehrere Matineen damit verbunden gewesen.
    „Wenn es nur das wäre …“ May hatte sich hingekniet, um die Scherben aufzusammeln. „Wir hatten heute Besuch.“
    January horchte auf. Sie ahnte, wer der Besucher gewesen war. Ein hartnäckiger Mann wie Max ließ sich vielleicht einmal überlisten, aber damit war man ihn nicht los. Irgendwie musste er ihre Adresse herausgefunden haben.
    May richtete sich langsam auf, in ihren grünen Augen schimmerten Tränen. „Erinnert ihr euch an den Brief, den wir vor Weihnachten bekommen haben? Von dem Anwalt, der diesen amerikanischen Konzern vertritt?“ Als ihre Schwestern verständnislose Gesichter machten, fügte sie hinzu: „Sie wollen den Hof kaufen.“
    „Natürlich erinnere ich mich daran!“ March riss wütend ein Geschirrtuch vom Haken und wischte die Flecken auf, die durch den
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher