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Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition)

Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition)

Titel: Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition)
Autoren: Carole Mortimer
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warum kann ich das nicht?“, fragte er belustigt. „Josh schien es mit der Einladung durchaus ernst zu meinen.“
    „Er hat es ganz bestimmt ernst gemeint“, bestätigte January, die ihrem zukünftigen Cousin mehr als böse war, weil er sie in diese unmögliche Situation gebracht hatte. Sie an seinem Junggesellenabend zu küssen war eine Sache – Max zu seiner Hochzeit einzuladen eine andere. „Es geht trotzdem nicht.“
    „Und warum nicht?“, fragte Max noch einmal. „Die Einladung ging von Josh aus, und ich hatte nicht den Eindruck, dass Sie von jemand anderem begleitet werden.“
    „Das ist ein Irrtum“, beharrte January. „Ich werde von meiner Familie begleitet und müsste vorher fragen, wenn ich einen fremden Gast mitbringen will.“ Max’ starr auf sie gerichteter Blick begann sie schon wieder zu irritieren. „In Ihrem Fall eine etwas peinliche Frage, meinen Sie nicht?“
    „Bis zum Samstag ist es noch eine ganze Woche“, antwortete Max ungerührt. „In dieser Zeit kann viel passieren.“
    Für January passierte immer viel. Sie arbeitete auf dem Hof und trat abends in der Hotelbar auf, aber ein so gut aussehender und weltläufiger Mann passte einfach nicht in ihr Programm!
    „Ich habe Nein gesagt, Max“, erklärte sie nachdrücklich, „und ich bleibe auch dabei.“ Sie trank einen Schluck Mineralwasser. Etwas Stärkeres wäre jetzt durchaus angebracht gewesen, aber sie musste noch mit dem Auto nach Hause fahren.
    „Wie auch immer, January … Sie waren heute Abend wirklich gut.“ Max wechselte einfach das Thema. „Trotz des übertriebenen Kusses, den Sie während des Programms einem fremden Mann gewährt haben.“
    January seufzte ungeduldig. Sie war zu müde, um Max einfach zum Teufel zu schicken, wie er es verdient hätte. „Es ging um eine Wette … noch dazu um eine Wette am traditionellen Junggesellenabend. Ich kenne fast alle Beteiligten aus meiner Schulzeit. Joshs Einfall war ein großer Spaß für sie.“
    Max’ Gesicht verriet, dass ihm der Sinn für diesen Spaß fehlte. Außerdem hatte er bemerkt, dass Peter Meridew nicht nur Josh, sondern auch seine Freunde nachdrücklich ermahnt hatte, die anderen Gäste nicht mit ihrem Lärm zu stören.
    January hatte das ebenfalls bemerkt, und es war ihr mehr als gleichgültig, was Max darüber dachte. Er war nur ein Hotelgast, der bald abreisen würde. Es sollte ihm nicht gelingen, eine singende Frau vom Lande – oder auch eine in der Landwirtschaft arbeitende Sängerin – mit gebrochenem Herzen zurückzulassen!
    Dabei verhehlte sie keineswegs, dass sie sein spontanes Eingreifen zu ihrem Schutz äußerst ritterlich fand. Das war vielleicht ein etwas altmodischer Ausdruck, aber genauso hatte es auf January gewirkt. Kein Wunder, dass die Frauen ihren Rettern früher ohnmächtig an die Brust gesunken waren! Wäre sie Max vorhin nicht zuvorgekommen, hätte er Josh zweifellos mit einem gezielten Treffer k. o. geschlagen.
    „Es ist spät geworden.“ January strich sich das lange dunkle Haar zurück und warf John, der sich auf das Ende seiner Schicht vorbereitete, einen hilflosen Blick zu. Es war zwar nicht so spät wie gestern, aber sie fühlte sich doppelt erschöpft und war außerdem innerlich aufgewühlt. Max hatte eben doch einen zu großen Eindruck auf sie gemacht. „Ich sollte endlich fahren.“
    Max nickte, seinen blauen Augen schien nichts zu entgehen. „Sie sehen wirklich müde aus. Darf ich Ihnen ein Taxi bestellen?“
    January seufzte, denn es war kein Vergnügen, jetzt noch eine Stunde am Steuer zu sitzen. „Das hätte wenig Sinn. Ich arbeite morgen nicht und müsste extra herkommen, um mein Auto abzuholen.“
    „Ich würde es Ihnen bringen“, schlug Max vor. „Bei der Gelegenheit könnten Sie mich Ihrer Familie vorstellen.“
    Und dann wären Sie kein „fremder Gast“ mehr, wie ich vorhin gesagt habe, ergänzte January im Stillen. Wirklich clever von Ihnen, Mr Max, aber leider kommt das nicht infrage.
    „Vielen Dank, das ist nicht nötig.“ January stand auf, um dem Gespräch ein Ende zu machen.
    Max erhob sich ebenfalls. „Ich tue es wirklich gern“, versicherte er. „Außerdem hat John mir vorhin von dem ‚Nachtschatten‘ erzählt, der die Gegend unsicher macht.“ Er winkte dem Barkeeper zu, während er January hinausbegleitete.
    Damit hatte Max zweifellos recht. Der „Nachtschatten“ hatte bisher zwar nur in einsamen ländlichen Gegenden zugeschlagen, aber so spät war auch der Parkplatz des Hotels
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