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Julia Collection Band 51

Julia Collection Band 51

Titel: Julia Collection Band 51
Autoren: Robin Wells Vivian Leiber Laura Anthony
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des Rockes. Als er ihren nackten Bauch berührte, hielt Sophia die Luft an.
    „Oh Mike.“
    „Oh Mike – ja oder nein?“
    „Ja“, flehte sie, während sie heiß erschauerte in der Erinnerung an jenen Freitagabend, als er ihre Brüste liebkost hatte.
    Sie ahnte, dass Mike grinste.
    „Das ist meine Sophia.“
    Seine Finger erregten sie, forschten, neckten, bis sie glaubte, wahnsinnig zu werden vor Lust. Er berührte sie nur sanft, und dennoch prickelte ihre Haut. Berauschende Gefühle erwachten.
    Die Dunkelheit half, das Schamgefühl zu überwinden. Sophia begrüßte sie, empfand sie aber gleichzeitig auch als Hindernis. Sie wollte Mike sehen. Seinen Gesichtsausdruck, das Funkeln in seinen Augen, sein wissendes Lächeln.
    Dann tastete er nach dem Verschluss ihres BH’s und löste ihn. Als er zart ihre Brüste liebkoste, klammerte sich Sophia an ihn und flehte um mehr.
    Hingebungsvoll kostete sie seine Berührungen aus. Intensive Gefühle überfluteten ihren Schoß, Gefühle, die sie nie zuvor erfahren hatte.
    Mike öffnete den Reißverschluss ihres Rockes. Und als seine Hand tiefer wanderte, seine Finger einen Weg von ihrem Nabel bis zu ihrem Slip hinunter zeichneten, hob sie sich ihm entgegen.
    „Mike“, flehte sie. „Mike.“ Sie wollte mehr.
    „Ja, Sophia“, flüsterte er. „Ja.“
    Es erschien ihr vollkommen richtig. Wundervoll und perfekt.
    Seine Küsse wurden fordernder, als sein Verlangen mit Sophias wachsender Erregung wuchs.
    Sophia zog wild an seinem Hemd. Knöpfe lösten sich und rollten über den Fußboden. „Sophia“, stöhnte Mike. „Was tust du?“
    „Ich sorge für den Ausgleich.“ Mit einem leisen Lachen legte sie die Hände auf seine Brust.
    „Nein. Bitte. Ich weiß nicht, wie lange ich mich beherrschen kann.“
    „Zäher Bursche“, erwiderte sie und sog spielerisch an seiner Unterlippe.
    „Sophia.“ Mike umfasste ihre Schultern. „Wir müssen aufhören.“
    „Warum?“ Sie hockte auf ihren Knien und knabberte an seinem Hals. „Ich liebe dich, und du sagtest, du liebst mich. Was ist dabei, wenn wir uns unsere Liebe zeigen?“
    „Denk dran, was deiner Mutter passiert ist.“
    „Wenn die Konsequenzen ein Kind sind, heiratest du mich doch, Mike? Oder?“
    Als er schwieg, wurde ihr ganz flau im Magen. „Täusche ich mich etwa?“
    „Es gibt etwas, das ich dir sagen muss, Sophia. Etwas, das vielleicht deine Gefühle für mich ändert.“
    „Mike?“ Ihre Stimme zitterte. „Ist irgendetwas nicht in Ordnung? Hast du Probleme? Mit dem Gesetz?“
    „Nein. Hör zu, ich empfinde mich als Feigling, wenn ich es dir jetzt im Dunkeln erzähle, ohne dein Gesicht zu sehen. Aber früher oder später erfährst du ohnehin alles.“
    „Was erfahre ich?“
    Sein Ton machte ihr Angst. Sie fühlte, wie sie von Panik ergriffen wurde. Was hatte Mike getan, das ihre Gefühle für ihn ändern könnte? Wohl hundert entsetzliche Möglichkeiten schossen ihr durch den Kopf.
    Drogen? Spielsucht? Ein uneheliches Kind? Plötzlich wurde ihr klar, wie wenig sie über den Mann wusste, den sie so heiß liebte.
    „Welche Probleme du auch hast, Mike, wir werden sie gemeinsam lösen. Ich bin für dich da. Ich entziehe dir meine Liebe nicht, nur, weil du ein Problem hast.“
    „Meinst du das ernst, Sophia?“
    „Ja.“
    „Das sagst du jetzt …“
    „Ich meine es so. Bitte, belüg’ mich nicht.“
    „Aber genau das habe ich die ganze Zeit getan, Sophia.“
    „Wie meinst du das?“ Angst erfüllte sie und erschütterte sie bis ins Mark.
    „Ich habe alle angelogen.“
    „Alle? Wovon sprichst du?“
    „Ich bin ein Lügner. Schlimmer noch …“
    „Schlimmer?“
    „Ich bin ein Spion.“
    Sophia runzelte die Stirn. „Jetzt verstehe ich gar nichts mehr.“
    „Ich bin nicht der, für den du mich hältst.“
    „Du bist nicht Mike Barr, der Postmann?“
    „Nein.“
    Sophia meinte, der Boden würde ihr unter den Füßen weggezogen. Was geschah mit ihr? Soeben genoss sie noch himmelhoch jauchzend die Küsse des geliebten Mannes, und nun teilte er ihr mit, dass sie gar nicht wusste, wer er war.
    „Wer bist du?“
    „Du hast es noch nicht erraten?“
    „Nein.“
    „Denk nach, Sophia. Wem ähnelt meine Stimme?“ Plötzlich klang Mike nicht mehr sanft und verführerisch. Sophia erkannte die feste, fordernde Stimme von ihrem Boss.
    „Oh nein.“ Erschrocken flog ihre Hand zu ihrem Mund.
    „Ja“, gestand Mike unerbittlich. „Ich bin Michael Barrington III.“

11. KAPITEL
    Mike hat mich
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