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Josephine Mutzenbacher

Josephine Mutzenbacher

Titel: Josephine Mutzenbacher
Autoren: Josefine Mutzenbacher
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freilich. Weil ich geglaubt hab, er jagt mich auf die Straßen, wenn ich ihm nicht folge.«
Ich: »Hat er denn damit gedroht...?«
Zenzi: »O ja. Er hat immer gesagt, wenn ich was ausplausch, so schmeißt er mich heraus. Dann wird mich die Polizei zusammenklauben, dann komm ich ins Waisenhaus, und dort werden die Kinder den ganzen Tag gehaut, müssen auf Erbsen knien und immerfort nur beten.« Ich: »Da ist es freilich besser, wenn man in einem warmen Bett liegt und eine heiße Nudel in die Hand bekommt.« Zenzi: »Oder in den Bauch ..., hahaha.« Ich: »Na, in den Bauch wirst du sie auch nicht gleich gekriegt haben.« Zenzi: »Nein ..., nicht gleich. Der Rudolf hat mir das ganze Werkel erst in die Hand gegeben. >Siehst du<, hat er zu mir gesagt, >das da — das steckt der Mann der Frau hinein.< Wo hinein? frug ich. >Da hinein<, sagte er, und zeigte mir mit dem Finger, wo bei mir der himmlische Zimmermann das Loch gemacht hat.«
Ich: »Da hast du ja einen guten Lehrer gehabt.« Zenzi: »O ja. Ein guter Lehrer ist der Rudolf schon gewesen. >Das sind die Eier<, hat er mir erklärt und hat mir seinen Beutel in die Hand gegeben. >Und da spritzt man den Samen heraus, der kommt in den Bauch der Frau, und davon kriegt sie dann ein Kind.< «
Ich: »So genau hab ich es im Anfang nicht gewußt. Ich bin erst viel später drauf gekommen.«
Zenzi: »Er hat mir alles beschrieben.«
Ich: »Und weiter habt’s ihr nichts gemacht?«
Zenzi: »O ja ..., alles.«
Ich: »Was denn ..., alles?«
Zenzi: »Na, wie er mir das Vögeln erklärt hat, hat er sich doch draufgelegt und hat mich gewetzt.«
Ich: »Ist ja nicht wahr, das gibts ja nicht.«
Zenzi: »Aber nein ..., er hat ihn ja nur auswendig angerieben. Er hat mir ja erklärt, daß der Schwanz jetzt noch nicht hineingeht, sondern erst später, bis ich größer bin. Aber er hat mir nur zeigen wollen, wie man’s macht.« Ich: »Ja ..., und dabei selber spritzen.«
Zenzi: »O nein .. ., er hat so nicht gespritzt, immer nur, wenn er mir’s von hinten gemacht hat.. .«
Ich: »Im Popo ..., ich weiß.«
Zenzi: »Im Popo? Das geht doch nicht.«
Ich: »So? Das geht nicht? Vor drei Jahren schon hat mich der Herr von Horak in den Popo gefickt und hat mir dort hineingespritzt, weil’s von vorn damals noch nicht gegangen ist bei mir.«
Zenzi: »Da hör ich einmal was Neues. Das hab ich noch nie gemacht. Ist denn das gut?«
Ich: »Oh, sehr gut ist es, es kommt einem sofort.« Zenzi: »Ja, tut’s denn nicht furchtbar weh?«
Ich: »Zuerst schon ..., aber wenn der Schwanz naß genug ist gar nicht mehr.«
Zenzi: »Schad - das muß ich einmal probieren.« Ich: »Jetzt hast du’s ja gar nicht mehr notwendig, jetzt geht’s ja von vorn ...«
Zenzi: »Ja, der Rudolf hat mir damals den Schweif nur so von rückwärts durchgesteckt...«
Ich: »Das kenn ich. Man gibt die Füß zusammen, und er reibt einem den Schwanz unter den Arschbacken nach vorn ..., was?«
Zenzi: »Ja ..., genau so.«
Ich: »Und so hat er gespritzt?«
Zenzi: »Ja..., oder auch, wenn ich ihn in den Mund genommen hab.«
Ich: »Was? Das habt ihr auch getan?«
Zenzi: »Ja. Zuerst war’s mir schwer, und ich hab auch ein paarmal gebrochen. Aber dann ist’s schon gegangen.« Ich: »Und hast du’s geschluckt?«
Zenzi: »Manchesmal..., ein bissei schluckt man ja überhaupt immer.«
Ich: »Und er ..., hat er nicht...?«
Zenzi: »Aber natürlich. Stundenlang ist er mir auf der Fut gelegen und hat sie mir ausgeschleckt und hat mir den Kitzler herausgesuzelt, denn er hat gesagt: >Wart, das tu ich dir, damit du auch davon was hast.< «
Ich: »Na ..., und hast du was gehabt davon?«
Zenzi: »Sei so gut..., das nimmt einen genug her, so wohl tut das.«
Ich: »Ja ..., ich kenn es ..., es ist süß ..., ich wollt, es war jetzt jemand da und möchts uns machen.«
Zenzi: »Ja ..., das wollt ich auch.«
Wir quälten uns schon die ganze Zeit an unseren Muscheln. Zenzi an der meinigen und ich an ihrer. Jetzt konnten wir uns nicht mehr zurückhalten und legten uns nebeneinander hin und fingerten uns, daß uns bald wieder der Quell zu fließen begann. Dann waren wir wieder beruhigt, setzten uns auf, und ich verlangte, Zenzi solle weiter erzählen.
Sie tat es: »Schau meine Duteln an ... «, fuhr sie fort, »wie groß sie sind ..., der Rudolf sagt, daß ich sie vom vielen Schlecken und Vögeln so zeitlich bekommen hab. Schon mit neun Jahren hat’s bei mir angefangen, und Haare hab ich damals schon zwischen den Beinen bekommen ...« Ich: »Und hast du nur mit
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