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Josef und Paul - Eine Landliebe nach Stundenplan (German Edition)

Josef und Paul - Eine Landliebe nach Stundenplan (German Edition)

Titel: Josef und Paul - Eine Landliebe nach Stundenplan (German Edition)
Autoren: Eden Bell
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lassen aber keine tieferen Gefühle zu. Mit dir musste ich nie diskutieren, wer von uns beiden der aktive Partner sein darf. Du hast mich regelrecht dazu eingeladen, dominant zu sein, hast mich voll und ganz akzeptiert. Paul, du hast vielleicht geglaubt, ich sei dein Lehrer. Aber in Wahrheit habe ich viel von dir gelernt. Vielleicht hat es mir am Anfang Angst gemacht, doch dann wollte ich mehr lernen und plötzlich warst du nicht mehr da.“
      Ich vergaß sogar zu rauchen. Ich fühlte wie sich die Distanz zwischen Sepp und mir immer mehr verkleinerte. Dass ausgerechnet ein Zufall uns in Wien zusammenführte überraschte mich zutiefst. Ich wusste, dass er es ehrlich meinte. Die Zeit hatte aus uns keine anderen Menschen gemacht, aber sie hat uns daran erinnert, was wirklich ist und was wir wollen.
      Sepp dämpfte vorsichtig die Zigarette aus und küsste mich auf die rechte Wange. Er roch nach Duschgel, seine Lippen waren feucht, seine Haut war rau und geschmeidig zugleich.
      „Ich habe dich so sehr vermisst“, gestand ich.
      „Schön, das zu hören.“ Ein süßes Lächeln umspielte seine Lippen. Ich näherte mich seinem Mund. Endlich vereinten sich unsere Zungen und teilten den ersten leidenschaftlichen Kuss in dieser Nacht miteinander.
      Ich streichelte sein Haupt, fühlte jedes einzelne Haar, ließ meine Hände seinen Nacken massieren, seine Schultern, seine Arme.
      Die Zigarette war mir aus der Hand gefallen. Wir schlossen das Fenster. Wir begaben uns zur Schlafstätte. Es war ein Einzelbett, nicht sehr gemütlich, aber passabel. Im Schneidersitz hockten wir uns so hin, dass unsere Knie sich berührten.
      Meine rechte Hand umfasste seine Armmuskeln, spielte mit ihnen, drückte sie und labte sich an ihrer festen Beschaffenheit. Sepps Nasenflügel bebten. Der Kuss dauerte an. Unsere Augen blieben geschlossen, ich blinzelte nur ab und zu. Sein Speichel schmeckte süß, etwas nach Zahnpaste. Ich liebte es in seiner Mundhöhle zu sein. Meine ganzen Emotionen schienen sich in diesem einen Kuss zu offenbaren. Gott, wie hatte ich diesen Mann vermisst!
      Sepp war so derartig lüstern, dass sein Schwanz ohne Pause zuckte. „Ich dachte, du hättest mich vergessen.“
      Ich genoss das warme Kribbeln, das alles umschließende Glücksgefühl. „Wie könnte ich dich je vergessen, du Dummkopf?“
      Mein Freund hielt mein Gesicht fest, strich über meine geröteten Wangen und küsste meine Nase, bevor er seine Zunge wieder in meine Mundhöhle schob. Sein Speichel trocknete nur sehr langsam, es war ein kleines Zeichen für Vollkommenheit. Die feuchte Nase, meinen nackten Oberkörper, die steifen Brustwarzen, alles wollte ich ihm schenken.
      „Erzähl mir von deinen Erlebnissen mit den Schülern. Ich will mehr von dir wissen. Wie verführst du sie?“
      Sepp hielt inne. Er ließ seine Hände auf die Schenkel herabsinken. Mit seinen extrem mächtigen Muskeln wirkte er wie ein strenger Zuchtbulle. Ich erinnerte mich, wie viel Kraft in ihm steckte. Ich wusste von seiner Männlichkeit, sehnte mich danach sie zu spüren.
      „Es hat im letzten Winter einen Jungen gegeben, er war 17, ich ließ ihn nachsitzen. Ich wusste von seiner Neigung, hatte sogar schon gehört, dass er mich attraktiv fand. Als Lehrer erfährt man das eine oder andere Geheimnis. Es war schon relativ spät. Er hieß Max, war still und geheimnisvoll, mit einem legendären Knabenkörper. Er hatte seine Strafarbeit fertig.“
      Sepp streichelte meine Oberschenkel. Ich war so brunftig wie ein junger Rehbock. Ich konnte mich nur schwer beherrschen.
      „Wieso musste er nachsitzen?“, fragte ich.
      „Ganz einfach. Er hatte vergessen, seine Bücher mitzubringen. Nachlässigkeit wird immer bestraft.“
      „Gut, dass ich immer an meine Bücher gedacht habe“, ergänzte ich sarkastisch.
      Mein Partner erzählte weiter. „Ich habe den Vorschlag gemacht, ein kleines Fußballmatch zu spielen. Als wir in den Turnsaal gingen, habe ich die Tür zugesperrt, so dass wir ungestört waren. Wir spielten eine halbe Stunde lang, dann gingen wir in den Umkleideraum, wo wir uns nackt auszogen, um uns zu duschen. Max wunderte sich zwar, dass ich nicht die Extradusche für den Lehrer benutzte, aber es machte ihm nichts aus. Zu diesem Zeitpunkt war es schon nicht mehr zu übersehen, dass er auch auf Männer stand. Ich habe ihn eingeseift, ihn geküsst und ihn massiert. Max war so aufgeregt, dass er zwei Mal hintereinander abgespritzt hat. Ich hab ihn
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