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Joschka, die siebte Kavallerie

Joschka, die siebte Kavallerie

Titel: Joschka, die siebte Kavallerie
Autoren: Joachim Masannek
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denken sprang ich vor. Ich klebte Sexy James auf dem Boden fest, Pickels fesselte ich an den Tisch, auf dem dieser schleimige Kerl mit der langen Nase wie ein Babywurm lag, und dann klebte ich die Füße von Wilson Gonzales zusammen. Ich fesselte seine Arme an den Bettkasten und dann knebelte ich seinen Mund.
    Wilson „Gonzo“ Gonzales, der blasse Vampir, riss die Augen auf. Er wollte aus dem Bett springen. Doch das konnte er nicht. Dann wollte er schreien. Aber auch das war nicht mehr möglich. Er fühlte sich wie in einem schrecklichen Alptraum. Und er konnte niemanden sehen. Niemanden außer seinen gefesselten Freunden und dem Wilden Kerl .

    Der schnellte wie ein Springteufel aus dem Nichts vor dem Bett und sah fürchterlich aus. Das Fell angekokelt von Sexy James’ Silvesterböller-Gürtel und mit einem Schleier aus Spinnweben und Algen über dem Kopf. Fäden aus Schleim tropften von seinen Armen herab und spannten sich zwischen den Zähnen seines riesigen Mauls.
    „Uaah!“, fauchte der Wilde Kerl und beugte sich über den Flammenmützen -Anführer. „Uaah!“, fauchte er und dann bewegte ich seine Hand, in der mein rechter Arm steckte.
    „Du!“, pochte der Wilde Kerl dem blassen Vampir auf die Brust. „Du, wirst dich jetzt auf der Stelle ergeben!“
    Wilson Gonzales starrte mich an, als wär er in einem Spielzeuggeschäft aufgewacht. Mitten zwischen den Kuscheltieren, doch die hatten sich alle in Monster verwandelt.
    „Was ist!“, zischte der Wilde Kerl . „Du transtouristischer Obersilvane! Wirst du dich jetzt auf der Stelle ergeben? Oder soll ich meine Freunde herholen?“
    In diesem Moment schnellte ich neben dem Wilden Kerl vor dem Bett hoch und ich sage euch: mit all dem Schlamm aus der Umkleidekabine des SV 1906 , mit den verschmierten Farben aus den Flammenmützen -Geschossen und dem Moder, den Algen und den Spinnweben aus dem Rohr, sah ich noch schrecklicher aus als mein Monster. So schrecklich, dass ich selbst vor mir erschrak. Denn in diesem Moment krabbelte eine fette Spinne durch mein Gesicht, die ich aus dem Rohr mitgebracht haben musste. Ich fuhr vor Ekel zusammen.
    „Igitt! Kotz! Und Bäh!“, schimpfte ich und wischte das Krabbeltier fort.
    Doch Wilson erschreckte noch mehr. Ihm fiel das Vieh nämlich direkt auf die Nase, und das war meine ganz große Chance.
    „Wirst du dich jetzt endlich ergeben?“, schrie ich und hörte, wie es Pickels und Sexy James hinter mir aus dem Schlaf riss. Ich wirbelte zu ihnen herum: „Und ihr beide seid ruhig. Ein Wort von dir, hörst du, du pyro-touristisches Rüschenmädchen, und ich zieh dir den Schlüpfer über die Ohren und knote ihn zu! Ja, und du, Pickelpinocchio!“, fauchte ich Pickels an und beugte mich zu ihm über den Tisch. „Du gehst jetzt da raus und befiehlst deinen Freunden, dass sie die Zugbrücke runterlassen. Ist das klar? Das wolltest du doch bestimmt gerade sagen!“, grinste ich und fuhr zu Wilson herum. Dem blassen Vampir, blieb nichts anderes übrig, als kräftig zu nicken.
    „So ist es gut!“, lächelte ich und erlöste Pickels von seinen Fesseln. „Du tust genau, was ich sage, hörst du? Sonst werde ich nämlich deine Freunde mit den Tierchen füttern, die ich sonst noch mitgebracht habe. Ich meine, außer der Spinne.“
    Pickels rannte sofort aus dem Wohnwagen. Er rannte zur Zugbrücke und schrie die Wachtposten an.
    „Lasst die Brücke runter. Sofort!“
    Und als diese nicht reagierten, machte er den Job selbst.
    „Das ist ein Befehl von den Monstern. Ich mein, vom blassen Vampir!“, schimpfte er wie ein Rohrspatz.
    Die Wachtposten schauten ihn an, als wäre er völlig verrückt. Doch da stürzte die Zugbrücke auch schon herab und im nächsten Augenblick preschte der schwarze Pulk über den Hügel. Die Wilden Fußballkerle fielen in den Teufelstopf ein, brachten Wilson und Sexy James in ihre Gewalt und hielten ihnen den Kapi-touristischen-Tulationsvertrag unter die Nase.
    „Ich, Wilson „Gonzo“ Gonzales, der blasse Vampir, und alle meine Leute erklären hiermit ihre Kapitulation. Wir erklären, dass die Stadt den Wilden Fußballkerlen gehört, und wir ziehen uns für immer und ewig und noch darüber hinaus in unsere Nebelburg zurück, die wir dann nie mehr verlassen.“
    Wilson „Gonzo“ Gonzales knirschte mit seinen Zähnen. Sexy James fluchte ihr „Allmächtiges Pink!“ und Pickels grummelte nur fettig und schleimig vor sich hin. Aber es blieb ihnen nichts anderes übrig. Sie mussten diesen Vertrag
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