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Johannes kommt (Cape Superior Collection)

Johannes kommt (Cape Superior Collection)

Titel: Johannes kommt (Cape Superior Collection)
Autoren: Alexander am Brink
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Kondome, Hase, die große Packung!“ Jetzt war´s an Janek, dumm aus der Wäsche zu schauen und dann laut in das schallende Lachen seines Kumpels einzustimmen.
                  Wenig später saßen die beiden auf dem kleinen Balkon von Janeks Altbauwohnung im fünften Stock eines unglaublichen Stadthauses. Sie schauten eine alte Kastanienallee entlang, das Laub fing langsam an sich zu färben, die Sonne stand schon tief. In der Hand ein Bier, die Füße bequem aufs Geländer gelehnt hingen sie gechillt in ihren Stühlen und genossen es, eine Zeitlang nichts zu sagen. Von der Straße drang gedämpfter Lärm zu ihnen hinauf, aus den anderen Wohnungen fingen Sie Gesprächsfetzen auf, aus der Küche stieg langsam aber sicher der Duft ihrer Pizza zu ihnen durch. „Willst Du noch ein Bier“? fragte Janek, wartete aber die Antwort nicht ab, sondern sprang auf und holte zwei frische Flaschen. Als er zurückkam war auch Johannes aufgestanden, lehnte entspannt mit dem Hintern am Geländer und schaute in die Wohnung, direkt in Janeks Augen, als der mit dem Bier hinaustrat. „Ich kann….“ fing Janek an zu reden, doch er kam nicht weiter, weil Johannes ihn in den Arm nahm und seine Mund mit seinen feuchtwarmen Lippen verschloss. In Janeks Kopf explodierten Farben, Gedanken und Gefühle. Nur zur gerne gab er sich dem Spiel von Jo´s Zunge hin, lehnte sich an ihn und spürte die Wärme seines Körpers. Zärtlich hielt Hannes Janeks Kopf mit der linken Hand fest und umschlag den Körper des Jungen mit dem rechten Arm, zog ihn an sich, eng, extasisch, so, als wolle er ihn in sich hinein ziehen. Dabei schwollen beide Jungs derart an, dass es fast weh tat, wurden hart und steif und wären am liebsten gleich hier auf dem Balkon übereinander hergefallen. Behutsam löste Janek sich aus Jo´s Umarmung, knöpfte dessen Jeans auf und ging vor ihm auf die Knie. Im sanften Licht der Abendsonne mit einem kalten Bier in der Hand und umgeben vom Alltagslärm der gigantischen Großstadt nahm er Jo´s Schwanz in den Mund und saugte daran, als wäre er ein Säugling an der Brust seiner Mutter. Und so unvermittelt, wie diese kleine Lutschattacke kam, endete sie auch wieder. „Erst die Pizza, dann den Nachtisch“, grinste Janek, stand auf, schob den harten Speer zurück in die Jeans und knöpfte diese mühsam wieder zu. „Hast Du mir eigentlich kein Bier mitgebracht“? fragte Johannes und lachte, als Janek es ihm reichte. Die beiden stießen an und nahmen einen tiefen Zug aus der Flasche.
                  Dann aßen sie ihre Pizza, tranken noch mehr Bier aus kleinen Flaschen und zogen sich dabei langsam aber sicher aus. Man hätte nicht sagen können, ob sie erst aßen und sich dann nackt machten, oder ob sie erst nackt sein wollten, bevor sie essen. Einer machte dem anderen das Hemd auf oder zog ihm das Shirt über den Kopf, dann schauten sie sich an, aßen, tranken und              fassten sich überall an. Johannes legte Janek ein Stück Pizza auf die Brust und aß es direkt von dort, Janek goss Hannes Bier in den Nabel und schlürfte es aus. So ging das, bis beide nur noch ihre Shorts anhatten und die Pizza vollends vertilgt war. Dann gab´s den Nachtisch.
                  „Vertraust Du mir?“ fragte Janek mit einem tiefen Blick in Hannes Augen und wartete stumm auf dessen Reaktion. Anstelle etwas zu erwidern nickte der aber nur mit dem Kopf und beobachtete aufmerksam, was der junge Tscheche als nächstes tat. Janek holte Kerzen aus allen möglichen Ecken herbei und postierte sie um das Bett herum. Das Licht löschte er vollkommen, draußen war es mittlerweile ebenfalls fast völlig dunkel. Aus seiner CD Sammlung suchte er sorgfältig die mit den sanften Jazz-Pop-Balladen aus, die vorwiegend von Saxophon und Piano getragen war. Zu den Kerzen stellte er Duftstäbchen auf, die, als er sie anzündete, den Raum in eine Wolke orientalischer Gewürze hüllte. Hannes schaute gebannt auf jeden der liebevollen Handgriffe und lag entspannt auf dem Bett. Als Janek eine Schublade seiner Kleiderkommode aufzog und einige Ledergurte hervorholte, gefror Jo´s Lächeln für einen kurzen Augenblick ein. Janek hatte ihn gefragt, ob er ihm vertraut, aber wusste er wirklich, worauf er sich hier eingelassen hatte? Kannte er diesen geilen Kerl überhaupt? Was wusste er von ihm? Janek spürte die Zurückhaltung seines Gegenübers und hielt in seiner Aktion inne. Allein diese liebevoll geduldige und zärtliche
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