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259 - Die Stunde der Wahrheit

259 - Die Stunde der Wahrheit

Titel: 259 - Die Stunde der Wahrheit
Autoren: Michelle Stern
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Was bisher geschah
    Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist - bis auf die Bunkerbewohner - auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen - dem Wandler - zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den Daa'muren und Matts »Abstecher« zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter , der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
    Rätselhafte Todesfälle ereignen sich im postapokalyptischen Euree: Menschen versteinern durch eine unbekannte Macht, die man die »Schatten« oder den »dunkeln Hauch« nennt. Schon zwei Mal sind Matt und Aruula auf Versteinerte gestoßen, bevor sie auch im Dorf Corkaich auf der irischen Insel diese schrecklich Entdeckung machen müssen. Besonders tragisch: In diesem Dorf lebten Matts Staffelkameradin Jennifer Jensen und ihre gemeinsame Tochter Ann sowie sein Freund Pieroo. Der Barbarenhäuptling und Jenny sind versteinert, von Ann fehlt jede Spur. Matt und Aruula machen sich auf die Suche nach ihr.
    Währenddessen fasst ein hydritischer Geheimbund auf der anderen Seite der Erde einen fatalen Entschluss: Die Mitglieder der Meeresrasse, die einst vom Mars auf die Erde kam und eine kriegerische Vergangenheit hat, sich heute aber als wahre Herren der Erde und die Menschen als halbe Tiere sieht, wollen die vergessene Stadt Gilam'esh'gad am Grund des Marianengrabens vernichten. Dort liegen all die Wahrheiten, die man über die Jahrtausende vergessen machen wollte, bewahrt vom Wächter Pozai'don. Seit der Wissenschaftler Quart'ol die Stadt wiederentdeckt hat, läuft der Gilam'esh-Bund Gefahr, dass es publik wird. Nun also will man Gilam'esh'gad sprengen - nicht ahnend, dass dort inzwischen auch der Prophet Gilam'esh selbst lebt, der Jahrzehntausende im Zeitstrahl gefangen war, und dass ein Volk von verwachsenen Hydriten, gezeichnet durch die damals eingeschleppte Beulenkrankheit, die Stadt bevölkert.
    Doch auch als man es erfährt, ändert sich der Plan nicht. Während ein Geheimbündler im gestohlenen Körper eines Knaben in die Stadt vordringt, um wichtige Datenkristalle aus einer Bibliothek zu bergen, entschließen sich zwei andere, den Propheten zu entführen, damit er der Vernichtung entgeht. Da kann der Knabe im Körper des Geheimbündlers fliehen…

Hykton, amerikanische Ostküste, Kontinentalschelf
    10. November 2525
    Es war entsetzlich lange her, dass er das letzte Mal hier gewesen war. Quart'ol stand staunend im Sichtschutz eines Korallenhauses und betrachtete das Treiben auf der Prachtallee unter der durchsichtigen bionetischen Kuppel. So viele Hydriten! Sie alle schwammen ihrer Wege, voller Sorgen und Nöte, Hoffnungen und Ziele. Nur er stand an ihrem Rand, unentdeckt im Schatten, und wusste nicht, was er als Nächstes tun sollte.
    Er hatte Gilam'esh'gad vor über einem Monat verlassen und sich außerhalb des Transportröhrensystems auf Umwegen in die Hauptstadt des Neun-Städte-Bundes begeben. Nun stand er hier im Schatten eines Verwaltungsgebäudes, fassungslos über den Betrieb in der Stadt, aber auch über die Unwissenheit seines Volkes. Niemand hier ahnte, was in Gilam'esh'gad, der vergessenen Stadt der Hydriten, derzeit geschah. Dass der große Prophet Gilam'esh aus dem Zeitstrahl herausgetreten war, um seinen Geist im Körper eines Menschen nach Gilam'esh'gad zu bringen.
    Die allermeisten Hydriten ahnten nicht einmal, dass Gilam'esh'gad tatsächlich existierte und nicht nur eine Legende war. So gut wie keiner wusste vom Zeitstrahl, der vom Mars zur Erde führte. Und niemandem war mehr bewusst, dass der Mars, der Rotgrund einst die Heimat der Hydree gewesen war, aus denen sich die Hydriten entwickelten. All dies und mehr war verloren gegangen oder gezielt unterdrückt worden.
    Gilam'esh, der Geistwanderer, der die Äonen im zeitlosen Strahl verbracht hatte, würde
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