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Jesus von Nazareth - Band II

Jesus von Nazareth - Band II

Titel: Jesus von Nazareth - Band II
Autoren: Benedikt XVI
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nach der Aussageabsicht des Textbestandes in der überlieferten Form.
    Relecture | (Frz.: „nochmaliges Lesen“) Erneute Beschäftigung mit einem Text aus einem anderen Blickwinkel.
    Sabbat | Im jüdischen Kalender der siebte Tag der Woche; ein geheiligter Ruhetag (vgl. Gen 2,2f).
    Sadduzäer | Religiös-konservative Gruppe in Israel, eine aristokratische Elite, die den Hohepriester stellte und dadurch den Tempel und das Synedrium kontrollierte.
    Sakrament | Realsymbol der Nähe Gottes; Christus ist das Grundsakrament, in dem Gottes Gegenwart sich ausdrückt und sich in diesem Ausdruck zugleich ereignet. Davon leiten sich die Sakramentalität der Kirche her, deren Sinn es ist, Christus zu bezeugen, sowie die Einzelsakramente, die in liturgischem Rahmen gespendet werden.
    Salomo | Sohn Davids, König von Israel, Erbauer des ersten Jerusalemer Tempels.
    Saulus | Name des Paulus bis zu seiner Bekehrung.
    Schächer | Veraltetes Wort für „Räuber“; durch die Luther-Übersetzung der Bibel heute eine verbreitete Bezeichnung für die beiden zusammen mit Jesus Gekreuzigten. Darstellungen in der Kunst zeigen den Schächer, der auf Jesus hofft, traditionell meist zur Rechten Jesu (vom Betrachter aus links).
    Scholastische Philosophie | (Lat.
scholasticus:
„Lehrer“) Herausragende intellektuelle Strömung des Mittelalters, die streng systematisch dachte, augustinisches Erbe mit aristotelischem Denken verband und prägend auch für die Theologie wurde.
    Schrift |
s.
Heilige Schrift.
    Semitismus | Hier: Besonderheit der semitischen Sprachen, insbesondere der hebräischen.
    Septuaginta (LXX) | Griechische Übersetzung der hebräischen Bibel (des heutigen Alten Testaments), entstanden vom 3.   Jhdt. v.   Chr. bis zum 1.   Jhdt. n.   Chr.
    Sinai-Bund |
s.
Bund.
    Sondergut | Teil eines Evangeliums, der keine Parallele in einem der anderen drei Evangelien hat.
    Stadt, Heilige | Jerusalem.
    Stundenbuch | Das Apostelwort „Betet ohne Unterlass“ (1   Thess 5,17) führte zum Stundengebet, d.   h. zum regelmäßigen Gebet (vor allemder Kleriker und Ordensleute) mehrmals am Tag. Das Stundenbuch enthält die dafür vorgesehenen Gebete.
    Synagoge | (Griech.: „Zusammenführung“) Versammlungshaus für den jüdischen Gottesdienst, wohl entstanden in der tempellosen Zeit des Babylonischen Exils.
    Synedrium |
s.
Hoher Rat.
    Synoptiker, synoptische Evangelien | (Von griech.: „Zusammenschau“) Sammelbegriff für die Evangelien nach Matthäus, Markus und Lukas, die zahlreiche Übereinstimmungen und eine vergleichbare Komposition aufweisen, während sich das Johannes-Evangelium in vielfacher Hinsicht von diesen dreien unterscheidet.
    Systematische Theologie | Theologische Disziplinen, die den Glauben im engeren Sinn erschließen: Voraussetzungen (Fundamentaltheologie), Inhalte (Dogmatik) und Folgerungen für den Einzelnen und das Gemeinwesen (Theologische Ethik, Christliche Gesellschaftslehre).
    Tabor | Berg in der Nähe Nazareths, als Ort der Verklärung Jesu überliefert (vgl. Mk 9,2   –   13 par).
    Tempel | Zentrales Heiligtum in Jerusalem; der erste Tempel, von Salomo im 10.   Jhdt. v.   Chr. erbaut, stand bis zum Babylonischen Exil (zerstört 587 v.   Chr.). Nach dem Exil wurde unter Serubbabel noch im 6.   Jhdt. der zweite Tempel gebaut, der aber nicht mehr die verschollene Bundeslade barg. Dieser Tempel wurde von Hellenisten 169   –   167 v.   Chr. in ein Zeus-Heiligtum umgewandelt, jedoch von den Makkabäern zurückerobert und neu geweiht. 19 v. Chr begann Herodes d. Ä. mit umfangreichen An- und Umbauten. Im Jahr 70 wurde der Tempel von den Römern zerstört und danach nicht wieder aufgebaut.
    Tertullian | Ca. 160   –   230, bedeutender lateinischer Kirchenschriftsteller.
    Theophanie | (Griech.: „Erscheinung Gottes“) In der christlichen Lehre die Selbstoffenbarung Gottes in Natur und menschlicher Vernunft; ein Ereignis der Geschichte, das im Glauben als Begegnung mit Gott verstanden wird.
    Tora | (Hebr.: „Weisung“, „Gesetz“) Bezeichnet die gesamte religiöse Lehre, das „Gesetz“ des Judentums, im engeren Sinn den Pentateuch, die fünf Bücher Mose.
    Traditionsgeschichte | Auch: Traditionskritik; Methode der historischkritischen Exegese, die v. a. nach überlieferten älteren Motiven sucht, die in biblische Texte eingeflossen sind.
    Traktat | Lat.: „Abhandlung“, „Erörterung“.
    Transposition | (Lat.
transponere:
„versetzen“) Verschiebung eines Spektrums, Veränderung einer
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