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Jerry Cotton - 0542 - 3 - 2 - 1 bei 0 musst du sterben

Jerry Cotton - 0542 - 3 - 2 - 1 bei 0 musst du sterben

Titel: Jerry Cotton - 0542 - 3 - 2 - 1 bei 0 musst du sterben
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Inhaber einer Transportfirma, die im Schnelldienst kleinere Frachtstücke direkt vom Hafen in die verschiedenen Stadtteile beförderte. Griffiths Transportarbeiter wurden hin und wieder auch als Hilfskräfte bei Ladearbeiten auf Schiffen eingesetzt. Dass die Griffiths Männer brutal und rauflustig waren, war überall im Hafen bekannt. Nicht so bekannt war, dass sie alle Berufsverbrecher waren. Griffith war auch als harter Chef bekannt. Dass er gegenüber ungehorsamen Angestellten auch nicht vor einem Mord zurückschreckte, wussten wiederum nur wenige Leute.
    Charly Epson beispielsweise, sein Vormann und Hauptkomplice.
    Edward Belt wich immer weiter zurück. Schließlich prallte er rücklings gegen die Wand.
    »Maul auf!«, forderte Griffith erneut.
    Diesmal schaute der Boss den Mann an, der in erster Linie für den Mustang verantwortlich war.
    »Auf dem Parkplatz, Boss, wir…« versuchte Forson es noch einmal.
    Griffith sprang mit einer Behändigkeit, die dem massigen Mann nicht zuzutrauen war, vorwärts. Wie ein Hammer knallten die Knöchel seiner zur Faust geballten linken Hand in das Gesicht des Kraftfahrers.
    Mit einem röchelnden Ton brach Forson zusammen.
    »Auf welchem Parkplatz?«, brüllte Griffith den entsetzten Belt an.
    »Boss«, sagte der, »es ist, ich meine, wir haben…«-Er suchte nach Worten, mit denen er seinem Boss schonend beibringen konnte, dass es eine Panne gegeben hatte. Er war nicht schnell genug.
    »Ihr verdammten Vollidioten!«, fauchte Carlos Griffith. »Ihr habt euch erwischen lassen. Einen Riesenwirbel habt ihr veranstaltet. Die Bullen suchen euch, weil ihr versucht habt, einen Bullen umzulegen.«
    »Nein, Boss«, widersprach Belt. »Wir haben alles so gemacht, wie du es gesagt hast. Nur…«
    »Ich?«, brüllte Carlos Griffith. Auf seiner Stirn schwoll eine Zornesader. »Ich soll diesen Blödsinn angeordnet haben? Wer hat euch Idioten gesagt, dass ihr einen Bullen überfahren sollt?«
    »Ich konnte nichts dafür«, murmelte Forson. »Der Cop und ein G-man kamen hinter Ed hergerannt, und er sprang in den Wagen. Beinahe wäre er wieder auf die Straße gefallen. Ich musste ihm helfen. Dabei ist es passiert…«
    Krachend flog die Tür zum Office auf. Ein Mann, der wie ein Gorilla aussah, kam hereingestampft. Es war Charly Epson.
    »Etwas schief gegangen?«, fragte er nach einem Blick auf die Szene.
    Carlos Griff ith antwortete nicht. Er packte vielmehr Edward Belt am Sakkoaufschlag, schüttelte ihn kräftig und stieß ihn dann so von sich, dass der Gangster genau an der Brust von Charly Epson landete.
    Epson wiederum revanchierte sich mit einem gemeinen Faustschlag in die Seite des herumgestoßenen Gangsters.
    »Wo ist der Mustang?«, fragte Griffith erneut.
    »Auf dem Parkplatz in der Sechsten, bei Whytt gleich um die Ecke«, murmelte Belt kleinlaut.
    Mit einem hinterlistigen Fußtritt bedankte sich Griffith für diese Mitteilung.
    »Raus!«, sagte er dann. »Ihr wartet draußen!«
    Wie begossene Pudel zogen die beiden Gangster, die ihre Aufgabe zur Unzufriedenheit ihres Bosses erledigt hatten, ab.
    »Schwierigkeiten?«, fragte Epson, als sich die Tür hinter ihnen geschlossen hatte.
    »Diese Idioten bringen die Whytt-Sache in Gefahr«, knurrte Griffith. »Whytt hat heute Morgen das getan, was ich erwartet habe. Er hat das FBI angerufen. Das heißt, er hat Cotton angerufen…«
    »Pfff«, schnaufte Epson. »Verdammt schlechter Partner für uns. Das ist doch der mit dem roten Rennwagen?«
    »Ja, genau. Kurz nach acht hat Whytts Sekretär angerufen und die Greifer für neun Uhr zu Whytt bestellt. Ich habe sofort reagiert und diese beiden Idioten losgeschickt. Sie sollten warten, bis Cotton bei Whytt erscheint. In der Zwischenzeit habe ich bei diesem Cotton angerufen und ihm geflüstert, dass wir jetzt mit dem Countdown für Whytt anfangen. Belt und Forson wollten dem Greifer zeigen, dass ich keinen Spaß mache. Sie sollten nicht nur seinen Wagen präparieren, sondern ihm auch eine schöne Zehn auf die Frontscheibe malen.«
    »Ganz schön frech!«, grinste Charly Epson. »Aber findest du das nicht sehr leichtsinnig, dich so mit dem FBI anzulegen?«
    Griffith winkte ab. »Bei dem, was wir Vorhaben, bekommen wir es so und so mit den Bundesbullen zu tun. Deshalb arbeite ich nach dem alten Wahlspruch, dass der Angriff die beste Verteidigung ist. Solche Idioten wie Belt und Forson sind viel gefährlicher als das ganze FBI.«
    »Haben Sie sich erwischen lassen?«
    »Sie waren um 8.15 Uhr in der
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