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Jenseits der Finsternis - Eine Vampir Romanze (German Edition)

Jenseits der Finsternis - Eine Vampir Romanze (German Edition)

Titel: Jenseits der Finsternis - Eine Vampir Romanze (German Edition)
Autoren: Markus Gregory Paerm
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hatte sie den Eindruck, als würde in diesem Moment irgendetwas verstummen. Als würde jemand, der hinter ihr war in diesem Moment stehen bleiben. Sie beschleunigte ihre Schritte. Ihr Wagen war nicht weit weg.
    Beruhige dich , dachte sie, bald bist du zu Hause. Nur eine kurze Fahrt durch Manhattan und du bist in deiner Wohnung.
    Der Angriff kam plötzlich und ohne Vorwarnung. Sie wurde von hinten gepackt und zur Seite gedrängt. Zwei Arme, die sie stahlhart umklammerten, schleppten sie mit sich. Linda spürte nur einen kalten Hauch in ihrem Nacken. Gleichzeitig sah sie aus dem Augenwinkel einen schwarzen Schatten an sich vorbeihuschen. Sie versuchte sich zu wehren, aber die kräftigen Arme, die sie gefangen hielten waren stärker als sie. Es gab kein Entkommen. Wenige Sekundenbruchteile später befand sie sich in einer dunklen Nische hinter einigen geparkten Autos.
    Der Griff um ihre Arme ließ nach. Linda fuhr auf ihren Absätzen herum und sah in das von einer Kapuze verhüllte Gesicht eines fremden Mannes. Seine Züge konnte sie nicht richtig erkennen. Er machte keine Anstalten, ihr etwas anzutun. Fast hatte sie den Eindruck, dass er sie hatte retten wollen.
    Aber wovor? Sie sah über seine Schulter. Der Schatten, den sie gesehen hatte, war verschwunden, aber sie hörte ein Geräusch wie von den Schwingen eines riesigen Vogels. Dann verstummte es.
    Der Mann beugte sich ein Stück zu ihr vor. Er nahm die Kapuze nicht von seinem Kopf. Linda blickte an ihm herab. Er trug eine braune Mönchskutte.
    „ Wer...“, begann sie zu sprechen, aber sie wurde jäh unterbrochen.
    „ Hüten Sie sich vor den Geschöpfen der Finsternis“, sagte die Stimme in einem bedrohlichen Tonfall. „ Sie wissen nicht, worauf Sie sich einlassen.“ Ein kalter Hauch wehte ihr entgegen. Sein Atem war wie aus Eis.
    Es ist nicht Damon Adrian , dachte sie. Aber trotzdem erkannte sie eine Ähnlichkeit zu der seltsamen Ausstrahlung des einflussreichen Mannes aus Reynolds Büro.
    „ Wer sind Sie?“ fragte Linda und versuchte, das Gesicht des Mannes zu erkennen. Ihr war, als würden sie aus der dunklen Region der Kapuze glühende gelbe Augen anstarren.
    „ Hüten Sie sich vor Damon Adrian und seinen Vasallen. Sein Blut ist nicht menschlich, Linda. Mein Name spielt momentan keine Rolle. Sie werden mich finden, wenn es soweit ist.“ Er wandte sich ihr noch weiter zu, machte aber keine Anstalten sie zu berühren oder zu bedrohen.
    „ Woher kennen Sie meinen Namen?“ Linda war fassungslos.
    „ Oh, ich bin nicht der Einzige, der Ihren Namen kennt. Fahren Sie nach Hause.“ Er deutet mit seinem Kopf über Lindas Schulter.
    Linda drehte sich um und sah, dass sie unmittelbar vor ihrem Wagen stand. Offenbar hatte der Mönch sie schon beim Parken beobachtet. Sie griff nach den Autoschlüsseln, die sie in der Tasche ihres Jacketts hatte. Mit der Fernbedienung des Schlüsselbundes öffnete sie die Wagentür.
    Sie spürte wieder die kräftige Hand, die sie am Arm packte. Vergeblich versuchte sie, sich loszureißen. Sie drehte sich zu dem Mönch herum.
    Hinter ihm türmte sich eine dunkle Gestalt auf. Linda konnte keine Gesichtszüge erkennen.
    Was ist das? fragte sie sich, und ein Schauer lief ihr über den Rücken. Dieses Wesen hat...
    ...Flügel. Aber das ist unmöglich. Sie spürte ein intensives Gefühl der Angst. Etwas, dass die tiefsten Fundamente ihres Glaubens und ihrer Ausbildung erschütterte. Obwohl sie eine gewisse Schwäche für metaphorische Themen hatte, war sie noch nie auf etwas gestoßen, das in ihr wissenschaftliches Weltbild passen würde. Aber jetzt war es da. Vor ihren Augen.
    Und es lebte und atmete.
    Jetzt sah sie, dass da ein Gesicht unter dem Schatten der Gestalt hinter dem Mönch war. Es war die Fratze einer Mumie. Sie sah aus, als wäre sie nach Jahrtausenden aus einem Grab gestiegen.
    Sie tastete nach der Fahrertür ihres Autos und stieg ein. Mit zitternden Händen steckte sie den Schlüssel ins Schloss und startete den Motor. Er sprang sofort an, und Linda legte den Rückwärtsgang ein. Aus den Augenwinkeln konnte sie noch erkennen, wie die dunkle Gestalt den Mönch immer fester umschloss und zu verschlingen drohte. Aber der Mann riss sich aus der Umklammerung des Wesens los. Er machte einige geschickte Bewegungen, die aussahen, wie ein asiatischer Kampfstil. So schüttelte er seinen Angreifer ab. Er lief auf Lindas Wagen zu und deutete mit ausgestrecktem Arm auf den Raum hinter ihr.
    Linda drehte sich um und blickte zum
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