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Jedi Quest 08 - Der Augenblick der Wahrheit

Jedi Quest 08 - Der Augenblick der Wahrheit

Titel: Jedi Quest 08 - Der Augenblick der Wahrheit
Autoren: Jude Watson
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gesetzt«, sagte Generalin Bycha.
    »Das glaube ich nicht«, sagte Anakin. »Ich hatte das Gefühl, dass sie auf die Gefangenen. neidisch waren.« »Wann hast du die Wirkung zum ersten Mal gespürt?«, fragte Obi-Wan.
    Anakin versuchte, sich zu erinnern. »Man hat uns mit einem Gas betäubt, doch das bewirkte nichts bei mir. Es war nach einem Bad.«
    »Es wird durch Wasser verabreicht«, sagte Obi-Wan.
    »Es ist sehr schwer, auf diesem Weg ein Mittel zu verabreichen«, sagte Generalin Bycha. »Übertragung durch Flüssigkeit ist nicht weit entwickelt.« Sie runzelte die Stirn. »Es sind dunkle Zeiten. Es gibt zu viele skrupellose Wissenschaftler, die bereit sind, Körper und Seelen zu vergiften.«
    Obi-Wan ging näher an Anakin heran. »Hast du den verantwortlichen Arzt jemals gesehen?«
    »Ja«, sagte Anakin. »Es war eine Frau. Ich wurde zu ihr gebracht, weil ich mich am Anfang irgendwie, mit Hilfe der Macht, gegen das Betäubungsgas wehren konnte.«
    »Weißt du, wie sie heißt?«
    Anakin versuchte, sich zu erinnern. »Sie hat mir ihren Namen nicht genannt.« Seltsam. Das war ihm damals gar nicht aufgefallen.
    »Erinnerst du dich noch daran, wie sie ausgesehen hat?«
    »Eine nicht mehr ganz junge Frau«, sagte Anakin. »Helle Haare. Auffallend grüne Augen. Sie hatte ein einprägsames Gesicht.« Er erinnerte sich. »Das Seltsame ist, dass sie zu erraten schien, dass ich Macht-sensitiv bin. Sie schien viel über die Macht zu wissen.«
    Obi-Wan schloss die Augen. »Jenna Zan Arbor«, sagte er.
    Clee Rhara, Ry-Gaul und Garen sahen ihn überrascht an.
    »Sie befindet sich auf einem Gefängnisplaneten«, sagte Clee Rhara.
    »Das dachten wir«, erwiderte Obi-Wan.
    »Wer ist sie, Meister?«, fragte Anakin.
    »Jemand, der den Jedi und der Republik in der Vergangenheit großen Schaden zugefügt hat«, sagte Obi-Wan. »Sie hatte einmal Qui-Gon gefangen genommen, um die Macht zu studieren. Sie war eine brillante Wissenschaftlerin. Ihre Karriere begann, als sie Heilmittel für einige Epidemien entdeckte und ganze Planeten rettete. Doch dann wurde sie korrupt. Sie verbreitete selbst Epidemien und Viren, damit sie engagiert wurde, um die betroffene Bevölkerung zu heilen. Sie hatte sich auf die Verseuchung von Wasser- und Luftversorgungssystemen spezialisiert und verdiente damit ein Vermögen. Doch die Jedi fassten sie schließlich.« Obi-Wan wandte sich an Generalin Bycha. »Darf ich Eure Datenbank einsehen?«
    Generalin Bycha zeigte ihm die entsprechende Konsole. Obi-Wan rief die Daten des Gefängnisses auf, in das Jenna Zan Arbor seines Wissens nach gebracht worden war.
    Er wirbelte in seinem Sessel herum. »Geflohen. Sie wird gesucht.« Er stand auf. »Wir müssen sofort zum Lager in den Tomo-Kratern aufbrechen!«
    »Ihr werdet auf Widerstand stoßen«, sagte Generalin By-cha. »Es haben noch nicht alle kapituliert.«
    Obi-Wan warf Clee Rhara, Garen, Siri und Ry-Gaul mit fragenden Augen einen Blick zu.
    Ry-Gaul nickte. »Wir stehen zur Verfügung, Obi-Wan.«

Kapitel 17

    Nachdem sie vom Senat die Genehmigung für ihr Vorhaben erhalten hatten, flogen sie nach Vanquor. Eine Gegenwehr der Vanquor-Flotte erwartete sie nicht. Der Jedi-Kreuzer flog über die raue Landschaft des Tomo-Kratergebiets hinweg, bis das Lager am Horizont erschien. Im gleichen Augenblick brach Widerstand aus und Laserkanonen wurden abgefeuert. Offensichtlich hatte Generalin Bycha den Widerstand nicht unterschätzt, der ihnen vom Boden entgegenschlagen würde.
    Garen flog das Schiff in wilden Bahnen zwischen den Laserschüssen hindurch, ohne das Ziel ein einziges Mal aus den Augen zu verlieren.
    Sie landeten mitten im Sperrfeuer und sprangen mit erhobenen Lichtschwertern ab. Die Sicherheits-Droiden wurden mit schnellen Hieben und ein paar Rückhandschwingern außer Gefecht gesetzt. Die Vanquor-Wachen waren mit Blastergewehren, Handgelenksraketen und Betäubungsknüppeln ausgestattet. Die Jedi bewegten sich zunächst in fester Linie nach vorn und formierten sich dann neu. Sie sprangen in die Luft, wirbelten mit ihren Lichtschwertern herum und von Zeit zu Zeit stießen sie mit Hilfe der Macht einen Vanquor-Wachmann weg, der gedacht hatte, dies wäre der Tag seines Triumphes. Jeder einzelne davon endete mit einem pochenden Schädel, den er sich beim Aufprall an einer Mauer holte.
    In Augenblicken wie diesen fühlte sich Anakin beinahe so, wie er sich in der Zone der Selbstbeherrschung gefühlt hatte. Es war nicht so, dass er Spaß am Kämpfen hatte -der
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