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Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele

Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele

Titel: Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele
Autoren: Jude Watson
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Ziellinie zu kommen. Das wäre die schnellste Methode, um dorthin zu gelangen.
    Astri wartete draußen. Als sie Obi-Wan sah, winkte sie ihm zu und deutete auf einen Gleiter, der neben ihr stand.
    »Ist alles in Ordnung?«, fragte sie. »Hat Maxo Vista etwas damit zu tun?«
    »Ich befürchte ja. Siri bringt ihn gerade zur Regierenden Macht«, sagte Obi-Wan.
    Astri gab ihm ein kleines Display. Obi-Wan sah darauf die Podrenner, die durch die Straßen von Eusebus röhrten.
    »Sie verkaufen diese kleinen Displays auf den Straßen«, sagte sie. »Anakin hatte anscheinend Schwierigkeiten, aber er ist jetzt auf dem zweiten Platz.«
    Obi-Wan nickte, nahm das Display und sprang in den Gleiter.
    Astri legte einen Moment eine Hand auf den Gleiter. »Vista hat Bog nur benutzt. Bog hat ihn vergöttert.«
    Obi-Wan nickte. »Für Bog wird sich alles zum Guten wenden. Er muss nur die Wahrheit sagen.«
    Sie biss sich auf die Lippe und nickte.
    Obi-Wan fuhr tos. Sein Comlink piepte und er beantwortete die Nachricht.
    »Ich habe die Informationen über die Senatoren«, erklärte Jocasta Nu. »Sie sitzen nicht in einem gemeinsamen Komitee. Aber alle beziehen in einem Punkt die gleiche Position. Die Handelsgilde hat einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der ihren Mitgliedern Kontrolle über die Banken der Kernwelten geben würde. Das wäre für sie ein enorm profitabler Vertrag.«
    »Sind die Senatoren dagegen?«
    »Natürlich«, gab Jocasta Nu zurück. »Es ist ein furchtbarer Gedanke, auf diese Weise an Macht gewinnen zu wollen. Es gibt Gerüchte, denen zufolge viele bestochen wurden, um dem Antrag zuzustimmen. Die Abstimmung wird sehr knapp ausfallen. Aber die Senatoren auf der Liste, die Ihr mir gegeben habt, haben geschworen, das Gesetz abzulehnen.«
    »Hat die Regierende Macht auf Euceron etwas damit zu tun?«
    »Nein. Aber ratet mal, wer Mitglied der Handelsgilde ist.«
    »Maxo Vista?«
    »Genau«, gab Jocasta Nu zurück. Sie klang enttäuscht, weil Obi-Wan es erraten hatte. »Er wurde erst kürzlich als Mitglied aufgenommen. Wisst Ihr auch, wer ihn als Mitglied vorgeschlagen hat?«
    »Nein, und ich habe keine Zeit, um zu raten.«
    »Liviani Sarno.«
    Obi-Wan ließ den Atem ausströmen. Also hatten sich seine schlimmsten Verdachtsmomente bewahrheitet. Der Betrug hatte ganz oben an der Spitze begonnen. Die Handelsgilde würde alles tun, um sicherzustellen, dass der Gesetzesentwurf angenommen wurde. Als Vorsitzende des Rates der Spiele war Liviani Sarno in der perfekten Situation, ein Komplott zur Verunglimpfung der Senatoren zu schmieden, die gegen das Gesetz waren. Und Maxo Vista hatte zweifelsohne mitgemacht, weil er ein Mitglied der Handelsgilde hatte werden wollen.
    Kein Wunder, dass sich Liviani Sarno so viel Sorgen wegen des Diebstahls von Bogs Gleiter gemacht hatte. Sie hatte gewusst, dass die Informationen auf seinem Datapad genau zu ihr führen würden, wenn jemand von den Wetten erfuhr.
    Obi-Wan beendete die Kommunikation und konzentrierte sich darauf, so schnell wie möglich zur Ziellinie zu kommen. Er würde erst ruhiger werden, wenn er sehen konnte, dass Anakin sicher die Ziellinie passierte.
    Er nahm Kontakt mit Siri auf. »Lass nicht zu, dass dir Liviani Sarno in die Quere kommt«, sagte er. »Sie könnte diejenige sein, die hinter allem steckt.«
    »Ich habe sie nicht gesehen«, gab Siri zurück. »Aber Vista scheint sich über irgendetwas zu freuen. Das muss es sein. Er wird glauben, dass Liviani Sarno ihn retten wird.«
    Obi-Wan konzentrierte sich wieder auf den Gleiter. Er hatte jetzt beinahe die Höhlen erreicht. Es war schon eigenartig, wie er anfangs auf eine kleine Spur gestoßen war und damit das gesamte Komplott aufgedeckt hatte. Didis Wette hatte ihn zu einem verräterischen Komplott geführt. Es überraschte ihn immer wieder, wie weit Wesen gingen, um ihre eigenen Interessen voranzutreiben und wie viel sie für ihren eigenen Vorteil riskierten. Liviani Sarno und Maxo Vista waren wohlhabend und sehr angesehen, doch das genügte ihnen nicht. Und dann war da noch der armselige Aarno Dering, ein kleiner Krimineller, der nichts zu verlieren hatte außer seinem Leben. Obi-Wan musste wieder an Derings wenige Habseligkeiten und sein sauber aufgeräumtes Zimmer denken. Dering hatte wahrscheinlich gehofft, bei dieser Sache genügend Credits für sein ganzes Leben zu verdienen. Er war zweifelsohne stolz auf das gewesen, war er getan hatte. Obi-Wan dachte an die beiden Chronos, die er gestellt hatte. Dering musste seine
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