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Jedi-Padawan 18 - Die innere Bedrohung

Jedi-Padawan 18 - Die innere Bedrohung

Titel: Jedi-Padawan 18 - Die innere Bedrohung
Autoren: Jude Watson
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Ihr Kontakt mit ihnen aufnehmen?«
    Qui-Gon wollte gerade antworten, als Port aufstand. Er wollte die Sitzung offensichtlich so schnell wie möglich beenden. »Also an die Arbeit?«, sagte er.
    Qui-Gon blieb sitzen. Er wollte noch viel mehr fragen und langsam hatte er das deutliche Gefühl, dass hier nicht alles so war, wie es schien. »Bevor wir Vorzyd 5 kontaktieren, würde ich gern die Orte inspizieren, an denen die Sabotageakte durchgeführt wurden. Man sollte niemals voreilige Anschuldigungen äußern.«
    Chairman Port schien über Qui-Gons Worte nachzudenken, sagte aber nichts.
    Der Jedi fuhr fort. »Ich würde außerdem gern mindestens eine Nacht auf Vorzyd 4 verbringen, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie Ihr lebt ..., wenn Ihr nicht arbeitet.«
    Chairman Ports Antennen bewegten sich jetzt so wild, dass sie sich jeden Moment zu verknoten schienen. »Wenn wir nicht arbeiten?«, fragte er erstaunt. »Wir essen. Schlafen. Sonst nichts.«
    Port war mit Qui-Gons bedachter Vorgehensweise ganz eindeutig unzufrieden. Er wollte sofort Taten sehen. »Ich werde Euch am Ende des Arbeitstages zu den Wohnbauten bringen .«
    Chairman Port wurde unterbrochen, als eine Arbeiterin hereingelaufen kam. »Vorzyd 5!«, rief sie. »Wieder ein Angriff!« Ihrer schrillen Stimme war die Aufregung zu entnehmen. »Die Produktivitätsüberwachung zeigt alarmierende Daten an!«
    Port lief aus dem Zimmer und schaute auf den nächstliegenden Datenschirm. »Sechs Tage hinter dem Zeitplan bei Warenlieferungen«, murmelte er. »Das kann nicht sein.«
    Überall standen Arbeiter von ihren Stationen auf und sahen sich verwirrt um. Qui-Gon fiel auf, dass ihre ohnehin schon nervös zuckenden Antennen beim Anblick der braunen Jedi-Roben noch wilder zappelten. In dieser gleichförmigen Umgebung fielen er und Obi-Wan sogar in der schlichten braunen Jedi-Kleidung auf wie blinkende Warnleuchten.
    Qui-Gon und Obi-Wan folgten Chairman Port zum Turbolift. Als sie sich durch das Labyrinth arbeiteten, fiel Qui-Gon auf, dass ein paar der Arbeiter sich wiegend vor und zurück bewegten. Andere schienen plötzlich krank zu sein, denn sie hatten ihre Hände auf den Bauch gelegt oder stützten sich auf die Tische. Nur Chairman Port schien relativ ruhig zu bleiben, obwohl er auch keinen sonderlich gesunden Eindruck mehr machte.
    Als sich die Türen des Turbolifts schlossen, stieß Qui-Gon einen tiefen Seufzer aus. Offensichtlich konnten die Bewohner von Vorzyd 4 etwas anderes als ihre tägliche Routine nicht ertragen.
    Dies würde eine sehr interessante Mission werden.

Kapitel 3

    Obi-Wan saß nun schon seit über einer Stunde vor dem Computer-Mainframe. Der vorzydianische Techniker, der dieser Station zugewiesen war, ging unruhig hinter ihm auf und ab. Von Zeit zu Zeit blieb er stehen und spähte Obi-Wan über die Schulter. Manchmal streiften seine Antennen Obi-Wans Rücken und er hörte, wie er etwas über Vorzyd 5 murmelte.
    Obi-Wans Meister war mit Chairman Port zu den Arbeitern gegangen, um sie zu beruhigen. Die Gesundheit der Vorzydia-ner schien ebenso bedroht wie ihre technischen Einrichtungen. Wenn es Chairman Port nicht gelingen würde, seine Arbeiter zu beruhigen, würde es mit Sicherheit zu einer schweren Krise kommen. In Anbetracht des allgemeinen Stresses, den Obi-Wan noch immer in dem ganzen Gebäude spürte, würde Qui-Gon aber wahrscheinlich nicht sonderlich viel Glück haben.
    Doch Obi-Wan hatte ebenso wenig Glück. Das Problem lag darin, dass das Computersystem alles andere als einfach zu durchschauen war. Obi-Wan wusste, dass er das Durcheinander nicht schnell beseitigen konnte, er hoffte jedoch, im Laufe seiner Versuche etwas darüber herauszufinden, was zu diesem Problem geführt hatte.
    Dann war jedoch urplötzlich die Störung so schnell verschwunden wie sie aufgetreten war. Alle Computer im Gebäude liefen wieder, als hätte es nie eine Störung gegeben. Und es war nicht zu erkennen, was mit den Maschinen geschehen war.
    Obi-Wan gab dem nervösen Techniker ein Zeichen. Der nickte und sprach in einen Comlink an der Wand. »Zurück an die Arbeitsplätze. Arbeit wieder aufnehmen.«
    Ein paar Techniker in der Nähe sahen Obi-Wan dankbar an, als sie sich wieder an ihre Arbeitsstationen setzten. Sie nahmen wohl an, dass er das Problem behoben hatte.
    Die restlichen Vorzydianer gingen eilig wieder an die Arbeit. Sie waren erleichtert, dass alles wieder normal ablief. Sogar die sehr kranken Vorzydianer mühten sich ab, wieder an ihre
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