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Jedi-Padawan 18 - Die innere Bedrohung

Jedi-Padawan 18 - Die innere Bedrohung

Titel: Jedi-Padawan 18 - Die innere Bedrohung
Autoren: Jude Watson
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irgendein Dekor verschwendet worden. Alles schien im Hinblick auf höchste Effizienz gebaut worden zu sein, einschließlich des Rasters, in dem die Gebäude angeordnet waren, und ihrer eintönigen Farbmarkierungen.
    Als Qui-Gon den Vorzydianer vor ihnen betrachtete, wurde ihm klar, dass das auch für die Kleidung auf Vorzyd 4 galt. Bisher hatte ausnahmslos jeder, den er gesehen hatte, einen einfachen, eng anliegenden, einfarbigen Overall getragen. Der besaß noch nicht einmal einen Kragen.
    Die Drei waren noch nicht weit gegangen, als der Vorzydia-ner vor einem unscheinbaren, blassbraunen Gebäude stehen blieb. Auf dem Schild neben dem Eingang stand MULTYCORP. Der Führer aktivierte den Türöffner und bat die Jedi hinein. Qui-Gon, der erwartet hatte, einen Eingangsbereich oder zumindest einen Korridor zu betreten, war überrascht festzustellen, dass sie sich in einem Turbolift wiederfanden, der sofort in den vierundzwanzigsten Stock fuhr. Eine droidenhafte Stimme sagte die Namen des jeweiligen Stockwerks an, das sie passierten. »Montage Sieben, Montage Acht, Produktion Neun, Produktion Zehn ...« Irgendwann erreichten sie »Verwaltung Vierundzwanzig.«
    Die Tür glitt auf und ein großer Vorzydianer betrat hastig den Aufzug, ohne zu warten, bis die Insassen ausgestiegen waren. Er rannte Obi-Wan beinahe um.
    »Unproduktiver Eintritt«, murmelte der vorzydianische Führer.
    Der große Vorzydianer starrte die Gruppe an, sagte aber nichts. Qui-Gon fragte sich, wer er wohl war.
    »Kennt Ihr ihn?«, fragte er den Führer, Der schüttelte nur den Kopf und führte die Jedi aus dem Turbolift und durch ein Gewirr von beigefarbenen Arbeitsplätzen. Hunderte von Vorzydianern in Overalls saßen eng beieinander, sprachen in Kopfbügelmikrofone und tippten Informationen ein, die auf Datenschirmen erschienen.
    Obwohl viele der Wesen gleichzeitig sprachen, hörte man nur ein gedämpftes Murmeln. Es war keine einzige Stimme herauszuhören. Es gab keinerlei Unterhaltung zwischen den Arbeitern. Und abgesehen von dem vorzydianischen Zahlensymbol über jeder der Stationen gab es kein einziges Merkmal, an dem die Arbeitsplätze zu unterscheiden gewesen wären.
    Ist es möglich, dass Chairman Port von hier aus seinen Planeten regiert?, fragte sich Qui-Gon. Von einer vorzydianischen Fabrik? Qui-Gon sah seinen Padawan an, der die Augenbrauen leicht anhob. Offensichtlich war er ebenso perplex wie sein Meister.
    »Wartet hier«, instruierte sie der Führer. Er bat die Jedi in einen kleinen Raum, in dem ein großer Tisch, umgeben von Bänken, stand. Dann ging er eilig davon und verschwand in dem Labyrinth aus Arbeitsplätzen.
    Einen Augenblick später erschien Chairman Port in der Tür. Hätte Qui-Gon das Gesicht des Mannes nicht im TempelArchiv gesehen, so hätte er niemals vermutet, dass dieser Mann der Regent eines Planeten war. Er trug denselben farblosen Overall wie der Rest der Planetenbewohner und er schien ebenso gehetzt. Obwohl sich seine Miene nicht veränderte, zuckten seine Antennen, während er sprach.
    »Wir sind froh, dass Ihr gekommen seid«, sagte er. Er durchschritt schnell den Raum und setzte sich auf eine der Bänke, die um den großen Tisch standen. »Wir haben alle Bewohner von Vorzyd 5 unseres Planeten verwiesen. Und doch gibt es noch immer Angriffe. Sie wollen unsere Produktivität senken. Diese Attacken müssen aufhören.«
    Qui-Gon holte tief Luft. »Gehe ich recht in der Annahme, dass bislang bei diesen Übergriffen noch niemand verletzt wurde?«
    »Das ist richtig.« Ports Antennen zuckten schneller.
    »Die Saboteure haben sich darauf konzentriert, die Produktivität zu bremsen?«, fragte Obi-Wan und hoffte, dass Chairman Port detaillierter Auskunft geben würde.
    »Ja. Die Produktivität ist gefährdet. Wir können nicht mehr arbeiten.« Chairman Port bewegte seinen Kopf nickend vor und zurück.
    »Weshalb verdächtigt Ihr Vorzyd 5?«, fragte Qui-Gon. »Haben sie sich zu irgendeinem der Übergriffe bekannt? Haben sie Bedingungen genannt oder Forderungen gestellt?«
    Qui-Gon hielt es durchaus für möglich, dass Vorzyd 5 nach einer gewissen Zeit der Abhängigkeit von Vorzyd 4 eine ablehnende Haltung seinem Nachbarn gegenüber entwickelt hatte. Aber konkrete Maßnahmen gegen einen Nachbarplaneten zu ergreifen, erschien Qui-Gon nicht unbedingt nahe liegend - vor allem jetzt nicht, da Vorzyd 5 doch selbst aufblühte.
    »Wir müssen Vorzyd 5 aufhalten«, sagte Chairman Port und wich damit Qui-Gons Fragen aus. »Werdet
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