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Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Titel: Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung
Autoren: Jude Watson
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die Tabletts in die Warmhalteeinrichtung darauf. Uta S'orn kam ebenfalls und füllte schnell ihren Wagen.
    »Ich gehe wie immer zu Med-Kuppel Fünf«, sagte sie.
    Sie rollte den Wagen in den Korridor und machte sich auf den Weg zum Tunnel. Obi-Wan und Siri drückten sich eng an die Wand. Sie folgten Uta S'orn leise und so dicht sie es wagten durch das Labyrinth der Gänge.
    Uta S'orn lieferte zuerst die Mahlzeiten in der Med-Kup-pel Fünf ab. Sie beobachteten, wie sie die Rampe zu der Kuppel hochfuhr. Als sie zurückkam, hatte sie noch zwei Tabletts auf dem Wagen. Sie wendete plötzlich und kam direkt auf Obi-Wan und Siri zu.
    Die beiden Padawane wichen sofort in einen Seitentunnel aus. Sie pressten sich an die Wand und versuchten, nicht zu atmen. Wenn Uta S'orn in diesen Tunnel einbiegen würde, würde sie sie entdecken.
    Sie hatten Glück. Sie fuhr in einen anderen Tunnel. Kurz darauf folgten sie ihr vorsichtig. Der Tunnel wurde bald schmaler und machte eine Biegung nach links. Obi-Wan merkte sich genau, welchen Weg sie nahmen. Er wusste, dass sie sich jetzt vom Hauptflügel des Palastes entfernten und sich Uta S'orns privater Unterkunft näherten.
    Plötzlich hörten sie, wie der Wagen stehenblieb. Obi-Wan kroch vorwärts. Er spähte um die Ecke und sah, wie Uta S'orn die beiden Tabletts auf den Boden stellte. Dann drehte sie sich in seine Richtung um.
    Er wandte sich zu Siri um und bedeutete ihr, dass sie sich zurückziehen mussten. Die beiden liefen leise den Tunnel zurück, als sie Uta S'orn hinter sich hörten. Wegen des Wagens konnte sie sich nicht sonderlich schnell bewegen. Als sie den Haupttunnel erreichten, ging Obi-Wan nach links, da er annahm, Uta S'orn würde wieder zurück zur Palastküche gehen.
    Ein paar Augenblicke später kam sie aus dem Seitentunnel und ging tatsächlich in die Richtung, die Obi-Wan vorausgesehen hatte. Die beiden Padawane gingen dahin zurück, wo sie hergekommen waren und beobachteten die Tabletts.
    »Was ist, wenn Ona Nobis von hinten kommt?«, fragte Siri flüsternd.
    »Dann laufen wir«, flüsterte Obi-Wan zurück.
    Zu Obi-Wans Überraschung öffnete sich ein kleines Lüftungsgitter in der Decke über den Tabletts. Ona Nobis zwängte sich hindurch, indem sie ihr sorrusianisches Skelett zusammenpresste, um durch die enge Öffnung zu passen.
    Siris Hand wanderte zu ihrem Lichtschwert. Sie zog es langsam heraus. In einer schnellen Bewegung legte Obi-Wan seine Hand auf die ihre, um sie aufzuhalten. Sie sah ihn eindringlich an, doch er ließ nicht locker.
    Ona Nobis nahm den süßen Fruchtkuchen von einer der Schalen und schob ihn sich in der Mund. Dann verschlang sie noch den zweiten Kuchen und wischte sich die Finger an ihrer Tunika ab.
    »Diebin«, flüsterte Siri in Obi-Wans Ohr.
    Ona Nobis drückte die Tabletts durch die Öffnung in der Decke. Dann zog sie sich hoch und schlüpfte selbst hindurch.
    »Wir hätten sie angreifen sollen«, flüsterte Siri wütend als Ona Nobis verschwunden war.
    »Siri, Qui-Gon hat uns befohlen, es nicht zu tun«, sagte Obi-Wan irritiert.
    »Aber wir waren so nahe! Und sie hatte ihre Peitsche nicht dabei«, gab Siri zurück. Ihre blauen Augen glitzerten herausfordernd in der Dunkelheit des Tunnels. Sie hob ihr Kinn. »Oder hattest du Angst, ihr wieder zu begegnen?«

Kapitel 19

    Adi und Qui-Gon hörten sich Siris und Obi-Wans Erzählung an. Adi nickte zufrieden.
    »Sie sind also hier. Und das bedeutet, dass auch Noor hier ist.« Adi warf Qui-Gon einen Blick zu. »Wir haben genügend Beweise, um mit dem Regenten zu reden. Wir müssen das Risiko auf uns nehmen.«
    »Einverstanden«, sagte Qui-Gon. »Wenn wir Glück haben, werden wir einen Kampf vermeiden können. Ganz gleich, ob Uta S'orn Zan Arbor versteckt, weil sie erpresst wird oder nicht - wir müssen es ihm sagen.«
    Überall um sie herum hatten die Vorbereitungen für die Feierlichkeiten begonnen. Der Regent hatte beschlossen, ein großes Fest für die Einwohner von Senta zu veranstalten. Immer mehr Bürger strömten auf das königliche Anwesen. Die Gärten begannen im Schein von Kerzen und Lichtern zu leuchten. Musiker nahmen in der Nähe des Blumengartens Platz. Diener, Offizielle und Bürger schlenderten über den Rasen, der in der Abenddämmerung duftete.
    Min K'atel saß strahlend neben seiner Frau. Zwischen ihnen saß ihre Tochter, die in einen warmen Mantel gehüllt war. Uta S'orn hatte rechts neben ihnen Platz genommen. Als die Jedi auf ihn zugingen, verschwand das Lächeln des
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