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Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Titel: Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung
Autoren: Jude Watson
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Schultern, als die Mitglieder der königlichen Garde davongingen. »Sie werden nichts finden.«
    »Wenn das stimmt, werde ich mich entschuldigen«, sagte Min K'atel. Er wandte sich an die Wachdroiden. »Umstellt Senatorin S'orn.«
    Die Wachdroiden rollten in Formation. Doch anstatt zu Uta S'orn zu gehen, drehten sie sich zu den Jedi.

Kapitel 20

    »Sie wurden neu programmiert«, sagte Qui-Gon kurz.
    Er hatte die Worte kaum zu Ende gesprochen, als die Droiden zu schießen begannen. Blasterfeuer zuckte um die Jedi durch die Luft.
    Nur die Leute in nächster Nähe begriffen, was vor sich ging. Die Partygäste auf dem Rasen nahmen an, dass die Lichtblitze Teil der Festlichkeiten waren. Sie applaudierten, als sich die Jedi plötzlich mit wirbelnden Lichtschwertern zu drehen begannen. In der Nähe spielten Musiker auf und die Leute wandten sich der Musik zu.
    Obi-Wan dachte an die vielen Kinder, die sie umgaben. Sein vornehmliches Ziel bestand darin, den Kampf einzugrenzen, damit niemand durch Blasterschüsse verletzt wurde. Er wusste, dass die anderen denselben Gedanken hatten.
    Die Droiden hielten zunächst ihre Formation aufrecht, positionierten sich zum Angriff und formierten sich neu. Uta S'orn schlich sich von ihrem Ehrenplatz und verschwand in der Menge.
    Die Jedi mussten sich nicht über ihre Strategie beraten. Sie mussten die Belascaner in den Gärten beschützen und gleichzeitig zu Uta S'orns Unterkunft gelangen. Sie bildeten einen engen Kreis, um das Blasterfeuer abzulenken und die königlichen Droiden anzugreifen. Während des Kampfes bewegten sie sich stetig vorwärts und versuchten durch Seitwärtsbewegungen die strikte Formation der Wachen aufzubrechen.
    »Gebt mir Deckung«, sagte Qui-Gon.
    Adi, Siri und Obi-Wan legten ein höheres Angriffstempo vor. Ihre Bewegungen waren jetzt kaum noch zu erkennen, so schnell waren sie. Sie gaben sich gegenseitig Deckung und erwiderten die wilden Angriffe der Droiden.
    Obi-Wan ließ die Macht fließen und passte sich dem Rhythmus und der Strategie von Siri und Adi an. Adi verließ sich auf Siris schnelle Beinarbeit und ihre Sprünge. Siri verließ sich auf Adis atemberaubende Lichtschwertzüge. Sie waren ein unglaublich kampfstarkes Paar.
    Obwohl bereits überall auf dem Rasen zerstörte Droiden verteilt waren, kamen immer weitere in einer nicht enden wollenden Reihe hinzu. Sie strömten mit vorwärts gerichteten Blastern aus dem Wachraum des Palastes.
    Kampfdroiden stellten eine ganz besondere Herausforderung dar. Ihre Stärke war gleichzeitig ihre Schwäche: Sie dachten nicht. Sie reagierten nur auf bestimmte Aktionen. Lebende Wesen waren für sie nur Ziele, die zerstört werden mussten. Ihre komplizierte Elektronik konnte mit einem einzigen gezielten Hieb außer Gefecht gesetzt werden. Und doch war ihre Präzision geradezu unglaublich.
    Während des ganzen Kampfes vergaß Obi-Wan nicht, dass Qui-Gon allein in den Palast gelaufen war. Er würde dort auf Ona Nobis treffen. Er erinnerte sich mit Schrecken daran, dass Qui-Gon es nicht geschafft hatte, über den Zaun zu springen. Qui-Gon brauchte Hilfe.
    Er wusste, dass Adi das Gleiche dachte. Ohne einen einzigen Blick oder ein Wort beschleunigten sie noch einmal das Tempo ihrer Hiebe. Sie schob sich vorwärts, bis sie am Eingang des Palastes standen.
    Obi-Wan riss sein Lichtschwert hoch, sprang in die Luft, drehte sich und kam hinter den Droiden wieder auf den Boden. Er griff sie von hinten an und machte vier von ihnen mit zwei Hieben dem Erdboden gleich. In der Zwischenzeit schlichen Adi und Siri in den Palast. Obi-Wan sprang noch einmal und landete dieses Mal auf der Schwelle des Eingangs. Er drehte sich um, kickte mit einem Tritt nach hinten einen Droiden um und lief in den Palast.
    Das Gebäude war wegen der Feier im Park kaum beleuchtet. Obi-Wan konnte Bewegungen eher spüren als sehen. Adi und Siri liefen ein breites Treppenhaus hinauf.
    »Hier entlang!«, rief Adi ihm im Laufen zu.
    Obi-Wan rannte zur Treppe. Doch plötzlich brach neben ihm Blasterfeuer los. Steinsplitter flogen von der Stufe, wo eben noch sein Fuß gestanden hatte. Er drehte sich um, um anzugreifen, war jedoch leicht aus dem Gleichgewicht geraten. Er wusste, dass sein Versuch, wieder festen Stand zu erreichen, unbeholfen ausfallen würde.
    Neben seiner Schulter bewegte sich etwas. Siri war von der obersten Stufe heruntergesprungen. Mit hoch erhobenem Lichtschwert drehte sie sich im Sprung und enthauptete einen königlichen Wachdroiden.
    »Danke«,
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