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Jedi-Padawan 10 - Der gefährdete Frieden

Jedi-Padawan 10 - Der gefährdete Frieden

Titel: Jedi-Padawan 10 - Der gefährdete Frieden
Autoren: Jude Watson
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Blitzwerfer-Bogen setzte innerhalb von Sekunden drei Droiden außer Gefecht. Leed feuerte mit seiner Schleuder genauso schnell und traf zwei Droiden. Obi-Wan und Qui-Gon sprangen umher und schlugen zu, als wären sie ein Mann. Mit blitzschnellen Lichtschwerthieben erledigten sie den Rest.
    »Gut gemacht«, sagte eine Stimme.
    Sie drehten sich um und sahen König Frane mit der königlichen Garde dort stehen. »Es ist wirklich eine Freude, Euch zuzuschauen.« Er blickte Drenna bewundernd an. »Ich habe noch niemanden so gut schießen sehen. Wer würde auch denken, dass ein Senali so etwas kann?«
    Einer von König Franes Nek-Kampfhunden sprang plötzlich nach vorn. Er bellte und fletschte seinen langen, tödlichen Zähne.
    »Zurück!«, rief der König dem wilden Hund zu.
    Drenna ging nach vorn, bevor jemand sie aufhalten konnte. Sie streckte eine Hand aus und der Hund beruhigte sich. Er beschnüffelte ihre Hand. Qui-Gon hatte noch nie zuvor einen zutraulichen Nek-Kampfhund gesehen. Und so schien es auch König Frane zu gehen, wie an seinem Gesicht abzulesen war. Drenna kraulte den Nek hinter den Ohren.
    »Du bist kein Killer. Sie wissen nur nicht, wie sie dich richtig behandeln sollen«, sagte sie beruhigend.
    »Sag das den Kudana«, meinte König Frane. »Also, wo ist Meenons Tochter?«
    Qui-Gon stellte sich vor Yaana, die hinter den Kisten hervorkam. »Wir werden nicht zulassen, dass Ihr sie wieder einsperrt«, sagte er zu Frane. »Die Jedi sind auf Euren Wunsch hier. Sie werden nicht dulden, wie Ihr die Gesetze der Diplomatie verletzt.«
    König Frane starrte ihn kalt an. »Dummes Gerede. Ich mache die Gesetze auf Rutan.«
    »Nein, Vater.« Leed trat nach vorn. »Es gibt keinen Grund, meine Freunde, die Jedi, zu bedrohen. Ich sehe, dass ich keine Wahl habe. Ich werde auf Rutan bleiben.«
    »So, du akzeptierst also endlich deine Pflicht«, sagte König Frane zufrieden.
    »Seid Ihr sicher, Leed?«, fragte Qui-Gon. »Ich habe versprochen, dass ich nicht zulassen würde, dass Euer Vater Euch zwingt, hier zu bleiben.«
    Leed schüttelte den Kopf. »Ich werde nicht gezwungen. Ich sehe jetzt, dass mein Erbe eine Bürde ist, die ich tragen muss. Würde ich das nicht tun, wäre ich egoistisch. Vielleicht hatte mein Vater diesbezüglich Recht.«
    »Vielleicht?«, fragte Frane irritiert. »Natürlich habe ich Recht!«
    »Und Ihr werdet uns gestatten, Yaana nach Senali zurückzubringen?«, fragte Qui-Gon den König.
    Der schüttelte den Kopf. »Dann habe ich keine Senalis mehr. Ich brauche ein Druckmittel gegen Meenon. Nein. Sie bleibt hier.«
    »Meenon hat seine Bedingungen gestellt, um einen Krieg zu vermeiden«, sagte Qui-Gon. »Eine davon ist die Rückkehr seiner Tochter. Ich glaube nicht, dass sich etwas daran ändern wird, wenn Leed hier bleibt. Als Ihr seine Tochter ins Gefängnis geworfen habt, habt Ihr sein Vertrauen verloren.« »Lasst ihn angreifen!«, rief Frane böse. »Was interessiert mich sein Vertrauen? Wir werden sie vernichten!«
    Drenna trat vor. »Schickt Yaana zurück nach Hause. Ich bleibe hier.«
    König Frane sah sie neugierig an. »Und wer bist du, abgesehen davon, dass du eine gute Schützin bist?«
    »Ich bin Drenna, Meenons Nichte. Er liebt auch mich. Wenn ich bleibe, wird er Rutan nicht angreifen.«
    »Ich habe keine Angst vor einem Angriff«, sagte König Frane überheblich und beäugte sie. »Aber es wäre doch eine Lösung. In Ordnung. Ich akzeptiere.«
    »Ihr werdet sie nicht inhaftieren?«, fragte Qui-Gon mit einem warnenden Unterton.
    »Nein. Sie wird auf dem königlichen Anwesen leben, wo ich sie im Auge behalten kann«, gab der König zufrieden zurück. Er wandte sich wieder an Drenna. »Ich werde dich in der Jagdhütte unterbringen. Dort stehst du unter meiner Beobachtung und kannst nicht entkommen. Vielleicht wirst du meiner königlichen Garde das Zielen beibringen. Und dich um meine Neks kümmern. Taroon hat sich um all meine Sucher-Droiden gekümmert. Aber er hatte immer Angst vor den Neks und konnte die Droiden nicht richtig reparieren. Ich bin sicher, dass du das nicht schlechter machst. Ich werde Taroon von der Schule holen und ihn nach Senali zurückschicken.« König Frane stampfte mit dem Fuß auf den Boden. »Dann haben wir doch wieder einen schönen Handel. Und? Seid Ihr zufrieden, Jedi?«
    »Taroon geht nach Senali?«, fragte Drenna. »Aber er hasst es dort!«
    König Frane zuckte mit den Schultern. »Gut. Dann kann ich sicher sein, dass er zurückkommen wird.«
    Er drehte
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