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Jedi-Padawan 10 - Der gefährdete Frieden

Jedi-Padawan 10 - Der gefährdete Frieden

Titel: Jedi-Padawan 10 - Der gefährdete Frieden
Autoren: Jude Watson
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wieder ein Vogel oder ein anderes kleines Tier die Sensoren ausgelöst.«
    »Ihr müsst das System sofort abschalten!«, polterte Leed. Er klang dabei wie sein Vater.
    »Aber .«
    »Sofort!«
    Der Direktor und Leed gingen eilig davon. Qui-Gon behielt immer die Uhr im Auge, Obi-Wan hatte den Sensor im Blick.
    »Der Sensor ist gerade ausgegangen«, sagte Obi-Wan. »Das System wurde abgestellt.«
    »Und die Wachen haben Schichtwechsel. Zeit zu gehen.« Qui-Gon aktivierte sein Lichtschwert. Obi-Wan tat dasselbe. In kürzester Zeit hatten sie ein Loch in die Durastahl-Zellentür geschnitten. Dann kletterten sie alle drei hindurch.
    Der Korridor war leer, was aber sicher nicht lange so bleiben würde. Sie rannten den Gang hinunter. Leed hatte ihnen erklärt, wo sich die Hochsicherheitszelle befand, in der Yaana höchstwahrscheinlich gefangen gehalten wurde.
    Obwohl das System abgeschaltet war, saß ein Wachmann vor Yaanas Zelle. Er hatte einen Blaster im Holster. Offensichtlich machte er sich keine Gedanken darüber, ob ein zehnjähriges Mädchen wohl einen Ausbruchsversuch wagen würde.
    Drenna schoss einen Lähmungspfeil auf den Wachmann ab. Als der Pfeil in seinen Nacken eindrang, kippte er mit einem überraschten Gesichtsausdruck nach vorn.
    Drenna beugte sich über ihn. »In zwanzig Minuten kannst du dich wieder bewegen«, sagte sie freundlich zu ihm. »Entspann dich einfach und genieße die Gelegenheit zum Ausruhen.«
    In der Zwischenzeit schnitten Obi-Wan und Qui-Gon schnell ein Loch in die Tür. Das Metall rollte sich unter der Hitze zurück und sie kletterten hinein. Ein schlankes Senali-Mädchen mit großen, dunklen Augen saß in der Ecke. Als sie die Jedi sah, zog sie sich noch weiter zurück.
    »Hab keine Angst, Yaana«, sagte Qui-Gon. »Wir sind gekommen, um dich zurück zu deinem Vater nach Senali zu bringen.«
    Der ängstliche Blick verschwand. Sie hob ihr Kinn und nickte. »Ich bin bereit.«
    Sie liefen den Korridor entlang. Als sie eine Biegung erreichten, hob Qui-Gon die Hand. Er spähte um die Ecke. Leed brüllte in perfekter Imitation seines Vaters den Gefängnisdirektor an. Als er Qui-Gon sah, zog er den Direktor schnell an der Schulter weg, damit er die Jedi, Drenna und Yaana nicht sehen konnte. Hinter dem Rücken des Direktors zeigte er unbemerkt auf eine Tür in der Nähe.
    Qui-Gon, Obi-Wan, Drenna und Yaana schlichen sich leise den Gang hinab. Qui-Gon ging zu der Tür, die Leed ihm gezeigt hatte. Sie führte in einen weiteren, grauen Korridor mit vielen geschlossenen Bürotüren. Sie befanden sich offensichtlich im Verwaltungstrakt des Gefängnisses.
    Direkt vor ihnen stand ein Wachmann an einem Konsolentisch. Es war der Kontrollpunkt für den Ausgang des Gefängnisses. Qui-Gon ging darauf zu.
    »Wir sind autorisierte Besucher mit einem Ausgangspass, der vom Direktor abgezeichnet wurde«, sagte er und konzentrierte sich auf den Verstand des Wachmanns. »Wir können gehen.«
    »Ihr könnt gehen«, echote der Wachmann und aktivierte den Türöffner.
    Völlig ruhig gingen die vier an dem Kontrollpunkt vorbei zur Tür hinaus. Draußen auf dem Hof beschleunigten sie ihren Gang. Als sie schließlich die Straßen von Testa erreicht hatten, begann Drenna zu laufen, doch Qui-Gon hielt sie fest.
    »Erregt keine Aufmerksamkeit«, sagte er.
    Sie waren beinahe bei der Landeplattform, als Leed zu ihnen stieß.
    »So weit, so gut«, sagte er. »Aber ich fürchte, der Direktor hat gleich zu Beginn der Störungen meinen Vater kontaktiert, um sich dafür zu entschuldigen. Er kann jeden Augenblick hier ankommen.«
    »Jetzt könnt Ihr Euch beeilen«, sagte Qui-Gon zu Drenna.
    Sie liefen den letzten Teil bis zur Landeplattform. Ihr Transporter stand wartend dort. Ansonsten war die Landeplattform verlassen.
    Obi-Wan spürte plötzlich Gefahr. Das ist eine öffentliche
    Landeplattform. Weshalb ist sie so leer?
    Qui-Gon und er aktivierten gleichzeitig ihre Lichtschwerter. Qui-Gon schob Yaana in Richtung eines Stapels aus Containerkisten. »Versteckt Euch dahinter«, sagte er schnell zu ihr.
    Einen Sekundenbruchteil später brach Blasterfeuer hinter einer Tech-Kuppel los und es hagelten Blastertreffer auf das Schiff der Jedi.
    Sie stürmten mit aktivierten Lichtschwertern los. Ein paar Wach-Droiden luden Waffen in das Schiff. Plötzlich wurde der Treibstofftank getroffen und der Jedi-Transporter explodierte.
    Qui-Gon, Obi-Wan und Drenna gingen auf die Droiden zu. Drennas außergewöhnliche Präzision mit dem
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