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Jedi-Padawan 08 - Der Tag der Abrechnung

Jedi-Padawan 08 - Der Tag der Abrechnung

Titel: Jedi-Padawan 08 - Der Tag der Abrechnung
Autoren: Jude Watson
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waren.
    Der Kampf hatte begonnen.

Kapitel 4

    Xanatos wandte sich lächelnd um und ging in die Halle zurück.
    »Er weiß, dass wir hier sind«, sagte Obi-Wan ruhig.
    »Ja«, stimmt Qui-Gon zu. »Wir müssen UniFy finden. So schnell wie möglich.«
    Sie verließen die Halle und gingen die Hauptstraße hinunter. Die Straßen waren eigenartig leer. Qui-Gon nahm an, dass sich der Großteil der Bevölkerung in der Katharsis-Halle aufhielt.
    Sie kamen an einem großen, beeindruckenden Gebäude mit blau marmorierten Steinsäulen vorbei. Auf einer silbernen Tafel stand DAS XANATOS-INSTITUT FÜR HEILKUNDE.
    »Er hat allem seinen Stempel aufgedrückt«, murmelte Qui-Gon.
    »Seht Euch die Bibliothek auf der anderen Straßenseite an«, sagte Obi-Wan und zeigte darauf. »Die hat er auch gestiftet.«
    »Das Problem wird offensichtlich nicht sein, ihn zu finden«, sagte Qui-Gon. »Die Herausforderung besteht darin, seinen wirklichen Charakter aufzudecken. Die Leute lieben ihn. Dafür hat er gesorgt. Daher ist er in der Öffentlichkeit sicherer als in einem Versteck.«
    Obi-Wan las ein Schild, auf dem stand, dass Xanatos die Mittel zur Rekultivierung eines großen Stadtparks zur Verfügung stellte. »Er muss einen Grund für all dies haben«, sagte er.
    »Er hat immer einen Grund«, stimmte Qui-Gon zu. »Natürlich will er Einfluss auf Telos gewinnen. Doch das wäre ein zu vages Ziel für ihn. Wir werden herausfinden müssen, was er wirklich im Sinn hat.«
    »He, Ihr Genies!«
    Sie drehten sich um und sahen Den auf sie zukommen. »Ich dachte, Ihr könntet Hilfe bei der Suche nach UniFy gebrauchen«, sagte er. »Mir ist eingefallen, dass an dem Gebäude gar kein Schild hängt.«
    »Und was ist mit der Lotterie?«, fragte Obi-Wan »Heute ist doch Euer Glückstag.«
    »Jeder Tag ist mein Glückstag, Junge«, erklärte Den, der jetzt neben ihnen herging. »Aber ich bekomme nicht oft genug die Gelegenheit, etwas Gutes zu tun.«
    »Wir haben uns gerade all die Gebäude angesehen, die Xana-tos in Thani gebaut hat«, sagte Qui-Gon. »Er ist ein wahrer Wohltäter.«
    Den winkte ab. »In den letzten Jahren hat er Parks, Bibliotheken, Med Center, das große Heilkunde-Institut und noch mehr gestiftet. Er hat bei Minenunternehmungen in der ganzen Galaxis ein Vermögen verdient, hortet es aber nicht. Er wirft damit um sich. Das ist mehr, als jeder von diesen Lotteriegewinnern tun wird, das könnt Ihr mir glauben.«
    Sie kamen an einem der blassblauen Informationsstände vorbei, die überall an den Wänden hingen. Qui-Gon warf einen Blick auf das Info-Display auf der Vorderseite. Er war erschrocken, als er sein eigenes Gesicht sah.
    »Ist das der Hauptpark von Thani?«, fragte er Den und zeigte auf die andere Seite der Straße, wo sich ein Weg zwischen Bäumen durchschlängelte.
    Den drehte sich in die Richtung, wie Qui-Gon es gehofft hatte. »Nein, das ist einer der kleineren. Der größte liegt an der Ostseite der Stadt.«
    Diese Ablenkung gab Qui-Gon genug Zeit, die Nachricht auf dem Display zu lesen. Nachdem sein Bild verschwunden war, tauchte das von Obi-Wan auf. GESUCHT. GALAKTISCHE KRIMINELLE. BELOHNUNG. Er las die Worte im Vorbeigehen.
    War das der Grund, weshalb die Sicherheitspolizisten nicht aufgegeben hatten?
    Es gab nur eine Erklärung: Xanatos. Er hatte das arrangiert. Jetzt verstand Qui-Gon sein Lächeln. Er wusste nun, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis er und Obi-Wan verhaftet wurden.
    Während sie weiter schlenderten und sich mit Den unterhielten, ging Qui-Gon in Gedanken ihre Möglichkeiten durch. Es war nicht sicher, auf der Straße zu bleiben. Wären nicht die meisten Leute in der Katharsis-Halle, würden sie Gefahr laufen, erkannt zu werden. Sie mussten einen sicheren Ort und eine Möglichkeit finden, sich zu tarnen.
    Qui-Gon setze seine Kapuze auf. Das würde sein Gesicht etwas verbergen. »Es wird kühl«, meinte er.
    »Wir sind fast da«, gab Den zurück.
    Er führte sie noch ein paar Blocks weiter. Ein schlanker, grauer Turm war von einem hohen Tor aus polierter Bronze umgeben.
    »Also, da sind wir. Habt Ihr eine Verabredung?«, fragte Den. »Ohne Ausweis werden sie Euch nicht reinlassen. Hier herrscht höchste Sicherheitsstufe.«
    Qui-Gon sah sich die glatte Fassade des Gebäudes an. Es waren keine Fenster zu sehen und es schien auch nur einen Eingang zu geben. Wenn sie einmal drin waren, würden sie auf dieselbe Weise wieder herauskommen müssen.
    »Unsere Verabredung ist erst morgen«, erklärte er. »Wir
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