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Jägerin der Nacht: Firestarter (German Edition)

Jägerin der Nacht: Firestarter (German Edition)

Titel: Jägerin der Nacht: Firestarter (German Edition)
Autoren: Jocelynn Drake
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River Walk.
    »Ich hab’s nicht so mit dem Schießen.« Nicolai kicherte hinter mir.
    »Hey, Mann, mir persönlich ist es total egal, ob du ein paar Blutsauger pfählst, wenn du in der Stadt bist.« Der beiläufige, versöhnliche Tonfall des jüngeren Werwolfs ließ mich sofort aufhorchen. »Verdammt, wenn’s dich anmacht, kannst du von mir aus die ganze Brut ausrotten, aber solange du nicht alle beseitigst, müssen wir hier den Frieden wahren.«
    Der Lykanthrop zu meiner Rechten kam langsam näher. Seine Füße scharrten über den sandigen Boden. In der Luft machte sich ein Hauch von Erde und Regen bemerkbar, als hätte sich ein Windstoß in den Tunnel verirrt, der eben noch über ein Feld gestrichen war. Er zapfte seine Kräfte an.
    »Was hast du mit Mira gemacht?«
    Jeder Muskel in meinem Körper spannte sich. James hatte kein Wort davon gesagt, dass die Nachtwandlerin nicht hier sein würde, wenn ich kam. Eigentlich hatte ich mich schon fast auf ein peinliches Wiedersehen nach Sonnenuntergang gefreut. Und jetzt sollte sie gar nicht hier sein?
    »Ich habe sie noch nicht gesehen.« Unauffällig nahm ich eine stabilere Haltung ein.
    »Im Juli hast du sie schon mal überfallen, und jetzt bist du zurück, um die Sache zu Ende zu bringen. Wo ist sie?«, herrschte mich der erste Lykanthrop an.
    Ich wusste, dass sie mir nicht glauben würden. »Wenn Mira vermisst wird, dann hat das nichts mit meiner Ankunft zu tun. Ich bin heute Morgen erst aus dem Flugzeug gestiegen. Die letzten drei Monate habe ich in Europa verbracht. Ich habe sie nicht gesehen.«
    »Und was ist mit Themis?«, fragte Nicolai. Nur das leise Rascheln seiner Kleidung verriet mir, dass der blonde Werwolf sich bewegt hatte. »Gibt es dort nicht noch mehr Jäger wie dich?«
    Ich fokussierte meine Aufmerksamkeit auf die Lykaner, die ganz offensichtlich eine Bedrohung darstellten. »Davon ist keiner nach Savannah geschickt worden. Ich muss es wissen. Schließlich ist es mein Job, die Befehle zu erteilen. Ich bin das einzige Mitglied von Themis hier in der Stadt. Wenn irgendein anderer Jäger hinter ihr her wäre, wüsste ich das.«
    »Unser … « Ein tiefes Grollen von rechts schnitt Nicolai das Wort ab. »Vor zwei Nächten ist etwas geschehen, und seitdem hat sie nicht mehr auf unsere Anrufe reagiert. Jetzt, da du plötzlich auftauchst, fragen wir uns natürlich, ob Themis da nicht die Hände im Spiel hat.«
    Damit war ich der Hauptverdächtige. Wahrscheinlich war ich sogar der einzige Verdächtige. »Ich habe keine Ahnung, wo sie ist«, knurrte ich.
    Ein leiser Luftzug war meine einzige Warnung, bevor der Geruch nach Erde und Regen schlagartig stärker wurde, und der Gestaltwechsler zu meiner Rechten sich auf mich stürzte. Ich beugte das rechte Knie, brachte die rechte Schulter nach vorne und rammte sie ihm in den Bauch. Indem ich seinen eigenen Schwung nutzte, warf ich ihn über meinen Rücken. Das Knirschen des Kotflügels, der durch den Aufprall des Mannes eingedellt wurde, hallte durch die Stille. Ich wandte meine Aufmerksamkeit dem zweiten Lykanthropen zu, der vorsichtig näher kam. Seine Augen glommen in der Dunkelheit rotbraun. Ich war mir sicher, dass er keine Wolfsgestalt annehmen würde. Es würde zu lange dauern und ihn minutenlang angreifbar machen. Trotzdem war er als Werwolf natürlich um ein Vielfaches stärker und schneller als ein gewöhnlicher Mensch.
    Gerade als ich mich für seinen Angriff bereit machte, traf mich etwas von hinten. Der Lykaner, den ich gegen das Auto geschleudert hatte, war schneller als gedacht wieder auf den Beinen. Ich knallte unter seinem Gewicht schmerzhaft auf den Boden und prallte mit der Schulter gegen einen Felsen. Seine Faust krachte gegen meinen Unterkiefer, sodass mein Kopf gegen den Boden geschleudert wurde. In der Dunkelheit erstrahlten Sterne, die mich vorübergehend von dem Schmerz ablenkten, der in meinem Magen explodierte, als er mir einen Schlag in den Bauch verpasste. Ich wand mich unter meinem Angreifer und packte ihn mit der Linken am Hals. Indem ich ihm den Daumen gegen die Luftröhre drückte, schnitt ich ihm den Atem ab. Der Lykaner umklammerte mit beiden Händen mein Handgelenk, während er verzweifelt den Griff zu lockern versuchte. Jetzt, da er abgelenkt war, konnte ich ihn leicht abschütteln und wieder auf die Knie kommen.
    Der zweite Gestaltwechsler nutzte die Gelegenheit, mir den Arm um den Hals zu schlingen und mich von seinem Gefährten wegzuziehen. Ich ließ den ersten Werwolf los,
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