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IT Wissensmanagement

IT Wissensmanagement

Titel: IT Wissensmanagement
Autoren: Veikko Krypczyk
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muss erarbeitet werden
    Freiwilligkeit der Teilnahme muss erhalten bleiben
    Key User sollen mit gutem Beispiel vorangehen und positiv für den Einsatz des Tools werben
    Erster Start (Roll-out) mit genügend Inhalten starten, um die Akzeptanz zu erhöhen
    Akzeptanz/Unterstützung des Managements einholen
    Internes Marketing
Probleme
Mitarbeiter werden zu Autoren, das kann zu Ängsten führen, falsche Inhalte zu publizieren
    Mitarbeiter trauen sich nicht, zu publizieren; das Management muss deutlich machen, dass Änderungen bestehender bzw. das Einstellen neuer Inhalte durch die Mitarbeiter nicht nur möglich, sondern ausdrücklich erwünscht ist
    Die Auswirkungen im Bezug auf die Änderungen der Arbeitsprozesse sind immer schwierig
    Misstrauen gegenüber der Software; das Wiki als Werkzeug muss erst von den Mitarbeitern akzeptiert werden
    Tabelle 1: Einsatz eines Wikis aus Unternehmenssicht, vgl. auch [7]
    Auf dem Markt existiert eine Reihe von Systemen zum Aufbau eines Wikis. Das richtige Tool auszuwählen, kann aufwändig sein. Abhilfe schafft die Seite http://www.wikimatrix.org/ [8], die eine Datenbank der Wiki-Systeme enthält. Nach verschiedenen Kriterien kann das richtige Tool ausgewählt werden. Entsprechen mehrere Wikis der Auswahl, können deren Eigenschaften tabellarisch gegenübergestellt werden ( Abb. 4 ).

    Abbildung 4: Die Auswahl des richtigen Wiki-Systems mittels der Webseite wikimatrix.org
    Ein sehr interessantes Projekt findet sich unter [9] mit dem Programm DokuWiki on a Stick . Es handelt sich um ein vollständiges Wiki-System, das ohne Installation, also auch direkt von einem USB-Stick, lauffähig ist. Das bedeutet, dass auch ein Server direkt im Paket enthalten ist. Nach dem Download und dem Entpacken kann sofort mit der Arbeit gestartet werden. Hierzu startet man den Apache-Server aus dem Root-Verzeichnis ( mapache.exe ). Der lokale Server startet und läuft im Hintergrund. Das Wiki wird im Browser mittels http://localhost:8800 gestartet. Mehr ist nicht notwendig. Danach erscheint unmittelbar die Startseite ( Abb. 5 ).

    Abbildung 5: „DokuWiki on a Stick“ erlaubt das mobile Mitführen eines Wikis auf einen USB-Stick
    Freie Auswahl weiterer interessanter Ansätze
    In diesem Abschnitt werden weitere interessante Ansätze und Tools zur Wissensverwaltung, zur Arbeit mit Informationen und zum Wissensmanagement vorgestellt. Ziel ist es, einen breiten Überblick zu geben. Bei der Beschäftigung mit dem Thema sind die folgenden Anwendungen, Tools und Ansätze erwähnenswert:
Das Programm lexiCan [10]: Es handelt sich um eine Software zur strukturierten Ablage von Informationen in Form eines Karteikastens ( Abb. 6 ). Für das Erfassen der eigentlichen Inhalte steht ein leistungsfähiger Editor zur Verfügung. Die Inhalte können strukturiert innerhalb eines Baums angeordnet und systematisiert werden. Es ermöglicht die Verwaltung für Quellen (Bücher, Artikel etc.), eine komfortable Suchfunktion und die Möglichkeit, Dateien als Verweise oder Kopien einzubinden. Inhalte eines Themas werden zu einem Wissensgebiet zusammengefasst. Umfangreiche Exportfunktionen (HTML, Word, Help-Datei, PDF) erlauben eine flexible Nutzung des angelegten Wissenspools. Die Software gibt es in drei verschiedenen Ausführungen: Kostenfrei und zum Testen ist die Standard Edition. Diese Version besitzt alle Funktionen der kostenpflichtigen Pro Edition, ist jedoch auf maximal 50 Begriffe pro Wissensgebiet beschränkt. Für mehrere Benutzer (im Netzwerk) ist die Business Edition gedacht.
Das Programm CUEcards [11]: Es handelt sich um ein ähnliches Konzept wie bei der Anwendung lexiCan . Dieser Wissensspeicher ermöglicht es, eine Vielzahl kurzer Textfragmente strukturiert in einer Datei zusammenzufassen. Alle Einträge werden in einer Baumstruktur angeordnet und können per Volltextsuche wieder aufgefunden werden. Die Anwendung eignet sich somit zum Aufbau und zur Pflege von Wissenssammlungen vielfältigster Art, z. B. Tipps-und-Tricks-Sammlungen, Supportdatenbanken, Dokumentationen oder ganz einfach als elektronischer Zettelkasten.
Enterprise-Web-Lösungen für Wissensverwaltung, Dokumentenmanagement, Blogs, Wiki-Funktionen und mehr. Diese Produkte werden serverseitig installiert und sind auf Seiten der Anwender mit einem Browser zu bedienen. Dabei erfolgen eine unternehmensspezifische Anpassung und Konfiguration. Ein Beispiel ist das System Just Connect [12].

    Abbildung 6: Die Anwendung „lexiCan“ hilft der
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