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Isabellas Unterwerfung

Isabellas Unterwerfung

Titel: Isabellas Unterwerfung
Autoren: Kat Marcuse
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schmierte, aber sie hatte sich wirklich unmöglich aufgeführt. Als sie auflegte, betrat Lucian die Galerie und war bester Laune. „Hallo, mein Schatz.“
    „Hallo.“ Isabella war immer noch flau im Magen.
    Lucian kam zu ihr und nahm sie in den Arm. „Was ist los? Stress gehabt?“
    „Ich habe mich mit Kallings gestritten und mich bei ihm entschuldigen müssen. Außerdem geht mir der Weihnachtsmist auf die Nerven.“ So, jetzt war es raus und Lucian war am Zug.
    Er griff in seinen Mantel. „Na, wenn es weiter nichts ist.“ Er zog einen Briefumschlag aus der Manteltasche und reichte ihn ihr. „Dagegen habe ich schon was unternommen.“
    Mit zittrigen Händen öffnete sie den Umschlag. Zwei Flugtickets fielen ihr entgegen. „Die Seychellen? Du willst mit mir auf die Seychellen?“ Isabella kreischte vor Glück.
    „Nach dem Stress in den letzten Wochen dachte ich, du brauchst ein wenig Abwechslung. Und Jesse hat mir erzählt, dass du Weihnachten hasst. Mit ihm ist alles abgesprochen. Du hast keine Ausrede, von wegen, du kannst die Galerie nicht alleine lassen oder so.“
    Er hatte an alles gedacht. Grinsend hielt sie die Tickets in der Hand, doch dann blieb ihr der Mund offen stehen. „Das ist ja Morgen.“ Plötzlich wurde sie hektisch, wuselte über ihren Schreibtisch, sortierte Papiere und schrieb Notizen für Jesse. „So. Ich muss jetzt packen. Kommst du mit?“ Sie fiel Lucian um den Hals. „Jesse, dieser Mistkerl. Er hat behauptet, du würdest mit mir in die Kirche wollen. Ich bin so erleichtert, das kannst du dir nicht vorstellen.“
    „Du solltest mich inzwischen besser kennen.“ Lucian war eher amüsiert als gekränkt.
    „Ich war mir ja sicher, bis Damian mit diesem bescheuerten Kranz angekommen ist und von euren vergangenen Weihnachtsfesten erzählt hat. Und schließlich seid ihr Brüder, und ich wollte dir das Weihnachtsfest nicht verderben …“
    Als sie den Fahrstuhl zu Isabellas Penthouse betraten, verschloss Lucian ihre Lippen mit einem Kuss. „Ich liebe dich, mein Engel.“
    „Ich liebe dich auch und zwar jeden Tag mehr.“
     
    Die kleine Insel im Indischen Ozean war wundervoll. Als Isabella und Lucian auf dem Pointe La Rue Flughafen gelandet waren, mussten sie ein kleines Wasserflugzeug besteigen, das sie auf die kleine Privatinsel brachte. Sie flogen dicht über der Wasseroberfläche, und der Ozean schimmerte in unzähligen Blau- und Grüntönen. Isabella sah gespannt aus dem Fenster, ignorierte das flaue Gefühl im Magen, das sie seit Besteigen des kleinen Flugzeuges hatte, und jauchzte glücklich auf, als sie die Insel sah, auf der sie die nächsten zwei Wochen verbringen würde.
    Auf der Insel befand sich ein 200 qm großer Bungalow, etwa einhundert Meter vom Strand entfernt, umringt von Palmen und fantastisch blühenden Orchideen. Die Farben des Meeres waren so intensiv, dass es fast unnatürlich wirkte.
    Lucian hatte es hinbekommen, dass das Personal jeden Abend die Insel verließ, sodass sie ganz alleine waren. Sie gingen stundenlang am Strand spazieren, schwammen im Meer, tauchten in die Riffs hinab, entspannten sich bei Ölmassagen oder lagen faul in der Sonne. Isabella genoss jede Minute mit Lucian und erholte sich schnell von den Strapazen der letzten Wochen.
    Noch zwei Tage und sie mussten dieses Paradies schon wieder verlassen.
    Jetzt lagen sie am Strand und sahen zu, wie eine glutrote Sonne im Meer versank. Die Welt wurde in ein Kaleidoskop von Farben getaucht. Es war atemberaubend schön.
    Lucian beugte sich über sie, und sein Kuss war drängend und hart. Er hatte irgendetwas vor, das spürte Isabella, als sie zum Haus zurückgingen. Seit sie im Krankenhaus gewesen war, hatten sie nicht miteinander gespielt. Sicher, sie schliefen miteinander und es war schön und erfüllend, aber seine Härte und Dominanz fehlten ihr. Sie wollte wieder diesen Rausch, der die Welt vollkommen ausblendete, der sie eins werden ließ, mit sich selbst und mit ihm.
    Der Weg zu ihrem Bungalow war von Fackeln erhellt und schlängelte sich zwischen den Palmen hindurch. Unvermittelt blieb Lucian stehen und hatte plötzlich ein Seil in der Hand. Isabella schlug sofort das Herz bis zum Hals. Er band das Seil um ihre Handgelenke und befestigte die Enden zwischen zwei Palmen, zerriss den dünnen Stoff ihres Kleides und verließ sie dann. Sie fühlte sich verwegen und verrucht. Auf dieser einsamen Insel, mitten im Nirgendwo, stand sie zwischen zwei Bäume gebunden und erwartete ihren Peiniger. Die
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