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Irgendwas mit Wellness Fitness und Sport

Irgendwas mit Wellness Fitness und Sport

Titel: Irgendwas mit Wellness Fitness und Sport
Autoren: Susanne Pavlovoc
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ihren Sport ausüben. In den medienpräsenten Sportarten können die Profis davon leben. In vielen weniger populären Sportarten müssen auch die Profis noch einem „Brotberuf“ nachgehen. Im Frauenfußball war das lange Jahre so und beginnt gerade erst, sich langsam zu ändern.
    Um es gleich vorneweg zu nehmen: Die wenigsten Sportler können allein von ihrer Sportart leben und ebenso verhält es sich mit den Trainern. Betrachtet man die gesamte Sportlandschaft, handelt es sich bei den gut bezahlten Profis um eine elitäre Minderheit. Deshalb finden Sie hier auch nicht die übliche Unterteilung eines Artikels, sondern eher eine überblicksartige Betrachtung.
    Wie Sie sicher wissen, sind die Ballsportarten in bundesweiten Dachverbänden organisiert. Im Fußball ist das der DFB, im Handball der DHB. Über diese Organisationen ist auch geregelt, in welche Leistungsklassen Spieler und Trainer eingestuft werden – das eine hängt eng mit dem anderen zusammen.
    Mir begegnet immer wieder der Berufswunsch „Trainer“ und meine Empfehlung diesbezüglich lautet: Suchen Sie sich einen Beruf, der Sie ernährt.Die Trainerausbildung bei DFB und DHB ist in Stufen eingeteilt, die ein bestimmtes Leistungsspektrum umschreiben. Im Fußball müssen Sie mit einer C-Lizenz beginnen. Damit erwerben Sie die Befähigung, Juniorenmannschaften und Teams unterhalb der Regionalliga zu trainieren. Sie können sich dann bis zur A-Lizenz (alle Amateurteams, Tätigkeit im jeweiligen Landesverband) hocharbeiten – und können immer noch nicht davon leben, im Gegenteil, Sie haben bis dahin eine Menge Geld in Ihre Qualifikation investiert.
    Über dem A-Trainer steht noch der Fußball-Lehrer, und hier erst kommen Sie langsam in den Profibereich. Bis dahin haben Sie aber viele Jahre der ehrenamtlichen Arbeit hinter sich, denn zum Erwerb der jeweils nächsten Lizenzstufe müssen Sie nicht nur einen Lehrgang und eine Prüfung erfolgreich absolvieren, sondern auch eine bestimmt Anzahl an „Berufsjahren“ vorweisen können.
    Ganz ähnlich verläuft Ihr Weg, wenn Sie Schiedsrichter/in werden wollen. Im Fußball ist der DFB der Ansprechpartner Ihres Vertrauens. Als Dachverband gibt er genau vor, welche Qualifikationen erworben werden müssen, um eine bestimmte Leistungsklasse „pfeifen“ zu dürfen. Die Landesverbände wiederum organisieren Kurse und Weiterbildungen für werdende (und besser werdende) Schiedsrichter/innen.
    Bis Sie jedoch mal in der Bundesliga angekommen sind, wo (zumindest bei den Herren) durchaus interessante Aufwandsentschädigungen für Ihren Einsatz gezahlt werden, ist es ein langer Weg – und nicht jede/r schafft diesen Weg bis zum Ende. Daher bete ich auch hier wieder mein Mantra herunter: Suchen Sie sich einen Beruf, der Sie sattmacht, während Sie an Ihrer Karriere in der Bundesliga feilen.
    TIPP
    Weitere Informationen finden Sie auf folgenden Internetseiten:
    www.dfb.de
    www.dftb.de
    www.dhb.de
    http://www.abi.de/orientieren_entscheiden/promi_interviews/promi-interview-mit-martin-bad09003.htm
Bewegungswissenschaft
    Kann man aus Bewegung eine Wissenschaft machen? Allerdings, und eine sehr vielseitige noch dazu.
    W AS ? Wir denken, wenn wir „Bewegung“ hören, meistens an Sport. Bewegung ist aber letztlich wesentlich elementarer. Wer ein Kleinkind dabei beobachtet hat, wie es Laufen lernt, bekommt eine ungefähre Vorstellung davon, wie komplex diese Bewegung ist, die wir (fast) alle täglich, ohne nachzudenken, ausführen. Später lernen wir tanzen, autofahren, Tastaturschreiben, Gitarre spielen... alles Bewegungen, die uns nach einiger Übung in Fleisch und Blut übergehen, die wir also ausführen, ohne darüber nachzudenken (was dann wiederum, vor allem im Auto, blöde Folgen haben kann, aber anderes Thema).
    Die Bewegungswissenschaft befasst sich unter anderem mit genau diesen Lernprozessen: Was passiert im menschlichen Körper, wenn uns eine Bewegung „in Fleisch und Blut“ übergeht? Wie funktioniert motorisches Lernen? Wie genau hängt der Lernprozess mit den neuronalen und mechanischen Vorgängen im Körper zusammen?
    Die Bewegungswissenschaft streift hier Felder der Sportmedizin genauso wie die der Sportpädagogik und der Kulturwissenschaft (die sich, vereinfacht gesprochen, mit dem Menschen und der Entstehung seiner Kultur befasst – Geschichte ist zum Beispiel eine Kulturwissenschaft, oder Soziologie).
    Auf den Sport bezogen stellt die Bewegungswissenschaft Fragen, die auch Trainingswissenschaftler
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