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Individuum und Massenschicksal

Individuum und Massenschicksal

Titel: Individuum und Massenschicksal
Autoren: Jane Roberts
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aggressiven Impulse tiefer auszuloten. Und immer werdet ihr auf unterdrückte Impulse gegenteiligen Inhalts stoßen; auf Impulse, die vom Wunsch geladen sind, geliebt und verstanden zu werden - ein Idealzustand, der euch einfach unerreichbar erscheint. Deshalb unterdrückt ihr diese tieferen Impulse und überlaßt euch denen an der Oberfläche. So lebt ihr dann euren Ärger, eure Wut aus...
    Wenn ihr solchen irritierenden Anwandlungen auf den Grund geht, werdet ihr entdecken, daß unter der Decke eures durch komplizierte innere Prozesse gesteuerten Verhaltens immer auch Angst im Spiel war, die euch davon abhielt, in positiver Einstellung die sprichwörtlichen »
    kleinen Schritte« auf den von euch gewünschten Idealzustand hin zu wagen. Eure natürlichen, mit den Eingebungen eures Selbst übereinstimmenden Impulse führen euch auf den völlig natürlichen Weg zu schöpferischer Erfüllung, zur Erweiterung eures Bewußtseins, zu psychischen Exkursionen und zu bewußtem kreativem Träumen.
    (Durchweg eindringlich um 21.40 Uhr:) Keinerlei Methode wird euch helfen, wenn ihr vor der Natur eures wahren Seins Angst habt. Die meisten von euch verstehen, daß das All-Eine in ihnen ist, daß Gott in seiner Schöpfung, in der Materie gegenwärtig ist und daß »Er« nicht bloß als kosmischer Direktor irgendwo außerhalb der Realität amtiert. Ihr müßt nun verstehen, daß auch das spirituelle innere Selbst in gleicher Weise innerhalb eures Ich als gleichsam eures körperlichen Selbst existiert. Das innere Selbst ist weder weit entrückt noch irgendwie geschieden von euren tiefinnersten Wünschen und Anliegen, vielmehr teilt es sich in jeder noch so geringfügigen Lebensäußerung, in jedem Streben nach Verwirklichung eines noch so unscheinbaren Ideals mit.
    Dieses Gefühl der Spaltung innerhalb des Selbst jedoch nötigt euch zu glauben, daß es einerseits ein entrücktes, spirituelles, weises, intuitives inneres Selbst gibt und andererseits ein verwirrtes, bedrücktes, spirituell unwissendes, minderwertiges, bloß körperlich ausgerichtetes Selbst, nämlich das Ich, mit dem ihr euch identifiziert. Zudem glauben viele von euch, daß das Ich, das »Körperselbst«, von Natur aus schlecht sei und daß seine Impulse, gäbe man ihnen nach, dem Allgemeinwohl schnurstracks zuwiderlaufen und den tieferen spirituellen Einsichten in die innere Wirklichkeit ins Gesicht schlagen würden. Das innere Selbst wird dann so sehr idealisiert und entrückt gesehen, daß allein durch die Kontrastwirkung das Körperselbst noch unwissender und nichtswürdiger erscheint.
    Vor dem Hintergrund derartiger Glaubensüberzeugungen erscheinen die Entwicklung psychischer Fähigkeiten, die Entfaltung der Fähigkeit innerer Wahrnehmung, die Möglichkeit, spirituelles Wissen zu erlangen oder auch nur ein vernünftiges Leben zu führen, als unerreichbare Ideale. Es gilt daher, euer eigenes Wesen gebührend zu feiern und euren Eingebungen und Impulsen als den natürlichen Vermittlern zwischen unkörperlichem und körperlichem Selbst Achtung zu erweisen. Kinder erlernen den aufrechten Gang, indem sie ihren Impulsen vertrauen, und indem ihr euren Impulsen vertraut, könnt ihr lernen, zu euch selbst zurückzufinden. (Pause.) Ende des Diktats.
    (21.49 Uhr.) Geduldet euch einen Moment...
    Bewußtsein ist das Primäre, das vor aller körperlichen Form existiert. Bewußtsein ist das Primäre, das vor dem materiellen Universum existiert hat. (Lange Pause.) Bewußtsein ist das Primäre, das vor all seinen Manifestationen existiert hat.
    Der Lebensimpuls zu sein, hat in jeder euch verständlichen Hinsicht weder Anfang noch Ende. Eure körperlich sichtbaren Gattungen sind Manifestationen innerer Gattungen des Seins, sind kreative, aus dem Bewußtsein entstandene Gruppierungen - materielle Sichtbarwerdungen, von Bewußtsein durchströmt. So also entstand die Welt und entstanden die Gattungen und Arten in einem Entstehungsprozeß ganz anderer Art, als gemeinhin vorgestellt wird, einem Prozeß, der wissenschaftlich nicht verifizierbar ist - schon gar nicht innerhalb der engen Grenzen, in denen die Wissenschaft sich eingeschanzt hat.
    Die Urbilder der Erde und ihrer Geschöpfe waren, bevor sie körperlich-materiell vorhanden waren, ebenso wirklich wie jetzt, und sehr viel wirklicher als beispielsweise ein von dir, Joseph, geplantes Bild. Das Universum mit seinen Planeten und Lebewesen war - in eurer Terminologie - immer schon objektiv vorhanden. Alle Gattungen und Arten
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