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In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team

In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team

Titel: In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team
Autoren: Ryder Windham
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Laserblitze seine Arme und den Kopf abtrennten. Die Maschine klappte in sich zusammen. Der Kopf rollte über den Boden davon.
    »Au, verdammt!«, rief der Kopf.
    Captain Lock und Breaker liefen zu CT-5177, der reglos am Boden lag. Sharp behielt den Kopf des Droiden im Visier, bis dieser bewegungslos liegen blieb.
    »Stirb, Klon-Abschaum!«, grollte der Kopf noch ein letztes Mal.
    Sharp pustete den Metallschädel ins Nirwana.
    CT-5177 bewegte sich immer noch nicht. Mindestens einer der Droidenschüsse hatte die Brustpanzerung des schweigsamen Klons durchbohrt. Captain Lock legte seinen schwarzen Handschuh an CT-5177s Hals und sagte: »Er lebt noch! Wir müssen ihn zum Schiff bringen! Los!«
    CT-5177 stöhnte, als die anderen ihn aufhoben und über die Rampe der Angriffsfähre in die Zentralkabine trugen. Nachdem sie eingetreten waren, schlug Captain Lock mit dem Ellenbogen gegen einen Taster an der Wand.
    Das Schott fuhr mit einem lauten Knall hinter ihnen herunter, gefolgt vom Zischen der Kompressoren, die Druckluft in die Kabine pressten. CT-5177 stöhnte wieder, als die Soldaten ihn auf den Metallboden legten.
    Der Klonpilot der Fähre hatte die Triebwerke bereits gestartet, als Lock sagte: »Zur Demolisher! Auf der Stelle!«
    Die Demolisher war der Sternzerstörer der Republik, der die Fähre in den Orbit um den Mond gebracht hatte. Der Pilot hantierte gekonnt an der Steuerung. Schon hob die Fähre ab und klappte die Tragwerke in Flugposition aus. Danach drehte das Gefährt die Nase himmelwärts und schoss ins All zum wartenden Zerstörer.
    Die Soldaten machten sich schnell an die Arbeit bei CT-5177.
    Sharp führte ein Laserwerkzeug über die Brust seines Kameraden, um die Rüstung und den Anzug darunter bis auf die Haut zu durchtrennen. Breaker nahm CT-5177 den Helm ab und schob ihm eine durchsichtige Atemmaske über Mund und Nase. Lock entledigte sich seines Helms, holte ein Notfall-Medpac und klappte es auf.
    CT-5177 blinzelte, als ihm der Helm abgenommen wurde. Er versuchte, seinen Blick auf Locks Gesicht zu konzentrieren. Wie alle Klone hatte auch er die kantigen, leicht dunkelhäutigen Züge seines genetischen Vorbilds Jango Fett. CT-5177 stand der Schweiß auf der Stirn.
    »Was für eine Sauerei«, sagte Breaker beim Anblick der Wunde in CT-5177s Brustkorb.
    »Das ist noch gelinde ausgedrückt«, sagte Sharp. Er blickte Lock an: »Wird er das überleben, Sir?«
    »Hier stirbt niemand, wenn ich nicht den Befehl dazu gebe!«, behauptete Lock, während er eine weiße Bandage auf CT-5177s Wunde legte. Dann sah er seinem Patienten tief in die Augen. »Wie sieht's aus, Soldat? Du bist doch nicht etwa bereit, mir deine letzten Worte zu sagen, oder?«
    CT-5177 keuchte hinter der Atemmaske. »Nein, Sir.«
    »Gut!«, nickte Lock. »Denn wenn du nicht am Leben bleibst, wirst du deinen Spitznamen nie erfahren!«

Kapitel 2

    Kanzler Palpatine beugte sich im Sitzen etwas nach vorn, damit er das Objekt besser in Augenschein nehmen konnte, das man ihm auf seinen Schreibtisch im Senatsgebäude auf Coruscant gelegt hatte. Es handelte sich um einen exotisch anmutenden, offenbar defekten Schaltkreis - und zwar den, den Captain Locks Geschwader einen Tag zuvor von der Absturzstelle der Malevolence geborgen hatte.
    Palpatine sagte zu dem Mann mit dem silbernen Haar, der ihm den Schaltkreis übergeben hatte: »Sind Sie sich der Herkunft dieses Objekts sicher?«
    »Ja, Kanzler«, antwortete Jedi-Meister Ring-Sol Ambase. »Das Klon-Geschwader, das den Schaltkreis fand, war nicht in der Lage, den Hersteller zu identifizieren. Es sandte das Fundstück ins Jedi-Archiv, wo zufällig einige Daten darüber verzeichnet waren.«
    »Und diese Daten bestätigen, dass der Schaltkreis von KynachTech Industries auf Kynachi stammt?«
    »Es war nicht einmal nötig, die Daten einzusehen. Ich bin mit den Technologien, die von KynachTech hergestellt werden, vertraut. Da ich auf Kynachi geboren wurde, habe ich daran ein persönliches Interesse.«
    Palpatine seufzte. »Bitte verzeihen Sie mir, Meister Ambase. Ich hatte angenommen, dass das Volk von Kynachi immer goldfarbenes Haar hat. Daher hatte ich mir keine Gedanken über Ihre Herkunft gemacht.«
    »Eine Entschuldigung ist nicht vonnöten, Kanzler«, sagte Ambase. »Man erkennt die Kynachi normalerweise tatsächlich an ihren Haaren, ein Charaktermerkmal, das größtenteils ein Ergebnis der dortigen Ernährung ist. Da ich den größten Teil meines Lebens auf Coruscant verbracht habe, kann ich mit
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