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In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team

In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team

Titel: In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team
Autoren: Ryder Windham
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Rampe angekommen war, schwenkte er zwei Finger vor Breakers Gesicht und sagte: »Du hast mich nie gesehen.«
    »Ich habe dich nie gesehen«, wiederholte Breaker, dem der Jedi-Trick der Bewusstseinsbeeinflussung fremd war, mit dem der Junge gerade seinen Verstand vernebelt hatte. Der Padawan schlüpfte an Breaker vorbei und versteckte sich schnell im nächsten Werkzeugspind.
    Breaker, bei dem die Bewusstseinsbeeinflussung wirkte und der jede Erinnerung an den Jungen verloren hatte, fuhr die Rampe ein, schloss die Luke und schritt durch einen niedrigen Korridor in die Hauptkabine, wo die anderen Soldaten und General Ambase bereits in ihre Sitze geschnallt waren. Als sich Breaker Ambase gegen übersetzte und anschnallte, sah der Jedi ihn an. »Das ist aber eigenartig.«, sagte er. »Ich habe das Gefühl, als wäre mein Padawan in der Nähe.«
    Breaker lächelte. »Ich kann Ihnen versichern, dass Sie der einzige Jedi an Bord sind, General.«
    Einen Augenblick später hob der Frachter ab und flog aus dem Hangar. Erjagte über den Jedi-Tempel hinweg, vorbei an den höchsten Wolkenkratzern Coruscants, bis er die Atmosphäre verließ und ins All vorstieß.
    Der Duros-Kopfgeldjäger saß an einem Tisch in seinem heruntergekommenen Hotelzimmer auf Coruscant. Sein breitkrempiger Hut hing ihm im Nacken, als er seine Blasterpistole reinigte und der Holoprojektor vor ihm zum Leben erwachte.
    Der Kopfgeldjäger blickte mit den roten Augen knapp über den Projektor, wo das flackernde, blaustichige Bild einer gebückten Gestalt erschien.
    Es war der Sith-Lord Darth Sidious.
    »Cad Bane«, begann Sidious langsam. Seine Stimme klang wie ein Reibeisen. »Ich benötige Ihre Dienste.«
    »Ich bin ganz Ohr«, sagte Bane, was nur ironisch gemeint sein konnte, denn sein kahler, blaugrüner Kopf war an den Seiten komplett glatt und geschlossen. Er bearbeitete weiterhin die Blasterpistole, während seine Augen das Hologramm fixierten.
    »Ein Frachter hat den Jedi-Tempel soeben verlassen«, informierte ihn Darth Sidious. »Er ist unterwegs nach Kynachi und hat einen Jedi-General mit einem Klon-Einsatzkommando an Bord.«
    »Was kann ich für Sie tun?«
    »Das kommt darauf an, wer von dem Kommando überlebt.«
    »Jedi, hm?«, sagte Bane. »Mein Honorar ist gerade eben gestiegen. Um einiges.«
    »Sie werden reich belohnt werden«, versicherte Darth Sidious. »Begeben Sie sich sofort nach Kynachi. Ich werde Sie dort mit weiteren Instruktionen kontaktieren.«
    Das Hologramm erlosch flackernd. Bane verließ den Raum innerhalb einer Minute. Seine Waffen trug er bei sich.

Kapitel 4

    »Stimmt etwas nicht, General Ambase?«, fragte Breaker.
    Obwohl Breaker kein Experte in Sachen emotionaler Verhaltensweisen von Lebensformen war, fiel ihm die Art auf, wie Ring-Sol Ambase aus dem Fenster des Frachters sah und die gleißenden Lichtkaskaden beobachtete, die im Hyperraum vorbeihuschten. Der Jedi hatte die Augenbrauen zusammengezogen, was Breaker zu der Annahme veranlasste, dass der General sich Sorgen machte oder irritiert war.
    Ambase hatte die Klontruppen direkt nach dem Sprung in den Hyperraum über ihre Mission informiert: Sie sollten ihm als Notfallreserve dienen, während er Ermittlungen in der KynachTech-Fabrik auf Kynachi anstellte.
    Der Jedi hatte während der Unterweisung keine sonderliche Besorgnis über die Mission gezeigt. Er wandte den Blick vom Fenster ab und Breaker zu. »Es ist mein Schüler.«
    Breaker war erstaunt. »Sie... machen sich Sorgen um ihn?«
    »Obwohl wir schon viele Parsecs von Coruscant entfernt sind, habe ich das seltsame Gefühl, dass er ganz in der Nähe ist.«
    In diesem Augenblick drangen Klappergeräusche und Lachen aus der Hauptkabine, wo Sharp und drei andere Klonkrieger in einem Wettkampf herausfinden wollten, wer bei angelegter Rüstung die meisten Liegestütze machen konnte. Das Klappern rührte von den Helmen her, deren Kinnteil jedes Mal auf Deck aufschlug, wenn die Soldaten sich sinken ließen. Die umstehenden Klone lachten.

    Breaker, der den Lärm aus der Hauptkabine ignorierte, sprach weiter mit Ambase. »Der Frachter wurde vor unserem Aufbruch aus dem Jedi-Tempel gründlich inspiziert, General. Außer uns ging niemand an Bord.«
    Ambase nickte. »Das haben Sie mir bereits versichert. Und doch habe ich das untrügliche Gefühl, als wäre er in der Nähe. Ich wünschte, ich könnte es mir erklären.«
    Breaker wollte dem General helfen. »Wir können im Hyperraum keine Übertragungen absetzen, aber sobald wir
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