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In den Armen eines Playboys

In den Armen eines Playboys

Titel: In den Armen eines Playboys
Autoren: Kathryn Ross
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kann einfach nicht …“Er schüttelte den Kopf, dann nahm er sie in den Arm.
    Für einen Augenblick ließ sie es geschehen.
    „Ich kann es nicht noch einmal mit der Ehe versuchen“, sagte er leise. „Mir ist im Leben alles geglückt. Nur in der Ehe habe ich versagt. Du verstehst doch sicher, dass ich das kein zweites Mal durchmachen möchte?“
    „Das verstehe ich, Marco.“ Sie hob stolz den Kopf und machte sich von ihm los. „Und ich habe schon gesagt, dass ich dich auch nicht heiraten will. Ich will nichts von dir.“
    „Ich kaufe dir ein schönes Apartment in London“, erklärte er bestimmt.
    Isobel machte einen Schritt zur Seite. „Wovon redest du? Ich habe eine Wohnung! Ich brauche keine Almosen von dir!“ Ihre Augen funkelten böse.
    „Das hat nichts mit Almosen zu tun. Du kannst doch nicht hier wohnen bleiben …“
    „Marco, geh jetzt bitte!“, unterbrach sie ihn. „Ich will nichts mehr hören.“
    „Denk doch einmal nach …“
    Trotzig schob sie das Kinn vor. „So klar wie gerade waren meine Gedanken seit Wochen nicht mehr. Danke für dein Angebot, aber ich werde es nicht annehmen. Ich werde nicht umziehen, und ich kann für mich selbst sorgen. Geh jetzt bitte.“
    Marco hätte gern noch weiter geredet, aber er sah die Erschöpfung in Isobels Augen. „Nun gut, ich gehe, Izzy. Aber wir müssen noch einmal darüber reden, wenn wir uns etwas beruhigt haben.“
    „Hier gibt es nichts mehr zu bereden!“, erwiderte sie gereizt.
    „Ganz im Gegenteil, es gibt noch eine Menge zu bereden. Aber jetzt ruh dich erst einmal aus, ich melde mich später.“

13. KAPITEL
    „Ich finde deine Idee für den neuen Artikel über Marco ganz gut, Isobel. Die Leute wollen etwas über sein Leben und sein Haus in Frankreich lesen. Aber ich finde, du solltest noch ein paar Informationen aus erster Hand sammeln.“
    Bei jedem Wort der Chefredakteurin stieg Isobels Blutdruck weiter an. Sie hatten schon so oft darüber gesprochen, waren sich aber nie einig geworden. Isobel hätte nach einer Ausrede suchen sollen, um heute nicht in die Redaktion kommen zu müssen. Sie verspürte nicht die geringste Lust, über Marco zu reden.
    Eine Woche war vergangen, seit sie von ihrer Schwangerschaft erfahren hatte. Und in dieser Woche waren ihre Gefühle Achterbahn gefahren. Aber mittlerweile wusste sie, dass sie das Baby auf jeden Fall haben wollte.
    „Du musst unbedingt noch einmal mit Marco reden“, forderte Claudia.
    Was würde Claudia wohl sagen, wenn sie die Wahrheit erführe? fragte sich Isobel. Marco hatte sie in der letzen Woche ein Dutzend Mal angerufen. Er wollte mit ihr reden, aber Isobel fühlte sich nicht stark genug.
    Er hatte sogar ein paar Mal an ihrer Haustür geklingelt, aber sie hatte nicht aufgemacht. Isobel hatte Angst, sie könnte von ihm abhängig werden. Sie wollte nicht wie ihre Mutter enden, die nicht ohne einen Mann an ihrer Seite leben konnte, ganz gleich, wie schlecht dieser sie behandelte. Aber ich bin nicht wie meine Mutter, sagte Isobel sich immer wieder. Sie brauchte niemanden. Und das würde sie sich und ihrem Kind beweisen.
    Isobel trank einen Schluck Wasser. Sie musste das Treffen mit ihrer Chefredakteurin endlich zu einem Abschluss bringen.
    „Ich weiß, dass Mr Lombardi nicht viel von der Presse hält, Isobel, aber du hast doch schon einmal ein Interview mit ihm geführt“, fuhr Claudia fort. „Warum rufst du ihn nicht an und bittest um einen weiteren Termin? Dann kannst du ihn auch fragen, was an den Gerüchten ist, dass er Lucinda zu der Filmpremiere begleiten wird. Und vergiss nicht nachzuhaken, ob sie vielleicht wieder zusammenkommen.“
    Was soll ich bloß tun? fragte sich Isobel verzweifelt. Wenn sie nicht zustimmte, käme sie niemals aus diesem Büro heraus. Andererseits wollte sie Marco diese Fragen ganz bestimmt nicht stellen.
    „Ich halte das für keine gute Idee, Claudia. Mr Lombardi hat mir gesagt, dass er nur ein Interview geben wollte, um mit dem Thema Scheidung endlich abzuschließen. Er hat es satt, dass die Reporter ihn ständig nach seiner Exfrau fragen. Wenn ich ihm noch eine einzige Frage dazu stelle, verbietet er das Veröffentlichen des zweiten Artikels womöglich ganz“, warf Isobel ein.
    Doch Claudia hatte den letzten Satz nicht mehr gehört. Vor ihrem Büro schien es einen kleinen Tumult zu geben. Sie sprang vom Stuhl auf, um durch das Fenster, das ihr Chefbüro vom Großraumbüro trennte, zu schauen.
    „Oh, da draußen steht ein sehr gut aussehender Mann und
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