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In den Armen eines Playboys

In den Armen eines Playboys

Titel: In den Armen eines Playboys
Autoren: Kathryn Ross
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ändern. Sie wollte ihn so sehr, wie er sie – da war er sich ganz sicher.
    Allerdings wäre es Isobel gegenüber nicht fair, denn schließlich wollte er auf gar keinen Fall eine feste Beziehung eingehen.
    Er musste nur an den Tag zurückdenken, als er seine Scheidungspapiere in den Händen hielt. Mehr war ihm von dem Versprechen ewiger Liebe nicht geblieben.
    Isobel nestelte an einer Teepackung. „Ich glaube, der Regen hat aufgehört. Wenn du dich beeilst, wirst du nicht nass.“
    Marco wollte gerade zur Tür hinaus, da überlegte er es sich anders. Er ging zu ihr und drehte sie herum, sodass sie ihm in die Augen sehen musste. „Bekomme ich keinen Abschiedskuss?“
    Sie schreckte zurück. „Heißt das ‚Auf Wiedersehen‘ oder ‚Lebewohl‘?“, fragte sie leise. „Mach es uns nicht noch schwerer, Marco“, flüsterte sie flehentlich. „Wir wissen doch beide, dass es mit uns nicht funktionieren kann.“
    „Also gut, cara …“ Seine Stimme klang belegt. „Wenn es das ist, was du willst.“
    „Ja, das ist es.“ Sie starrte ihn an.
    Für einen Moment sahen sie sich in die Augen, dann ließ er ihren Arm los, drehte sich um und verschwand.
    Isobel hörte seine Schritte im Flur widerhallen, dann wurde eine Tür zugeschlagen.
    Er war weg. Sie hätte sich eigentlich erleichtert fühlen sollen, stattdessen hatte sie den Eindruck, dass ihr Herz zerspringen müsste.
    Plötzlich wurde ihr wieder übel und sie rannte ins Badezimmer.
    Marco war schon fast auf der Straße angekommen, als er stehen blieb. Was tue ich hier gerade? fragte er sich. Will ich wirklich, dass die Geschichte ein solches Ende nimmt?
    Ihm fiel wieder ein, dass sie behauptet hatte, nur auf ihre Karriere aus zu sein. Wenn das der Fall wäre, hätte sie die Wahrheit über seine Scheidung geschrieben und die Fotos veröffentlicht, die er ihr gegeben hatte.
    Er dachte daran, mit welcher Leidenschaft sie gestern Nacht seine Küsse erwidert hatte.
    Dann dachte er an den verletzten Ausdruck in ihren Augen, als sie ihm sagte, dass er gehen solle, weil es für beide das Beste sei.
    Mit einem Mal überkamen Marco starke Zweifel, ob ein Abschied wirklich das Beste war. Er drehte sich um und stieg eilig die Treppe zu ihrer Wohnung wieder hinauf.
    Die Tür war nicht abgeschlossen und ließ sich von außen öffnen. Marco betrat die Wohnung und eilte in die Küche. Dort war Isobel nicht. Stattdessen hörte er ein verräterisches Röcheln im Bad, anschließend wurde die Spülung betätigt.
    Er blieb vor der Tür stehen. „Izzy – alles in Ordnung?“
    Verblüfftes Schweigen war die Antwort, dann erwiderte Isobel schroff. „Hatte ich dich nicht gebeten zu gehen?“
    „Bist du krank?“ Er wartete keine Antwort ab, sondern öffnete die Tür und trat ins Badezimmer. Sie saß auf dem Badewannenrand und trocknete sich das Gesicht mit einem Handtuch.
    „Was machst du hier noch, Marco?“ Sie schaute erschrocken.
    Er hockte sich neben sie und sah sie prüfend an. „Warum hast du mir nicht gesagt, dass es dir nicht gut geht?“ Seine Stimme klang besorgt.
    „Marco, bitte geh!“
    Er wollte sie berühren, doch sie wich ihm aus.
    „Ich habe dich gebeten zu gehen!“
    „Ich habe dich sehr wohl verstanden!“ Er sah erst sie an, dann wanderte sein Blick zum Waschbecken, in dem die leere Verpackung des Schwangerschaftstests lag.
    „Isobel, bist du schwanger?“ Er sagte es so, als könnte er nicht begreifen, was gerade vor sich ging.
    Sie gab keine Antwort.
    „Isobel, ich habe dich etwas gefragt!“ Er klang verärgert.
    Isobel riss sich zusammen. „Ja, Marco, ich bin schwanger.“
    Er starrte sie eine Weile an, als könne er den Sinn ihrer Worte nicht ganz begreifen. „Ich habe dich doch erst letzte Nacht gefragt, ob unsere gemeinsame Zeit irgendwelche … Nachwirkungen hat. Und du hast Nein gesagt.“
    „Ich war mir gestern noch nicht ganz sicher, weil ich den Test noch nicht gemacht hatte.“
    „Und dann hast du bis heute Morgen gewartet, hast herausgefunden, dass du schwanger bist und mich seelenruhig gebeten, deine Wohnung zu verlassen, ohne mir ein Wort zu sagen?“ Seine Augen funkelten böse.
    Das war zu viel für Isobel. Wie konnte er es wagen, mit ihr zu schimpfen? „Was hättest du wohl gesagt, wenn ich dir gestern Abend oder heute Morgen eröffnet hätte, dass ich schwanger bin?“, brauste sie auf. „Hättest du dann gesagt: ‚Oh, Liebling, wie wundervoll, lass uns heiraten und bis an unser Lebensende glücklich sein‘?“ Bevor er sie
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